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Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 28.02.24 21:05 |
Registriert - Registered: 9 Monate - Months Einträge - Posts: 3 |
Moin zusammen,
ich habe eine Rock-Ola 1454 und mach mich langsam - zwangsweise - vertraut mit den Eigenheiten Ich bin Hobby-Neueinsteiger und von Haus aus Kaufmann mit keinen linken Händen! Die Technik will allerdings erstmal gelernt sein. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Tipp zu folgendem Problem geben kann: der Plattenkorb dreht sich nach dem Abspielen endlos weiter. Ich habe zwar das Archiv diesbzgl. bereits durchforstet allerdings keinen weiteren Tipp gefunden…
Meiner „Erfahrung“ nach hängt irgendwo ein Pin in der Selector Unit. Ich habe allerdings bereits mehrfach sämtliche Pins gedrückt und manuell bewegt, doch leider dreht der Korb munter weiter…
Kann das Problem nur in der Selector Unit und einem festhängendem Pin hängen oder gibt es noch andere Fehler, die zu diesem endlos-drehen führen?
Danke für eure Infos!
Gruß
Julian
aus Ostfriesland
ich habe eine Rock-Ola 1454 und mach mich langsam - zwangsweise - vertraut mit den Eigenheiten Ich bin Hobby-Neueinsteiger und von Haus aus Kaufmann mit keinen linken Händen! Die Technik will allerdings erstmal gelernt sein. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Tipp zu folgendem Problem geben kann: der Plattenkorb dreht sich nach dem Abspielen endlos weiter. Ich habe zwar das Archiv diesbzgl. bereits durchforstet allerdings keinen weiteren Tipp gefunden…
Meiner „Erfahrung“ nach hängt irgendwo ein Pin in der Selector Unit. Ich habe allerdings bereits mehrfach sämtliche Pins gedrückt und manuell bewegt, doch leider dreht der Korb munter weiter…
Kann das Problem nur in der Selector Unit und einem festhängendem Pin hängen oder gibt es noch andere Fehler, die zu diesem endlos-drehen führen?
Danke für eure Infos!
Gruß
Julian
aus Ostfriesland
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 28.02.24 21:43 |
Registriert - Registered: 19 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.231 |
Hallo Julian
Aus dem Selector der 1454 kommt ein dickes, Stoff ummanteltes, schwarzes Kabel und ein einzelner Draht ( alles unterhalb des Sectors und der Grundplatte der Mechanik ). Der einzelne Draht kann normalerweise von dem Teil des Drahtes, der weiter "nach unten" führt getrennt werden.
Löse mal diese einzelne Drahtverbindung und wenn dann der Magazinmotor stehen bleibt, hast Du ein Kontaktproblem im Selector.
Läuft das Plattenmagazin weiter wäre der nöchste Verdachtskandidat das Play - Relais unten im Netzteil.
Servus Axel
Aus dem Selector der 1454 kommt ein dickes, Stoff ummanteltes, schwarzes Kabel und ein einzelner Draht ( alles unterhalb des Sectors und der Grundplatte der Mechanik ). Der einzelne Draht kann normalerweise von dem Teil des Drahtes, der weiter "nach unten" führt getrennt werden.
Löse mal diese einzelne Drahtverbindung und wenn dann der Magazinmotor stehen bleibt, hast Du ein Kontaktproblem im Selector.
Läuft das Plattenmagazin weiter wäre der nöchste Verdachtskandidat das Play - Relais unten im Netzteil.
Servus Axel
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 28.02.24 22:09 |
Registriert - Registered: 9 Monate - Months Einträge - Posts: 3 |
Moin Axel,
vielen Dank für den Tipp! Tatsächlich bleibt der Korb stehen, nachdem ich das Kabel getrennt hab. Kann ich noch etwas machen, außer die Pins manuell zu drücken und zu bewegen, um den Fehler im Selector zu beheben?
vielen Dank für den Tipp! Tatsächlich bleibt der Korb stehen, nachdem ich das Kabel getrennt hab. Kann ich noch etwas machen, außer die Pins manuell zu drücken und zu bewegen, um den Fehler im Selector zu beheben?
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 29.02.24 06:20 |
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Hallo Julian
Bei der 1454 war es technisch bei Rock Ola noch so gelöst, dass die "Information" ( Schließen eines Stromkreises zum Play-Relais im Netzteil ) über den Selector selbst gesteuert wurde.
Im Selector befinden sich auf der Innenseite der schwarzen Segmente, durch die die einzelnen Selectorpins hindurchschauen, zwei metallene, leitende Metallbügel. Über diese wird beim Setzen eines Pins durch ein kleines Metallplättchen ein elektrischer Kontakt geschlossen, der wiederum das Play-Relais anziehen lässt und damit den Magazinmotor in Bewegung setzt.
Ich vermute und ich hatte das auch selber schon im Selector meiner 1454, dass sich evtl. ein Metallfädchen im Selector befindet, welches den oben beschriebenen Stromkreis schließt, obwohl kein Pin gesetzt ist.
Hier im Forum gab es schon Beiträge, die beschrieben, dass durch Anlegen einer Spannung an den Selector ( an besagten Draht und an das Selectorgehäuse ) solche feinen leitenden Verbindungen im Inneren des Selectors "weg gebrannt" werden können.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man den Selector besser öffnen und die beiden leitenden Metallbügel und natürlich auch alle Pins und zugehörigen Plättchen reinigen sollte.
Dazu gibt es hier im Forum / Archiv Anleitungen.
Sollte der Selector noch nie gereinigt und auch die Drahtverbindungen zu den einzelnen Gruppenrelais nie geprüft worden sein, dann ist das sowieso eine, meiner Meinung nach, erforderliche Maßnahme.
Durch das manuelle Hin- und Herbewegen der Pins könnte zwar der Kontaktfehler im Selector wieder verschwinden, aber evtl. dann doch nicht dauerhaft.
Grüße Axel
Bei der 1454 war es technisch bei Rock Ola noch so gelöst, dass die "Information" ( Schließen eines Stromkreises zum Play-Relais im Netzteil ) über den Selector selbst gesteuert wurde.
Im Selector befinden sich auf der Innenseite der schwarzen Segmente, durch die die einzelnen Selectorpins hindurchschauen, zwei metallene, leitende Metallbügel. Über diese wird beim Setzen eines Pins durch ein kleines Metallplättchen ein elektrischer Kontakt geschlossen, der wiederum das Play-Relais anziehen lässt und damit den Magazinmotor in Bewegung setzt.
Ich vermute und ich hatte das auch selber schon im Selector meiner 1454, dass sich evtl. ein Metallfädchen im Selector befindet, welches den oben beschriebenen Stromkreis schließt, obwohl kein Pin gesetzt ist.
Hier im Forum gab es schon Beiträge, die beschrieben, dass durch Anlegen einer Spannung an den Selector ( an besagten Draht und an das Selectorgehäuse ) solche feinen leitenden Verbindungen im Inneren des Selectors "weg gebrannt" werden können.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man den Selector besser öffnen und die beiden leitenden Metallbügel und natürlich auch alle Pins und zugehörigen Plättchen reinigen sollte.
Dazu gibt es hier im Forum / Archiv Anleitungen.
Sollte der Selector noch nie gereinigt und auch die Drahtverbindungen zu den einzelnen Gruppenrelais nie geprüft worden sein, dann ist das sowieso eine, meiner Meinung nach, erforderliche Maßnahme.
Durch das manuelle Hin- und Herbewegen der Pins könnte zwar der Kontaktfehler im Selector wieder verschwinden, aber evtl. dann doch nicht dauerhaft.
Grüße Axel
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 29.02.24 20:40 |
Registriert - Registered: 9 Monate - Months Einträge - Posts: 3 |
Danke Axel, ich hab’s jetzt erstmal wieder lösen können, indem ich mit Glück wohl den richtigen Pin drücken konnte… Der Verkäufer sagte mir, dass er den Selector einmal vollständig gereinigt hat. Das mag aber schon länger her sein, sodass eine erneute Überholung sinnvoll scheint. Das werde ich mal in Betracht ziehen… Danke für Deine Rückmeldung!
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 29.02.24 21:10 |
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Hallo Axel,
Wie bekommst du die Metallflächen wieder so glänzend und die Stifte der Stecker oxidfrei. Fleißarbeit oder hast du da ein Wundermittel/ ein gutes Verfahren.
Gruß Jens
Wie bekommst du die Metallflächen wieder so glänzend und die Stifte der Stecker oxidfrei. Fleißarbeit oder hast du da ein Wundermittel/ ein gutes Verfahren.
Gruß Jens
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 01.03.24 03:05 |
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Hallo Jens
Der gezeigte Selector stammt aus meiner Rock Ola 1446 und die war schon im Ankaufzustand exzellent erhalten.
Ich habe mein Sammler - Leben lang immer nur die am besten erhaltenen Jukeboxen angekauft, oft zu Preisen, für die ich auch schon fast oder auch tatsächlich eine restaurierte des jeweiligen Modells bekommen hätte.
Mein Anspruch war immer, die absolut am besten erhaltenen und damit originalsten Jukeboxen zu besitzen, die ich je irgendwo gesehen habe. Ich wollte nie "die meisten" Jukeboxen besitzen .....
Trotzdem wurden es in über 40 Jahren Sammlertätigkeit doch "viele".
Die Notwendigkeit von komplett neuem Lack auf dem Gehäuse und ganz besonders neuem Chrom oder Nickel schrecken mich eher vom "Haben Wollen" und einem Kauf ab !
Technisch lässt sich ja fast alles wieder hinbekommen, aber eine möglichst originale Optik ist mir am wichtigsten und was bei der Optik im Laufe der vielen Jahrzehnte bei einer Jukebox zerstört wurde, kann man kaum "zurückholen".
Natürlich musste ich bei einigen meiner Jukeboxen, weil mir genau ein bestimmtes Modell eben gefiel, auch Kompromisse eingehen, aber immer, wenn ich ein besser erhaltenes Exemplar dieses Jukeboxmodells sah und es mir leisten konnte, kaufte ich es, baute aus beiden die originalere und damit für mich "bessere" Jukebox für meine Sammlung daraus zusammen und verkaufte die "schlechtere" wieder.
Ein guter Ankaufzustand führt in der Regel auch dazu, dass das Innenleben viel besser erhalten ist, als bei Geräten die ein "schlechtes Leben" erdulden mussten.
Grüße aus Bayern
Axel
PS :
Bei einer meiner Lieblingsboxen ( ich mag Blau sehr ), meiner R-O 1446, hatte ich sogar vor sehr vielen Jahren das wahnsinnige Glück fast N.O.S., also nicht durch Licht und Nikotin verfärbte originale Pilasterplastics ( höchst zerbrechlich und falls doch "überlebt" meist völlig ins Grünliche verfärbt ) in den USA für relativ viel Kohle ergattern zu können ( siehe Bilder ).
Der gezeigte Selector stammt aus meiner Rock Ola 1446 und die war schon im Ankaufzustand exzellent erhalten.
Ich habe mein Sammler - Leben lang immer nur die am besten erhaltenen Jukeboxen angekauft, oft zu Preisen, für die ich auch schon fast oder auch tatsächlich eine restaurierte des jeweiligen Modells bekommen hätte.
Mein Anspruch war immer, die absolut am besten erhaltenen und damit originalsten Jukeboxen zu besitzen, die ich je irgendwo gesehen habe. Ich wollte nie "die meisten" Jukeboxen besitzen .....
Trotzdem wurden es in über 40 Jahren Sammlertätigkeit doch "viele".
Die Notwendigkeit von komplett neuem Lack auf dem Gehäuse und ganz besonders neuem Chrom oder Nickel schrecken mich eher vom "Haben Wollen" und einem Kauf ab !
Technisch lässt sich ja fast alles wieder hinbekommen, aber eine möglichst originale Optik ist mir am wichtigsten und was bei der Optik im Laufe der vielen Jahrzehnte bei einer Jukebox zerstört wurde, kann man kaum "zurückholen".
Natürlich musste ich bei einigen meiner Jukeboxen, weil mir genau ein bestimmtes Modell eben gefiel, auch Kompromisse eingehen, aber immer, wenn ich ein besser erhaltenes Exemplar dieses Jukeboxmodells sah und es mir leisten konnte, kaufte ich es, baute aus beiden die originalere und damit für mich "bessere" Jukebox für meine Sammlung daraus zusammen und verkaufte die "schlechtere" wieder.
Ein guter Ankaufzustand führt in der Regel auch dazu, dass das Innenleben viel besser erhalten ist, als bei Geräten die ein "schlechtes Leben" erdulden mussten.
Grüße aus Bayern
Axel
PS :
Bei einer meiner Lieblingsboxen ( ich mag Blau sehr ), meiner R-O 1446, hatte ich sogar vor sehr vielen Jahren das wahnsinnige Glück fast N.O.S., also nicht durch Licht und Nikotin verfärbte originale Pilasterplastics ( höchst zerbrechlich und falls doch "überlebt" meist völlig ins Grünliche verfärbt ) in den USA für relativ viel Kohle ergattern zu können ( siehe Bilder ).
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 01.03.24 14:26 |
Registriert - Registered: 11 Jahre - Years Einträge - Posts: 290 |
Hallo Axel,
Danke für die Bestätigung, dass es da in der Aufarbeitung keinen Königsweg gibt bzw. dass ich den bisher nur noch nicht gefunden habe.
Am Ende ist es wie eine Religion, man muss halt an das für sich richtige glauben. Ich gehe eher den anderen Weg und widme mich den „hoffnungslosen Fällen“. Da ist weniger der perfekte Originalzustand das das Ziel, sonder vielmehr die Lebensrettung und die handwerklichen Herausforderungen. Ich habe schon ganze Gehäuseteile nachgeschreinert und Verstärker Chassis nachgezogen, um wieder lebensfähig Maschinen entstehen zu lassen. Darüber habe ich viel gelernt und so manches Lehrgeld bezahlt. Inzwischen lege ich aber auch deutlich mehr Wert auf ein stimmiges Ergebnis. Fast hoffnungslos stumpfen Nickelbelag kann man recht ansehnlich wieder aufpolieren und wenn mal eine Fläche neu lackiert werden muss, dann kommt in den Glanzlack auch etwas Mattlack mit rein.
Stark oxidierte Metallbeschichtungen oder gar Zinkpest sind aber immer sehr anstrengende Herausforderungen und ich stehe immer vor der Entscheidung mechanisch oder chemisch ranzugehen für ein ansehnliches Ergebnis.
Gruß Jens
Danke für die Bestätigung, dass es da in der Aufarbeitung keinen Königsweg gibt bzw. dass ich den bisher nur noch nicht gefunden habe.
Am Ende ist es wie eine Religion, man muss halt an das für sich richtige glauben. Ich gehe eher den anderen Weg und widme mich den „hoffnungslosen Fällen“. Da ist weniger der perfekte Originalzustand das das Ziel, sonder vielmehr die Lebensrettung und die handwerklichen Herausforderungen. Ich habe schon ganze Gehäuseteile nachgeschreinert und Verstärker Chassis nachgezogen, um wieder lebensfähig Maschinen entstehen zu lassen. Darüber habe ich viel gelernt und so manches Lehrgeld bezahlt. Inzwischen lege ich aber auch deutlich mehr Wert auf ein stimmiges Ergebnis. Fast hoffnungslos stumpfen Nickelbelag kann man recht ansehnlich wieder aufpolieren und wenn mal eine Fläche neu lackiert werden muss, dann kommt in den Glanzlack auch etwas Mattlack mit rein.
Stark oxidierte Metallbeschichtungen oder gar Zinkpest sind aber immer sehr anstrengende Herausforderungen und ich stehe immer vor der Entscheidung mechanisch oder chemisch ranzugehen für ein ansehnliches Ergebnis.
Gruß Jens
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 02.03.24 09:35 |
Registriert - Registered: 19 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.231 |
Hallo Jens
Ich habe in meiner "Jukeboxlaufbahn" auch schon mehrere 50er Jahre Wurlitzergehäuse ( 1900, 2000 und 2100 ) und ein Tempogehäuse, sowie Gehäuse von sehr seltenen Wurlitzer Orgelpfeifenlautsprecher ( W 420, W 421 ) aus den 40er Jahren nachgebaut.
Mein zeitmäßig "größtes" Nachbauprojekt war das Reproduzieren einer Catalin - Barbox von Wurlitzer aus dem Jahr 1941 / 1942.
Lange Jahre dachte ich, dass ich so eine beleuchtete, ja "glühende" Barbox im Original nie finden und dann auch bezahlen könnte und deshalb baute ich ein Jahr lang immer bessere Formen um mir die Plastikteile nachgießen zu können.
Als dieses Projekt kurz vor der Fertigstellung stand, konnte ich durch einen reinen Zufall eine originale Catalin - Barbox W 111 in desolatem Zustand für $ 6500 kaufen. Die professionelle Catalinreparatur verschlang bei einem von zwei Spezialisten in den USA dann nochmal über $ 1000.
Nebenbei bemerkt sind weniger als 10 solcher Catalin - W 111 überhaupt bekannt.
Auch mit viel Geld kann man über Jahrzehnte gar keine kaufen, weil sich davon kein Sammler trennt.
Solche Nachbau - Projekte habe ich allerdings nur in meiner Sammlung behalten, wenn einfach kein Original, auch über Jahre und trotz viel Kohle, zu bekommen war, mich aber der optische Reiz sowas jederzeit anschauen und anfassen und benutzen zu können, angetrieben hat.
Der Nachbau der oben genannten Jukebox- und Lautsprechergehäuse war im Vergleich zum Nachbau der "Catalin" - Barbox ein Kindergeburtstag. Ein bisschen Schreinern ist ja keine Kunst ..... das lernt jemand mit Volksschule auch in drei Jahren.
Eine W 330 Barbox von 1940, von der angeblich nur ein Original in den USA existieren soll, hatte ich mir auch mal aus zwei W 331 Barbox - Wracks nachgebaut. Auch damit war ich fast ein halbes Jahr beschäftigt.
Wir Sammler sind ja alle vermutlich ein wenig verrückt, weil man sich derartige "Projekte" überhaupt antut ....
Grüße aus dem Irrenhaus in Laaber
Axel
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.24 13:55.
Ich habe in meiner "Jukeboxlaufbahn" auch schon mehrere 50er Jahre Wurlitzergehäuse ( 1900, 2000 und 2100 ) und ein Tempogehäuse, sowie Gehäuse von sehr seltenen Wurlitzer Orgelpfeifenlautsprecher ( W 420, W 421 ) aus den 40er Jahren nachgebaut.
Mein zeitmäßig "größtes" Nachbauprojekt war das Reproduzieren einer Catalin - Barbox von Wurlitzer aus dem Jahr 1941 / 1942.
Lange Jahre dachte ich, dass ich so eine beleuchtete, ja "glühende" Barbox im Original nie finden und dann auch bezahlen könnte und deshalb baute ich ein Jahr lang immer bessere Formen um mir die Plastikteile nachgießen zu können.
Als dieses Projekt kurz vor der Fertigstellung stand, konnte ich durch einen reinen Zufall eine originale Catalin - Barbox W 111 in desolatem Zustand für $ 6500 kaufen. Die professionelle Catalinreparatur verschlang bei einem von zwei Spezialisten in den USA dann nochmal über $ 1000.
Nebenbei bemerkt sind weniger als 10 solcher Catalin - W 111 überhaupt bekannt.
Auch mit viel Geld kann man über Jahrzehnte gar keine kaufen, weil sich davon kein Sammler trennt.
Solche Nachbau - Projekte habe ich allerdings nur in meiner Sammlung behalten, wenn einfach kein Original, auch über Jahre und trotz viel Kohle, zu bekommen war, mich aber der optische Reiz sowas jederzeit anschauen und anfassen und benutzen zu können, angetrieben hat.
Der Nachbau der oben genannten Jukebox- und Lautsprechergehäuse war im Vergleich zum Nachbau der "Catalin" - Barbox ein Kindergeburtstag. Ein bisschen Schreinern ist ja keine Kunst ..... das lernt jemand mit Volksschule auch in drei Jahren.
Eine W 330 Barbox von 1940, von der angeblich nur ein Original in den USA existieren soll, hatte ich mir auch mal aus zwei W 331 Barbox - Wracks nachgebaut. Auch damit war ich fast ein halbes Jahr beschäftigt.
Wir Sammler sind ja alle vermutlich ein wenig verrückt, weil man sich derartige "Projekte" überhaupt antut ....
Grüße aus dem Irrenhaus in Laaber
Axel
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.24 13:55.
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 02.03.24 09:44 |
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Nachbauprojekt Catalin - Barbox ....
Das dritte Bild zeigt eine "echte" .....
Das dritte Bild zeigt eine "echte" .....
Re: Rock-Ola 1454 / Plattenkorb dreht endlos weiter 02.03.24 09:50 |
Registriert - Registered: 19 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.231 |
Nachbauprojekt W 330 Barbox, entstanden aus zwei, optisch völlig zerstörten W 331 Barboxen .....
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