Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
07.12.09 19:38
Hallo liebe Jukebox-Gemeinde,

ich möchte hier mal die Frage stellen wie groß die Nachfrage nach 78er Boxen vor 1950 ist?

Ich habe seit 4 Jahren schon eine RO 408 Rhapsody von 1963 und beabsichtige mir zusätzlich eine 78er Box zuzulegen, möchte aber nicht zuviel Geld investieren, noch dazu mit der Gefahr die Box hinterher nicht, oder nur zu einem deutlich geringeren Preis wieder loszuwerden falls sie mir und meiner Familie nicht gefällt (Die Musikrichtung ist doch recht eingeschränkt). Ich weiß, dass spezielle Wurlitzer nach wie vor beliebt und damit teuer sind, aber werden auch andere Boxen zu den Preisen verkauft zu denen man sie ab und zu mal im Internet sieht (als Beispiel unrestauriert ca. 2-3.000, restauriert 8-12.000)?
Ich kenne mich im Automobilen Oldtimer Sektor recht gut aus, dort gibt es einen Trend hin zu Jungtimern, d.h. die Leute die sich für Autos aus der Zeit vor 1970 interessieren werden weniger, Autos vor 1950 sind bald gar nicht mehr zu verkaufen. Es fehlen einfach die Leute die sich für soetwas interessieren. Ist das bei den Musikboxen auch so?

Mich würde mal ganz allgemein eine Einschätzung von Euch interessieren.

Vorab schon mal danke für eine Antwort, Gruß
Jens
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
07.12.09 22:18
Hallo Jens

Warum kaufst du dir keine Jukebox, mit der du 45RPM oder 78 RPM Schallplatten abspielen kannst, z.B. Wurlitzer bis Modell 1650. Diverse Modelle lassen sich von 78 auf 45 RPM "umrüsten". darunter sicher auch Jukeboxen für eine schmaleres Budget. Somit ist der persönliche Musikstil nicht nur auf Schelllack noder Vinyl eingegrenzt.

Gruß, Robert
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
08.12.09 05:01
Hallo Robert,

danke für den Hinweis, aber nach meiner Ansicht ist das ein schlechter Kompromiss.

Nein, ich möchte schon eine reine Schellack Box haben, ich finde das Design einiger beleuchteter Boxen schön und auch die Musik kann ich manchmal ab, aber eben nicht immer. Einige Platten habe ich auch schon über die Jahre gesammelt.

Aber noch mal zu meiner eigentlichen Frage: Wie ist der Markt für die 78er Boxen?

Gruß
Jens
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
08.12.09 08:26
Hallo Jens,

mir fällt im Moment keine 78er Box ein, die ich mir unter Wertsteigerungsaspekten zulegen würde. Allerdings fallen mir gleich mehrere ein, die ich wunderschön finde und mir sofort zulegen würde, wenn ich das Geld dafür hätte.

In der Tat ist es so, dass der Markt für 78er Boxen wesentlich kleiner ist, als der Markt für 45er Boxen. Das hat sicherlich viele Gründe. Wer kann sich schon daran erinnern, früher eine Mark oder 50 Pfennig in eine Schellackbox geworfen zu haben? Die Box, die man aus Kinder oder Jugendtagen noch in Erinnerung hat, war sicherlich eine 45er Box. Außerdem gab es in Deutschland nach dem Krieg nur eine Handvoll 78er Boxen, als die Jukeboxenzeit in den 50ern losging, waren es eben die 45er Boxen die Importiert und hergestellt wurden.
Weiterhin kommt noch hinzu, dass man in 78er Boxen weniger Auswahlmöglichkeiten hat, was die Platten betrifft und viele haben auch noch Ihre alten Singles irgendwo im Keller stehen.

Was die Preise betrifft, glaube ich, das der Musikboxenmarkt generell etwas unter Druck steht und die Preissteigerungen von vor ca. 10 Jahren im Moment völlig abwegig sind. Auch hier sehe ich mehrere Gründe, zum einen ist es auich irgendwann mal gut und wenn man früher mal ein Nettomonatsgehalt für eine schöne Jukebox ausgegeben hat, und heute ein halbes Jahresgehalt, dann ist vielleicht einfach die Decke mal erreicht. Zum anderen fehlt uns ein bißchen der Nachwuchs. Wenn man heute 40, 50 oder 60 Jahre alt ist, kann man sich sicher noch an die bunten Kästen in den Kneipen erinnern, in die man mal ne Mark eingeschmissen hat. Ein 20 oder 30-jahriger hat diese "Jugenderinnerung" oftmals gar nicht und wenn dann noch der hohe Preis dazukommt...

Eine unrestaurierte 78er Box hat sehr wahrscheinlich ein Händler als "Beifang" aus USA oder Canada mit in den Container geladen. So eine Box kann man vielleicht für einen relativ günstigen Kurs bekommen. Wenn man so eine Box selbst restaurieren kann, macht das sicher eine Menge Spass und man hat hinterher einen Wert, der nicht unter dem Kaufpreis liegt. Wenn man dann auch noch Spass am Aussehen und der Technik der Box hat, ist doch alles gut smiling smiley

Wenn man eine bereits restaurierte Box kauft, ist die Box natürlich gleich teurer, da der Händler oder Restaurateur ja viel Arbeit und Geld in die Box gesteckt hat. Eine gute Restauration nimmt sicherlich 150 Stunden oder mehr in Anspruch. Für einen Händler muss so eine Box dann auch zwischen 6.000,- und 8.000,- bringen, damit er auch etwas damit verdient. Das macht er wenn überhaupt nur mit den absoluten Topmodellen, die auch nachgefragt werden. In der Hauptsache sind das dann die alten WurliTzers 750, 850, 1015, 1100 und vielleicht noch eine Rock Ola 1428, wobei da wirds eigentlich schon wieder eng.

Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, welche 78er Box mir gefällt und dann danach suchen. Wenn Du selbst etwas daran machen kannst, umso besser. Ich würde so eine Box aber nur kaufen, wenn ich diese auch auf jeden Fall behalten wollte.

Gruß - Eric
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
08.12.09 18:38
Hallo miteinander
Ich interessiere mich auch schon geraume Zeit für einer Schellackbox
Das Problem dürfte sein an eine schöne unrestaurierte mit guter Substanz zu kommen
Entweder haben die Boxen eine Verkaufsrestaurierung , was für mich überhaupt nicht in Frage kommt oder sie sind Schrott mit Fehlteilen abgeblätterter Fournier und schlechten Nikel
Grundsäzlich sollte man etwas mehr hinlegen und sich wirklich eine Box kaufen an der man hinterher Freude hat
Ein billig Modell zu restaurieren ist genau soviel Arbeit wie eine seltene und und preislich höherliegende.
Eine schöne W1100 oder ähnliches wird man dann wahrscheindlich im Verkaufsfall auch leichter an dem Mann bringen.

Beste Grüße
Franz
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
08.12.09 18:55
Hallo Eric,

danke für Deine sehr ausführliche Stellungnahme. Du bestätigst meine Beobachtungen.

Die Box die ich restaurieren möchte soll schon für mich sein und auch für länger. Daran verdienen will ich auch nichts, aber ich möchte zumindest versuchen in etwa den Wert wieder zu bekommen den ich dann dort reingesteckt habe (die Zeit nicht mitgerechnet). Alles was ich bisher so im Internet gesehen habe waren Preise für unrestaurierte Boxen die ich als zu hoch empfinde (2-3.000€) da kommt man dann am Ende in die Richtung der von Dir genannten 6.000€.
Konkret ist mir eine Rock Ola von 1939 für knapp 2.000€ angeboten worden, angeblich komplett, Gehäuse im Eimer, aber die Plastikteile sind o.k. Ist das zuviel? Was bekommt man dafür? Ein altes Gehäuse, ein paar Plastikteile, zwei Motoren, eine Plattenmechanik für 20 Platten und einen Verstärker mit Netzteil und Lautsprecher, hab ich etwas vergessen? Also nicht viel, das meiste Geld geht also wie immer für den Idealismus drauf, aber das ist auch normal, sonst würde man soetwas gar nicht machen.

Hallo Marc,

auch Dir danke für Deine Einschätzung, es gibt offenbar doch noch ein paar mehr 78er Interessenten die sich dann auch nach und nach hier zu Wort melden.

Gruß
Jens



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.09 05:04.
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
09.12.09 11:46
Hallo Eric
Es gibt schon günstige Einsteigerboxen im Schellacksektor, z.B. eine R-O aus den 30er oder 40er Jahren, aber nur die "ungeliebten" sind günstig und wenn man sie wirklich irgendwann man wieder verkaufen möchte / muß, dann bekommt man diese Geräte nur schwer los, eben weil sie "ungeliebt" sind.
Alles ist natürlich Geschmackssache, aber die oben als "gängig" aufgeführten Wurlitzers sind Klassiker des Jukeboxdesigns, für die sich immer wieder jemand begeistern wird, in jeder Generation.
Günstige Schellackboxen, wie z.B. AMI A, AMI B oder eine Seeburg Trashcan sind nicht einfach zu verkaufen, außer eben über einen günstigen Preis.
Restauriert man so eine günstige Box anständig, bekommt man seinen Aufwand kaum bezahlt.
Die nötige Arbeit und auch oft der Ersatzteilaufwand ist bei der Überarbeitung einer günstigen (unbeliebten) oder teueren (beliebten) Box ziemlich gleich.
Beim evtl. Verkauf wird einem der eigene Aufwand bei einer teueren ( beliebten) Box aber eher bezahlt.

Und ganz wichtig:
Wie Franz Lendl schon schreibt ist eine gute Ausgangssubstanz, auch wenn im Ankauf teuerer, auf jeden Fall zu bevorzugen.

Wenn das breite Interesse an Jukeboxen ein Generationenproblem ist und ein Nachlassen des Interesses zu erwarten ist, und ich glaube das auch, dann sind in 20 Jahren nur noch wirklich gute Exemplare zu verkaufen. Die wenigen Interessenten der Zukunft werden sich die besten Stücke suchen.

Im Oldtimersektor ist es ja bereits so:
Die Generation, die einen Bugatti 35 oder einen 30er Jahre Mercedessportwagen SSK oder 540K noch fahren gesehen hat, ist wahrscheinlich schon gestorben.
Trotzdem sind diese Autos immer noch gefragt und finden Liebhaber, die unglaubliche Summen dafür bezahlen.
Für die "Brot und Butter" Autos jener Zeit gibt es allerdings kaum noch Interessenten.

Wenn man sich also eine wertbeständig Box zulegen möchte, dann besser hoch einsteigen und eine seltene oder / und besonders gut erhaltene Box kaufen.

Da auf dem deutschen Markt befindliche Schellackboxen ja in der Regel in jüngerer Zeit aus den USA importiert und nicht in deutschen Kellern günstig gefunden wurden, wären mir Verkaufspreise von unrestaurierten Geräten von 2000 Euro fast verdächtigt, denn wer soll an solchen Preisen noch etwas verdient oder Transportkosten bezahlt haben.....?
Das müssen dann ja echte Ladenhüter sein, die niemend will und die Importeure bzw. Verkäufer wären froh, wenn sie die Gurken schnell weiterverkauft hätten, im Notfall auch ohne Gewinn.

Eine billige 78er Box, die eher als exotisch einzustufen ist, sollte man sich wirklich nur dann kaufen, wenn man sie selber einfach toll findet und mit ihr alt werden will.
Wirtschaftliche Überlegungen sollte man besser gleich komplett vergessen.

Wie gesagt.......meine persönliche Meinung......
Servus Axel
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
09.12.09 20:52
Hallo Axel,

danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

Konkrete Frage: Was dürfte denn eine RO luxury light up 1939 kosten die zwar komplett, aber leider mit morschem Gehäuse daherkommt. Die Box entspricht in etwa dem Modell und Zustand wie in dem Link dargestellt. Oder was sollte man maximal dafür ausgeben?

[www.pinballrebel.com]

Gruß
Jens
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 00:50
Hallo Jens
(ich hatte im oberen Beitrag versehentlich Eric geschrieben......Entschuldigung......das Alter und die zunehmende Verwirrtheit.......)

Ich muß gestehn, daß ich mit den Preisen für Schellackboxen, auf denen nicht "Wurlitzer" steht, nicht sehr vertraut bin. In USA würde ich schätzen, daß eine derartige R-O so um die $ 2000 liegen könnte.
Wenn ich damit richtig liege (bitte um Berichtigung, wenn jemand mehr Ahnung hat), dann müßte sie hier wohl schon 3000 € kosten. Bei diesem Preis hätte der Importeur aber nicht viel verdient.
Auf der Msse in Chicago habe ich mal eine sehr ordentlich restaurierte R-O dieses Modells für $ 4000 zum Verkauf gesehen. Das war allerdings Ende der 90er Jahre..........ich denke aber nicht, daß diese Geräte seitdem eine wesentliche Peissteigerung erfahren haben.

Bei solchen "Exoten" sollte man beim Kauf sicher sein, daß die Box wirklich komplett und nicht verbastelt ist. Sollte es sich nach dem Kauf herausstellen, daß wichtige Teile fehlen, dann kann es sehr mühsam werden später die korrekten Teile zu finden.
Man sollte auch bedenken, daß die Ersatzteilversorgung mit Repro-Neuteilen bei diesen Boxen eher dürftig ist. Z.B. habe ich mal gelernt, daß die Tasten bei den R-O dieser Baujahre gerne "verschrumpeln" und Repros nur schwer zu bekommen sind.

Viele Grüße aus Bayern
Axel
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 05:18
Guten Morgen Axel,

kein Problem, Eric hatte aber auch etwas hier geschrieben.

Da Du Dich ja offenbar mehr mit den Wurlitzer besser auskennst noch kurz die Frage, was denn eine unrestaurierte Wurlitzer 71 (oder ähnliches Countertop Modell) kostet und wie die Verfügbarkeit in Deutschland ist? Diese Countertop Boxen gefallen mir auch sehr gut, zumal sie sehr klein und damit besser in der Wohnung unterzubringen sind.

Schöne Grüße aus dem Norden,
Jens
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 08:25
Hallo allerseits,

auch wenn das jetzt vielleicht ein bißchen off-topic ist, wenn ich jetzt eine Schellac-Box kaufen würde, dann die aus dem Anzeigenmarkt vom 15.11., die AMI Top Flight smiling smiley Die find ich sooooooooooooooo schön!!!!!

[www.jukebox-world.de]


Im Moment ist eine restaurierte in der US Bucht.... 220523617280 Schmacht :-o


Die RO luxury light up von 1939 mit morschem Gehäuse würde ich etwas unter EUR 3.000,- sehen aber Axel hat sicherlich Recht, wenn der Verkäufer was verdienen will, dann muss er im Prinzip die dreitausend haben, ansonsten legt er drauf. Aber das macht ja dem Käufer nix ;-)

Viele Grüße - Eric
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 10:45
Ich dachte Ihr wolltet eine günstige Box. Das sind doch Sammlerpreise. Eine RO luxury light up ist für kaum mehr als 3500-4000 Euro RESTAURIERT zu verkaufen dh mehr als 2000,- darf die Box nicht kosten und wenn das Gehäuse schlecht ist noch weniger.
Die Top flight ist super selten aber mit 25000$ erstens falsch lackiert und auch viel zu teuer . Es gibt überhaupt keinen Markt für die 30er JAhre Boxen. Diese gehen manchmal für 800-1000 EURO zum RESTAURIEREN. Fertige so um 4000,-€ stehen aber wie Blei. Wurlitzers aus den 4oer Jahren sind alle preislich gefallen eine 1015 ist kaum für 10000€ zu verkaufen auch gute Ware. 1100 mit 8000,-€ -unverkäuflich.
Countertops ist eine Liga für sich. unrestaurierte Modelle sind in den USA nicht Billig W 61 ca 3000$ W71 ca6000$, W41 um 4000$
Auch bei den 50er JAhren fällt der Preis Eine Tempo 120 bringt keine 4500€ genauso 200er Modelle mit Preisen über 6000 sind nicht verkäuflich im Moment. Mag sein das der eine oder andere einen Verkauft und das nächstes Jahr alle besser wird .Sehe ich aber nicht.
Deshalb verstehe ich nicht das Leute im Ebay für eine Regis 200 um die 3000€ bezahlen ist überbezahlt.
Oder Hobbystunde 1,50€.
Günstige Boxen bekommt man jetzt, aber nur fertig restauriert.Bei 78er besonders.
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 12:28
Hallo zusammen, hallo Jens
Countermodelle sind ein spezielles Sammelgebiet, wie Rainer schon schreibt.
Die W 61 ist von den Wurlitzermodellen hier noch am günstigsten zu bekommen, auch weil sie am häufigsten von allen Wurlitzer Countermodellen gebaut wurde.
Eine W 71 ist nicht günstig zu bekommen. Unter $ 6000 bis $ 7000 bekommt man in den USA keine gute Ausgangsbasis. Die momentan in der "US-Bucht" angebotene W 71 finde ich überrestauriert, zumindest von außen. Soetwas würde ich nicht haben wollen.
Am kleinsten ist die W 41. Dies war meine erste Counterbox, weil ich sie am schönsten finde und weil sie rundum beleuchtet ist und man sie auch mitten in den Raum stellen könnte.
Die Restauration einer Wurlitzer Countertopmechanik kann Nerven kosten.......aber es ist faszinierend, was die Konstrukteure hier erdacht haben. Die Technik ist ein optischer und mechanischer Leckerbissen und fast zu schade um sie in einem Gehäuse zu verstecken, finde ich.

Eine AMI Top Flight und nochmehr die AMI Streamliner haben es mir wegen des Art Deco Designs auch angetan. Eine Streamliner habe ich noch auf meiner Wunschliste. Und diese Boxen können beide Seiten einer Schellackplatte abspielen ! Dazu war Wurlitzer erst zu Beginn der 50er Jahre in der Lage.
Und die frühe AMI-Technik ist auch einfach und überschaubar.
So eine AMI halte ich für ein gutes Einsteigerobjekt, nicht zu teuer, spielt beide Plattenseiten und man kann den Abspielmechanismus auch sehen.

Angehängt noch drei Bilder einer W 41 Countertop Mechanik.
Als Schellackboxen-Restaurationseinstieg, der bei mir 1988/1989 mit einer W1100 stattfand, hätte ich mich damals da nicht herangetraut. Mir reichte damals schon die W 1100.........

Servus Axel







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.09 12:29.
Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 12:30
ich war zu schnell...........


Re: Trend, bzw. Angebot + Nachfrage an Boxen vor 1950?
10.12.09 20:07
Guten Abend Rainer, Eric und Axel,

nun nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf. Schön, diese kontroversen Meinungen. Ich habe auch eher das Gefühl, dass die Preise, die viele noch für Antike Dinge im Kopf haben sich oft nicht mehr erziehlen lassen. Daher stimme ich hier eher Rainer zu, die Preisen fallen oder werden fallen. Das ist jetzt zwar ein etwas anderes Thema, aber ich versuche seit über einem Jahr einen unrestaurierten Ford Taunus Bj. 1950 zu verkaufen, ein seltenes Modell noch dazu als Cabrio von Deutsch, davon gibt es nicht mehr als 10! Trotz intensiver Anzeigen in diversen Medien haben sich über die letzten 12 Monate nur etwa 10 Interessenten gemeldet. Es ist eben kein Mercedes oder VW.

Die AMI Top flight gefällt mir auch, Mal sehen wie sich die Geschichte entwickelt, ich bin noch unentschlossen.

Gruß
Jens
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