Condensatoren fuer SEEBURG HFMA1-L6 Amplifier??

Hallo,

Ich moechte die hochvolt ELKO's von meinen SEEBURG HFMA1-L6 amplifier ersetzen: C7, (40uF), C13 (40uF) und C6 A B C D (10 20 20 40 uF).

C6 A B C D ist verfuegbaer im shop (Mult ELKO). Aber passen die TABS von diesen Deutschen ELKO???


C7 und C13 moechte Ich ersetzen durch doppel C's (2 x 50 uF 550 V.) , auch verfuegbar im Shop.

Ich verstehe dass Ich fuer C7 (hinter der 5U5GB Roehre ) keinen groesseren wert nuetzen kann, weil sonst den Gluehfaden durchbraennt (Datasheet 5U4GB: [www.r-type.org] )

Aber C13 Liegt hinten eine drossel:

Kann Ich hier eine groesseren Wert (fuer C13) nuetzen; 100 uF (duch beide C's in den Kanister zu benutzen??).

Danke fuer eine Antwort.

Gruesse,

Martin (NL)

Hallo Martin

Ich denke, Du kann als Ersatz für C7 und C13 ohne weiteres den 50µF Doppelelko verwenden. Die Angabe von maximal 40µF Ladekapazität ist nicht allzu kritisch. Einige RoweAMI - Verstärker (z. B. der R-4359-A) haben serienmäßig einen 80µF Ladekondensator, ohne daß es dadurch zu Problemen kommt.

Falls Du doch Bedenken haben solltest, kannst Du auch die 40µF - Sektion des Mehrfachelkos als Ladekondensotor verwenden.

Viele Grüße - charly49



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.14 09:27.

Hallo,
Der Ladekondensator (das ist der Kond. direkt hinter der Gleichrichterröhre, hier C7) darf nicht willkürlich größer gewählt werden!
Es soll der laut Schaltplan vorgegebene Wert verwendet werden.
Dieser ist, so kann angenommen werden, vom Entwickler und Konstrukteur richtig berechnet worden, in Übereinstimmung mit den Daten des Röhrenherstellers.
Da spielt zum Beispiel auch die Höhe der Wechselspannung vom Trafo, der Innenwiderstand des Trafos, der vorgesehene Laststrom etc. eine wichtige Rolle.
Es sind immer die Röhrendaten (hier 5U4-GB ) zu beachten, und da die weiteren Schaltungs- und Trafodaten zahlenmäßig nicht bekannt sind, darf somit nicht einfach der Ladekondensator verändert werden.
Der Standpunkt "viel hilft viel" ist hier absolut falsch, das hätte einen schnellen Verschleiß und Ausfall der Gleichrichterröhre zur Folge (unzulässig hohe Stromspitzen beim Einschalten und im Betrieb zerstören die Kathode).
Viele Grüße
Michael

Hi Michael und Charly 49,

Ich folge Michaels Rat fur den C7 hinter der 5UGB (darf laut Roeherenhersteller max 40uF) sein, ist auch so in den HFMA1-L6 40uF.

Fuer den C13 werde ich den groszeren wert (2 x 50uF) verwenden, weil die Drossel den strom beschraenkt..

Vielen Dank!

Gruesse,

Martin