Lyric M BJ 67

Hallo allerseits
Benötige eure Hilfe: Lyric M Bj wahrscheinlich 67 konnte ich soweit wieder funktionstüchtig machen. 2 Fragen, die ich noch nicht lösen konnte, der Schaltplan ist leider nur mehr sehr beschränkt lesbar.
1. Was hat es mit dem Umfahrschalter auf sich, bzw. was bewirkt er und wozu wird er benötigt?
2. 99% der Platten werden nur auf einer seite gespielt, egal welche Wahl, es wird immer nur die rechte Seite ( nicht dieselbe Platte) hochgehoben. Ich denke, das wird eine mechanische Einstellung sein, bin aber nocht nicht draufgekommen.
Vielen Dank für eure Hilfe

Hallo Manfred,
schau mal nach, ob die beiden Rastklinken am Plattenkorb leichtgängig sind. Wenn nur eine einrastet wird auch immer nur eine Seite der Platten gespielt, egal was Du wählst.
Gruß
Uwe

Hallo Uwe

Der Antriebsmotor für den Mechanismus kann in beide Richtungen laufen. In eine Richtung dreht er das Plattenmagazin. Wenn der Sucher auf einen gesetzten Wahlpin aufläuft, wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt. Kupplungen auf der Hauptwelle bewirken, daß der Motor nun die Nockenwelle antreibt, die über diverse Hebel die Platte hochhebt, einspannt, den Tonarm auflegt und nach dem Abspielen die Platte wieder zurücklegt. Der Umfahrschalter ist für die Umschaltung der Drehrichtung des Motors zuständig. Wenn die Nockenwelle die Grundposition verlassen hat, stellt der Umfahrschalter sicher, daß die Drehrichtung umgeschaltet bleibt, bis die Platte wieder in das Magazin zurückgelegt ist.

Viele Grüße - charly49

Vielen Dank ihr beiden. Werd mir das am Wochenende mal ansehen. Eine Frage noch zum Umfahrschalter : müsste der nicht im Zuge des Programmablaufes irgendwann mal umgeschaltet werden.? Habe ich noch nie bemerkt, das sich da was tut. Schalter steht immer in der gleichen Stellung.
Danke für euren Input. Manfred

Hallo Manfred

Wenn der Umfahrschalter umschaltet, kehrt der Motor seine Drehrichtung um. Das muß funktionieren, sonst würde keine Platte aufgelegt werden.

Viele Grüße - charly49

vielen Dank Charly 49, hast natürlich recht. War ein Irrtum von mir. Ich hab den Ladeschalter für den Umfahrschalter gehalten. Trotzdem konnte ich das Problem mit dem Abspielen der Platten nur auf einer Seite nicht lösen. Ist es richtig, dass alle äußeren Sperrklinken ( vom Schießmagnet ausgelöst ) eine Plattenseite bedeuten und eben die innere Reihe der Sperrklinken die andere Plattenseite hochhebt? Bei mir ist es konkret so, egal was gewählt wird, fas immer wird die Platte von der linken Seite hochgehoben, ab und zu mal von der rechten. Es kann meiner Meinung nach nur ein mechanisches Problem sein. Danke für eure Ratschläge.

Hallo Manfred

Hast Du schon die zwei Rastklinken, von denen Uwe anfangs schrieb, kontrolliert? Die Rastklinken befinden sich auf der großen Chassisplatte direkt unter dem Plattenmagazin. Sie greifen abwechselnd auf die groben Zähne ein, die unten auf dem Magazin zu sehen sind. Sie verursachen das klackende Geräusch, wenn das Magazin gedreht wird. Wenn eine davon nicht ganz leichtgängig ist, kann es passieren, daß sie nicht in den entsprechenden Zahn eingreift und das Magazin ein kleines Stück zurückgeht, wenn der Motor seine Drehrichtung umkehrt. Dadurch wird dann eine Platte von der anderen Seite gespielt.

Viele Grüße - charly49

Hallo Charly
die Rastklinken sind absolut leichtgängig. Rasten auch genau ein. Was ist denn wirklich der ausschlaggebende Punkt, welcher Arm hochgeht ? Ist es richtig, das die Sperrklinken, vom Schießmagnet ausgelöst, die Plattenseite bestimmen ? Äußerer Kreis der Sperrklinken zB linker Arm innerer Kreis rechter Arm? Oder muss ich am Ende gar die ganze Mechanik zerlegen um dahinter zu kommen ? Vielen Dank für deine Ratschläge.

Hallo!
Die Sperrklinken sind so eingestellt, dass immer bei einer Seite der Heberarm in das Plattenfach einfahren
kann und die andere Seite auf das Plattenmagazin auffährt und somit gar nicht hochfahren kann.
Wenn du von oben durch das Plattenmagazin schaust, dann kannst du sehen welcher Arm hochfahren kann.
Wenn du dann eine Raste weiterdrehst, dann muss die andere Seite hochfahren können.
mfg Willi!

Hallo Manfred

Du schreibst von einem inneren und äußeren Kreis von Rastklinken. Ich denke, Du verwechselst etwas und hast auch nicht genau gelesen. Das sind keine Rastklinken, das sind die Wahlpins. Die Rastklinken (es gibt nur zwei davon) sind AUF der Chassisplatte direkt unter dem Plattenmagazin montiert. Wenn das Plattenmagazin im Uhrzeigersinn gedreht wird, verursachen sie das typische Klacken. Wenn versucht wird, das Plattenmagazin gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, rastet eine der Klinken in das große Zahnrad am Plattenmagazin ein und stoppt es. Welche der Klinken einrastet entscheidet darüber, ob eine Platte von links oder von rechts gespielt wird. Wenn die Klinke für die linke Seite schwergängig ist und daher nicht einrastet, kann immer nur die rechte Seite gespielt werden.

Viele Grüße - charly49

Hallo ihr beiden,
ich glaub dort wird die Lösung für mein Problem liegen. Ich danke recht herzlich für eure entscheidenden Hinweise. Demnach kann es nur mit den Rastklinken zu tun haben. Mir war bis jetzt nicht klar, warum ( von der Mechanik her) einer der Arme mit Platte hochfährt. Habe nicht mitgekriegt, das immer ein Arm vom Plattenmagazin selbst blockiert wird. Charly du hast natürlich recht, ich meinte die Wahlpins die von den Schießmagneten betätigt werden. Habe am Sonntag Zeit, und werde mich mit meiner Lyric beschäftigen, und dann berichten, bzw. einen weiteren Hilferuf aussenden. Bis dahin alles Gute Manfred

Dank euren Ratschlägen habe ich das Problem einwandfrei hingekriegt. Es ist nur an der falschen Einstellung einer Rastklinke gelegen, das immer nur eine Seite gespielt wurde. Jetzt kämpfe ich mit dem Kreditwerk/Stepper. Es ist ein Typ S4183 hat nur eine Stepperspule und natürlich eine Löschspule drauf. Sobald ein Impuls vom Münzprüfer zur Stepperspule kommt, zieht diese auch an, will das Zahnrad weiterbewegen, fast gleichzeitig zieht aber auch die Löschspule an und verhindert so das Weitersteppen des Zahnrades. Woher, bzw. wer schickt eigentlich das Löschsignal ? Kommt das von den Wahltasten A oder B oder von dem Magnet, der die Stellung des großen Zahnrades für die Schießmagnete korrigiert ? Vielen Dank für eure Hilfe.

Hallo zusammen
kennt jemand dieses Problem mit dem Kreditwerk, das oben genannt wurde. Bin für Hinweise dankbar, da ich am Samstag auf der Maschine weiterarbeiten möchte.
mfg

Eigentlich sollte für jede Münze eine Spule vorhanden sein . Sprich drei Stück für die Addition und eine für die Subtraktion . Somit scheint da ja schonmal jemand rumgebastellt zu haben . Ich habe hier jetzt mal die Pläne von der 62er Lyric genommen . Dort wird die Subtrakt Spule vom Kontakt 4 des Rastmagneten an der Klinkenscheibe betätigt . Also wohl die die du meinst . Prüfe einfach mal ob die Kontaktstellung dort passt .

Danke Swen für deinen Tipp. Ja da hat schon mal wer dran gearbeitet, aber egal, es ist nur mehr eine Spule für eine Münzart vorhanden. Die Kontakte am Rastmagnet sind in Ordnung, von dort kommt auch der Löschimpuls korrekt. Leider liegt sobald eine Münze eingeworfen wird, Spannung an der Löschspule an, die vom inneren Schleifringkontakt an der unteren Zahnscheibe zu kommen schein. Öffne ich diesen Kontakt funktioniert das Kreditwerk einwandfrei. Geht aber nicht, da mir jetzt kein Schießmagnet mehr anzieht.
mfg manfred

Das ist auch Richtig so . Der Schleifring wie du ihn Bezeichnest ist der Kreditkontakt . Dieser schaltet Masse für die Subtraktspule sowie die Kreditlampe . Somit muss die Subtraktspule ( LM ) abfallen wenn dieser öffnet . Nur anziehen sollte diese dadurch nicht . Zu diesem Zeitpunkt ist der Stromkreis normalerweise noch Unterbrochen da m4 vom Rastmagneten noch nicht geschlossen ist . Es muss also daran liegen das hinter Kontakt m4 Spannung an liegt obwohl das noch gar nicht sein dürfte . Die Kontakte sind ja offen . Vieleicht ist dort mal Lötzinn drauf getropft und macht eine Schluss oder die Lötanschlüsse sind so verbogen das sie sich berühren . Irgendwo da muss der Fehler zu finden sein .

Danke für eure Tipps, ich bin noch immer auf der Fehlersuche ! Der Kontakt beim Rastmagnet ist in Ordnung und hat auch keinen Schluß. Wer kann mir sagen, von wo und vor allem zu welchem Zeitpunkt kommt der Spannungsimpuls für die Löschspule ? Nochmal der Fehler: Sobald ein Impuls vom Münzkontakt kommt, zieht die Stepperspule an und bewegt mir das Zahnrad um einen Schritt weiter, Durch die Bewegung des Zahnrades wird aber ein Federkontakt nach Masse geschlossen, der sofort einen Impuls für den Löschmagneten auslöst, und mir daher den Kredit löscht.
Danke für eure Hilfe