rock-ola 408 leiert

geschrieben von - posted by rocklitzer 
rock-ola 408 leiert
31.12.05 17:29
Hallo liebe Leute,

freues neues Jahr wünsche Ich vorweg,
hier mein Problem:

Meine RO408 Rhapsody leiert, obwohl schon so einiges ausgetauscht wurde: Feder für Andruckrolle, Gummilager am Motor, Gummiring auf Andruckrolle, neue Nadel, 4 Röhren im Verstärker einer der drei großen Kondensatoren im Verstärker. Wer weiß warum der Ton noch immer leiert?

Danke im voraus für alle Tipps, Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
31.12.05 17:59
Mal Widerstand im Motor messen und Spannung, ob die schwankt. Widerstand sollte so um die 90 Ohm haben bei abgeklemmten!!! Kabeln
Re: rock-ola 408 leiert
31.12.05 18:35
Hallo,
Spannungsschwankungen haben so gut wie keinen Einfluß, da die Motordrehzahl frequenzabhängig ist.

Ein Motor von R-O mit nur noch 90 Ohm ist so ziemlich am Ende seiner Lebensdauer, er sollte deutlich mehr haben ! Einer mit 90 Ohm läuft schon sehr rauh und vibriert sehr.

Wichtig zu wissem wäre die Frequenz des Leierns, bei z.B. 1 mal pro Plattentellerumdrehung kann es nur am Plattenteller liegen (Druckstelle o.ä.), ein schnelles Tremolo z.B. kommt dagegen ziemlich sicher vom Motor (Lager schlecht, o.ä.).

Grüße
Michael
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 09:02
wieso? mein Capri-II Motor hat auch 94 Ohm, der läuft sehr gut.Kein leiern, garnix.
Mal ganz allgemein finde ich es hier sehr betrüblich, dass sich einige sog. Experten nur über andere Leute hermachen, die helfen wollen, selbst aber nur kritisieren, statt selbst etwas konstruktives zum besten zu geben.Man sollte doch etwas mehr Respekt vor seinen Mitmenschen haben, Fehler machen auch die allergrößten "echten" Experten. So ,und damit ein gutes neues Jahr an alle Nichtexperten und echten Experten smiling smiley
Leo
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 10:05
Hallo Rocklitzer,

schon mal das Auflagegewicht vom Plattenarm überprüft?

Gruß Leo
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 11:47
Hallo Leo, frohes neues Jahr,

wie kontrolliere ich denn das Gewicht, ohne hier eine spezielle Waage o.ä. anzuschaffen?

Gruß
Rocklitzer
Leo
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 12:05
Hallo Rocklitzer,

oben auf dem Tonarm ist eine Einstellschraube, wenn man die in Uhrzeigerrichtung dreht, reduziert man den Nadeldruck. Ich gehe mal davon aus das du ein Elac- System eingebaut hast, da sollte der Nadedruck ca. 8 Gramm betragen. Ohne Waage kann man nur nach gut Glück einstellen. Ist der Druck zu hoch, leiden die Nadel und die Platten oder die Platte leiert. Ist der Druck zu gering hängt die Platte. Es macht Sinn auf Dauer eine Waage zu bestellen.

Gruß Leo
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 13:54
Hallo Oldiefan,

mit Leiern hat der Ohmwert nichts zu tun. Aber mit 90 Ohm oder weniger (hervorgerufen durch innere Wicklungsschlüsse) zieht der Motor schon etwas viel Strom, wird heißer als er werden sollte, und er läuft rauh, man spürt ihn deutlich vibrieren, wenn man ihn anfasst. Ein Leiern wird dadurch nicht verursacht, aber ein Vibrieren überträgt sich leicht auf den Tonabnehmer und äußert sich als Brumm. Daher sind bei diesen Motoren Ohmwerte von 90 Ohm und weniger als nicht mehr in Ordnung zu bezeichnen.
Wenn sich die Auswirkungen nicht so deutlich zeigen, kann man ihn natürlich belassen und weiter nutzen, klar.

@rocklitzer: leg mal eine kleine Stroboskopscheibe mit auf die Platte, dann siehst Du, ob sich bei abgesenktem Tonarm die Drehzahl ändert. Die Plattenrillen müssen natürlich zugänglich bleiben... smiling smiley

Grüße
Michael
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 19:00
Danke für die schnellen Antworten, hier ein Zwischenbericht:

1. Der Motor hat ca. 200 Ohm, gemessen am abgezogenen Stecker unten in der Box.

2. Anfangs hatte Motor ein starkes Brummen auf die Verkleidung unter dem Plattenteller übertragen, das war dann auch beim Plattenspielen zu hören. Abhilfe schaffte hier der richtige! Einbau neuer Gummis (die Gummis müssen mit der Konischen Seite nach oben, die Dämfung ist dann noch besser), sowie die Befestigung der Abdeckung an allen drei Befestigungspunkten, außerdem neues Moosgummi unter den beiden Blechstützen der Abdeckung.

3. Eine Waage habe ich leider nicht, aber der Arm hängt hinten recht wackelig in seiner Aufhängung, gehört das so?

4. Eine Beule hat der Plattenteller nicht

5. Wo bekomme ich eine Stroboskopscheibe her?

6. Die Frequenz des Leierns ist schwer zu beschreiben, ist aber z.B. bei lang ausgespielten Klaviertönen gut zu hören (Breakfast in Amerika von Supertramp hört sich am Anfang sehr grausam an)

Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 20:29
Hallo,

zu 1: dann ist er diesbezüglich i.O.
zu 2: das ist genau richtig so.
zu 3: gehört wohl nicht so; in horizontaler Ebene wird er durch 2 Spitzen gelagert, eine Seite ist verstellbar (US-Imbus); so einstellen, daß er straff bzw. spielfrei sitzt, aber noch leicht auf- und abzubewegen ist. Ein Tröpfchen Öl an die Lagerspitzen schadet nicht !
zu 4: ok, ...rutscht ev. die Platte durch ? Am Plattenanfang bremst der Tonarm mehr... falls er zu schwer aufliegt.
zu 5: Oliver fragen...?Ev. eine Kopie davon zurechtschnippeln, um gleichzeitig die ersten Rillen von Supertramp zu spielen...
zu 6: hmmm, siehe 4. ? Stroboskopscheibenversuch wäre wichtig.

Grüße
Michael
Re: rock-ola 408 leiert
01.01.06 21:19
Servus Jens!

Gib mir Deine E-Mail Adresse bekannt, dann schick ich Dir die Stroboskopscheibe (PDF).

Gruß,
Roland
Re: rock-ola 408 leiert
05.01.06 19:18
So, nun habe ich die geschwindigkeit mit einer Stroboskopscheibe getestet (danke Roland), dabei hat sich gezeigt, dass die Geschw. fast stimmt, die Striche scheinen etwas im Urzeigersinn sich zu bewegen; D.h. die Platte dreht etwas zu schnell, soweit dass mit dieser einfachen Methode genau zu sagen ist. Wie kann ich denn die Geschw. etwas zurücknehmen?
Habe außerdem in einem anderen Versuch hinten auf den Tonarm ein Gewicht gelegt, um damit den Druck auf die Nadel etwas zu verringern. Das hat auch keinen Unterschied hinsichtlich des Leierns gebracht.
Kann das Leiern auch vom Verstärker kommen, wenn alles andere stimmt?

Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
05.01.06 19:44
Die Geschwindigkeit kannst du nicht ändern. Die ist von der Netzfrequenz, dem Durchmesser des Plattentellers, des Zwischenrads und der Motorachse abhängig.
Vom Verstärker kann ein leiern nicht kommen, das kann nur am Antrieb liegen, der Verstärker kann ja die Geschwindigkeit der Platte nicht ändern.

Ein Gewicht hinten am Tonarm bewirkt nicht viel da das Lager sich direkt am Ende befindet. Die Auflagekraft wird durch die Feder unterhalb des Tonarms bestimmt.

Eine mögliche Quelle für das Leiern wäre noch die Motorachse. Daher die Frage nach der ungefähren Frequenz des Leierns.
Bitte erwarte auch nicht zuviel von den Plattenlaufwerken in den Boxen. Leichte, schnell aufeinanderfolgende Gleichlaufschwankungen (flutter) sind bei diesen einfachen Plattenlaufwerken als normal anzusehen. Vergleicht man das dann mit einem guten Plattenspieler oder einer CD fällt das dann bei Klaviertönen schon auf. Wenn man eine Prüfschallplatte abspielt merkt man das noch stärker.
Re: rock-ola 408 leiert
05.01.06 20:47
Hallo Rocklitzer,

gaanz genau wird die Drehzahl nie passen... und etwas zu schnell ist erfahrungsgemäß weniger störend als etwas zu langsam. Noch dazu ist die Platte umso schneller abgespielt, und die nächste kann gespielt werden- time is money... aus diesem Grund wird kein Aufsteller etwas gegen eine Toleranz in den schnelleren Bereich gehabt haben...

Um zu sehen, ob der Tonarm die Platte bremst, einfach mal mit aufliegendem und mit angehobenem Arm die Stroboskobscheibe beobachten !

Grüße
Michael
Leo
Re: rock-ola 408 leiert
06.01.06 07:08
Hallo Rocklitzer,

ist es wirklich ein Leiern? Wenn der Plattenteller schneller läuft, kann es ja nicht leiern. Evtl. ist es ein "Jaulen", einige Frequenzen hören sich schlecht an? Es könnte an ein schlechten System oder am Verstärker liegen. Wurde schon mal was am Verstärker gemacht?

Gruß Leo
Re: rock-ola 408 leiert
06.01.06 11:25
Hallo Zusammen

Das gleich Problem bei meiner 414 habe ich aber auch.

Motorgummis, Andruckrolle, Feder sind neu.

Es ist kein Leiern, eher minimale Tonhöhenschwamkungen, die bei Klavier oder Bläsersätzen stark bemerkbar sind.

MfG

Oliver
Re: rock-ola 408 leiert
06.01.06 11:39
Hallo,
wichtig ist auch, das der Plattentellerrand innen absolut sauber und öl/fettfrei ist, damit das Antriebsrad hier nicht stellenweise erhöhten Schlupf hat !

Grüße
Michael
Re: rock-ola 408 leiert
06.01.06 21:00
Ich habe nun auch noch den Plattenteller von innen gesäubert und alle möglichen Fehlerquellen an den Übertragungsteilen noch mal geprüft: Das "Leiern" ist immer noch da. Wahrscheinlich ist es aber nach den verschiedenen Hinweisen zu Urteilen eher eine Verzerrung oder Schwankung der Höhen, denn es tritt eigentlich nur bei hohen Klavier-, Bläser, oder Gitarrentönen auf.

Was kann man denn am Verstäker noch verbessern (bisher wurden 2x 6973 und 2x ECC81 Röhren erneuert, der Kondensator in der Stückliste Nr.30316 sowie im inneren drei kleinere Kondensatoren erneuert) ?

Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
06.01.06 22:53
Hallo Jens!

Schau Dir dazu mal meinen Eintrag vom 30.11.2005 an.
[www.jukebox-world.de]

Gruß,
Roland
Leo
Re: rock-ola 408 leiert
07.01.06 18:39
Hallo Rocklitzer,

an deiner Stelle würde ich zuerst das System austauschen. Aber nicht gegen ein altes Elac. Die Elac- Systeme sind zwar Klasse, aber man muss schon ein gutes bekommen. Im Shop gibt es gute und günstige Systeme.

Gruß Leo
Re: rock-ola 408 leiert
07.01.06 22:37
Hallo!

Wenn schon bei anderen Fehlern eine Ferndiagnose/hilfe nicht leicht ist, im Tonbereich ist das - finde ich - noch schwieriger. Oftmals liegt das größte Problem bei der Fehlerbeschreibung (jaulen?, leiern?, Tonschwankungen? Verzerrungen? usw.). Wenn man die Box von "rocklitzer" hören würde, wäre der Fehler vermutlich rasch gefunden. Womöglich sind teilweise aber auch die Erwartungen zu hoch gesteckt. Meine Empress ist klanglich sicher voll optimiert (nur originale Teile verbaut), aber rein technisch betrachtet (Übertragungsbereich, Genauigkeit der Plattentellergeschwindigkeit, Gleichlauf, Klirrfaktor etc.) kommt sie logischerweise an meine HiFi-Anlage mit quarzgesteuerten und direkt angetriebenen Technics Laufwerk (alles ebenfalls 25 Jahre alt) nicht heran. Und meine Audio-Komponenten sind auch nur von durchschnittlicher Qualität. Eines sollte jedem Jukeboxbesitzer bewußt sein. Die Geräte wurden gebaut um damit Geld zu verdienen. Robustheit und Zuverlässigkeit standen an erster Stelle. Durch den fast immer vorhandenen Umgebungslärm an den Aufstellungsorten war der Klang auch nicht ganz so von Bedeutung. Nur jetzt stehen die Geräte halt oft im Wohnraum in dem man sprichwörtlich "die Stecknadel fallen hört". Und zusätzlich konzentriert man sich dann noch sehr häufig voll auf die Musik.

Ich finde es ist richtig, daß "rocklitzer" vorher alle anderen Möglichkeiten zur Fehlerbehebung ausschöpft, bevor er ein Teil kauft, das unter Umständen dann nicht benötigt wird. Würde ich genauso machen. Die ELAC-Tonabnehmer sind genau genommen ja auch schon eine Umrüstung. Daher halte ich den Einbau eines anderen Systems nicht für tragisch. Ich kann nur bestätigen was Leo geschrieben hat. Das im Shop angebotene Pfanstiehl kenne ich. Es ist günstig und klingt sehr gut.

LG
Roland
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 15:41
Ich habe heute noch mal ein anderes gebrauchtes System von Elac ausprobiert, dieses Ding funktioniert nur ganz leise auf einem Kanal. Habe dann mein "gutes" System wieder installiert, vorher habe ich aber noch die Anschlüsse am System mit einem Wattestäbchen und Nikotinentferner gereinigt. Ich bilde mir nun ein, dass hier eine leichte Besserung eingetreten ist. Werde wohl noch ein Pfannstielsystem besorgen wenn ich kein neues Elac bekommen sollte.
Langfristig komme ich wohl um eine gründliche Verstärker Überholung nicht drum rum.
Wer kennt gute und Preiswerte Profis auf diesem Gebiet?

Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 17:02
Ich habe die ersten 10 Sekunden von "Breakfast in America mal bearbeitet. Unter dem Link ist ein MP3 zu finden. [www.uploadyourfiles.de] Zuerst einmal unbearbeitet, dann mit Gleichlaufschwankungen, dann mit Verzerrungen wie sie ein defekter Verstärker verursachen würde.
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 17:31
Hallo Mark

Das Hört sich ja grauenhaft an !

Nimm mal die Komplette Kunstoffabdeckung von dem Laufwerk herunter. Setzte den Plattenteller wieder auf die Achse. Lasse die Kiste mal ohne eine Schallplatte laufen und schaue von unten in den Plattenteller hinein. Kann es sein, das die Andruckrolle eiert also einen heftigen höhenschlag nach oben und unten hat ? Nein. Den Plattenteller (Beule, Verzug) schließe ich aus, da diese Tonhöhenschwankung mehrmals pro Schallplattenumdrehung ist. Hat das Gummi der Andruckrolle einen "Platten"? Ist diese an einer Stelle eingedrückt ? Ausbauen und zwischen den Fingen über den Tisch Rollen. Lässt sich der Plattenteller ohne die Andruckrolle leicht auf der Achse drehen ?
Macht der Motor stärkere Geräusche. Lässt die Motorwelle sich ohne haken mit der Hand drehen ?
Oder ist das deine 1. und einzige Single und hast diese mal im Backofen bei 200° C nach dem Waschen getrocknet ?

MfG

Oliver
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 17:36
Hallo Marc,

vielen Dank für die Mühe. Ich würde sagen, meine Box hat demnach Gleichlaufschwankungen. Der Titel hört sich bei mir ähnlich dem von Dir als 2. aufgenommenen Stück an. Nicht ganz so starke Schwankungen zwar, aber sonst trifft das ziemlich gut die Eigenschaft die ich mit "leiern" bezeichnet habe. Die letzte Variante die "Verzerrungen" hat meine Box dann doch nicht.

Und nun?

Anbei 2 Fotos, vor zwei Monaten und heute.


Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 17:54
@olivinyl: smiling smiley

Die Platte ist 100% OK, meine Box auch. Das leiern bzw. das verzerren habe ich am PC künstlich erzeugt um mal ein Beispiel für einen defekten Antrieb bzw. einen defekten Verstärker zu geben.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.06 17:55.
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 17:58
Hallo Oliver,

ich glaube Marc wollte uns einen Gefallen tun und hat dargestellt, wie sich die Gleichlaufschwankungen und Verzerrungen in unterschiedlicher Weise bemerkbar machen. Er hat den Titel wahrscheinlich am PC bearbeitet und keine Platte abgespielt. Wie oben beschrieben, meine Platte hört sich nicht ganz so extrem schwankend an wie von Marc demonstriert, aber es trifft den Fehler ziemlich gut. Ich werde Deine Tipps beherzigen und noch mal jedes teil prüfen.

Gruß Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 18:49
Hallo

Ich hatte die Zeile wohl überlesen in der geschrieben war, das die Gleichlaufschwankungen am PC gebastelt wurden sind... Sorry. Die Platte muss bei dem Sound Trotzdem im Backofen gelegen haben oder mindestens aud der Herdplatte ;-)

Ich habe meine RO 414 mal angezapft und habe ein paar Beispiele aufgenommen wie meine RO Tonhöhenschwankungen präsentiert. Bin ich pingelig oder ist das normal ?

[www.opelclub-solingen.de]

ca. 1,4 MB

MfG

Oliver
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 19:03
Das klingt für mich so OK. Wie gesagt, die Laufwerke kann man nicht mit modernen Hifi-Plattenspielern vergleichen. Das Laufwerk entspricht technisch einem einfachem Kofferplattenspieler.
Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 19:58
Haltet mich nicht für verblödet, meine beiden letzten Einträge kamen jeweils ein paar Minuten zu spät, Oliver und Marc waren schneller, so dass meine Beiträge etwas Merkwürdig erscheinen.

Oliver, Danke für Deinen "Soundcheck", ich habe auch die Platte POP MUSIK von M (das 2. Stück in dem Test) und habe diese gleich mal ausprobiert. Es hört sich ähnlich "leiernd" an wie bei Deinem Beispiel. Schön dass ich mir also offensichtlich keine Sorgen mehr machen muss aber auch Schade, dass das so sein muss, denn sonst Klingt die Box sehr gut, daher bin ich etwas verwundert, dass dieses Leiern früher nicht besser hinzubekommen war.

So und nun habe ich das oben angekündigte 2. Foto so weit verkleinert (150Kcool smiley dass ich es hier zeigen kann.

Gruß
Jens


Re: rock-ola 408 leiert
08.01.06 21:07
Mehr gab eine bezahlbare Technik damals halt nicht her.

Bessere Drehzahlkonstanz hätte man nur mit einer größeren Masse des Plattentellers und einem stärkeren Antrieb erreichen können. Selbst hochwertige Studiolaufwerke (Garrard 301/401) besaßen damals diesen Reibradantrieb, allerdings halt in Verbindung mit stärkeren Motoren, schweren Plattentellern und besseren Lagern.

Direktgetriebene, quarzgeregelte Plattenspieler kamen erst in den 70ern auf.

Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 05:02
Hallo Marc, Oliver, Michael, Roland, Leo (habe ich jemanden vergessen),

nochmals vielen Dank für die sehr konstruktive Hilfe, hat mich echt beeindruckt wie spontan und hier geholfen wurde. Gerade die Soundchecks haben mich echt beeindruckt.

Bis auf die Verschmutzung im Inneren (die wird auch noch entfernt) habe ich damit eine einwandfrei funktionierende Box.

Gruß
Jens
Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 16:38
So

Schön Jens das du Glücklich bist ! Ich nicht, denn wir geht das Geeier auf den Sender !
Wenn ich eine Party zuhause habe oder Besuch sorge ich immer dafür das Platten in der Box sind, wo diese Tonhöhenschwankungen nicht auffallen. Warscheinlich höre ich die als einziger ;-)
Das kann es doch nicht sein...
Ich kenne billige Kofferplattenspieler, die bessere Gleichlaufwerte haben die sogar einen Plastik-Plattenteller haben.
Hätte es Sinn den Motor mal zu zerlegen ?
Bei den alten Dual Reibradplattenspielern kommt es vor das die Motoren anfangen zu brummen (sie übertragen das über den Teller, Schallplatte auf das Tonsystem) aufgrund eines eingelaufenden Motorlagers.

Selbst die Masse des Plattentellers vergrößern würde nichts bringen, da durch die Übersetzung von Motorachse über Reibrad an den Plattenteller, die Schwungkraft des Plattentellers nicht ausreichen würde, den Motor manieren beizubringen...
Außerden ist die Motordrehzahl doch über die Netzfrequenz gesteuert...
Die Plattengeschwindigkeit ist bei mir 45 UPM + ca. 0,5 - 1%. (die Motorwelle wurde geringfügig abgedreht)
Vorher ca. + 5 %
Diese Tonhöhenschwankungen hatte das Laufwerk aber schon vor der änderung der Motorwelle.

Also wer hat denn noch eine Idee ?

Hier nochmals die Hörbeispiele in MP3 ca. 1,5 MB: [www.opelclub-solingen.de]

MfG

Oliver








1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.06 17:49.


Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 17:29
Hallo Oliver,

na ja, so ganz zufrieden bin ich natürlich nicht, aber ich denke, das geier wird sich nicht so einfach verbessern lassen. Das Brummen habe ich nahezu wegbekommen, es ist hauptsächlich die Abdeckung, wenn die ordentlich befestigt und die Motorlager i.o. sind brummt es kaum noch.

Vielleicht könne sich ja noch andere zu Wort melden (die auch eine Rock-Ola mit vergleichbarer Technik haben) ob sie solche Gleichklaufschankungen haben oder nicht (und wenn nicht, was evtl. verbessert wurde).
Also bitte Ihr Capri, Rhapsody, usw. Besitzer: Bitte den Link von Olivenyl anklicken, Probehören und Kommentar abgeben.

Gruß
Jens
Leo
Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 19:04
Hallo Oliver, hallo Jens,

das Leier ist für eine Rock Ola nicht normal. Man kann es auch nicht auf die einfache Technik schieben. Es liegt ein defekt vor. Ich würde mal die Spiralfeder am Plattentellermotor überprüfen, die Spannung von Plattenmotor nachmessen und ggf. den Motor zerlegen. Ich gehe mal davon aus, dass das Andruckrad und die Feder vom Zwischenrad ausgetauscht wurden, der Nadeldruck eingestellt ist und der Plattenteller auch mal ein Topfen Öl gesehen hat? Auch die Bässe von Olivers System verzerren.

Gruß Leo

Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 19:42
Hallo

Ich sage aber, die Bässe von meinem System Verzerren nicht ! SO ! Basta !
Wie kommst du denn darauf ? Brenne doch mal die MP3 Datei auf CD-R und höre sie dir doch mal auf einer Hifianlage an.

Ich habe das Signal direkt hinter dem Tonabnehmer abgegriffen um die Aufnahme zu machen, also kein Verstärkerweg.

Andruckrolle ist neu, Zugfeder ist ebenfalls neu, Motorgummis (3X) ebenfalls neu, Plattentellerachse ist nicht Trocken. Auflagegewicht des Tonabnehmers 3,5 Gramm.

Bitte gebe mir mal Messwerte wenn vorhanden.

MfG

Oliver







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.06 19:47.
Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 21:10
Habe eben noch mal die Andruckrolle zerlegt und minimale Klebereste unter dem neuen Gummiring entfernt, sowie den rundlauf der Teile visuell geprüft. Nun habe ich das Gefühl, dass ich durch das ganze rumgebastele alles eher "verschlimmbessert" habe. Die Gleichlaufschwankungen sind deutlicher geworden, oder ist das nur Einbildung und ich höhre inzwischen die Flöhe husten? Ich kann mir nicht vorstellen,dass das stand der Technik und nicht besser war!

Bei dem was jetzt bei Hey Joe aus der Box kommt hat sich Jimmi Hendrix sicherlich im Grabe umgedreht (vor ein paar Tagen war das noch nicht so)!

Kann man den Plattentellermotor zerlegen wie die Greifer- und Korbmotoren?

Ich warte immer noch auf mehr Meinungsäußerungen (Link von Olivenyl von heute), 3-4 Urteile gerade bei den häufig vertretenen 60er Jahre Rockola Modellen ist nicht sehr repräsentativ, gelesen haben dieses Thema inzwischen über 400, da dürften doch noch ein paar dabei sein, die sich hier äußern möchten, oder?

Gruß
Jens

Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 21:13
Hallo Jens

Ich hatte oben mal geschrieben, schaue mal von unten unter den Laufenden Plattenteller (am besten Laufwerkabdeckung abnehmen, Taschenlampe benutzen) und schaue mal ob das Andruckrad nicht eiert und ob das Gummi gerage in der Nut liegt.

MfG

Oliver




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.06 16:39.
Re: rock-ola 408 leiert
09.01.06 23:26
Also ich würde mir langsam mal einen Dreher dabei holen. Ich denke das die Einheit einfach ziemlich verschlissen oder rostig ist. Ich baue bei solchen fällen den Plattentellermotor aus poliere die Ankerwelle verpasse dem neue Messinglager und gut ist. Vieleicht ist sogar das Lager vom Plattenteller ausgeschlagern.
Andruckrolle oder Platteteller austauschen kann auch helfen.
Gruß Rainer
Re: rock-ola 408 leiert
10.01.06 07:31
Hallo,

Gleichlaufschwankungen können meiner Meinung nach bei der R.O.-Technik nur durch mechanische Einflüsse entstehen. Die Motordrehzahl ist netzfrequenzabhängig und die ist meiner Erfahrung nach ziemlich stabil. Über elektrische Defekte (Windungschlüsse usw.) und deren Auswirkungen wurde weiter oben schon berichtet. Also Motorlager, Plattentellerlager und alles was dazwischen ist prüfen.
Wenn es wirklich hörbare Gleichlaufschankungen sind, müsste man die jedenfalls mit einer Stroboskopscheibe erkennen.

Um den Verstärker als Fehlerquelle letztlich auszuschliessen, verwende ich ein "Prüflaufwerk" von einer guten alten Stereo-Anlage. Ich montiere das TA-System aus der Box auf den Tonarm und kann somit Laufwerk und System prüfen. Natürlich ist die Sache etwas aufwendig aber effizient, und ich weiss danach
wo ich weitersuchen muss.

Gruss

Helmut

Gruss
Helmut
Re: rock-ola 408 leiert
10.01.06 16:43
Hallo

Ich habe ein Hörbeispiel eingestellt. Eintrag 9. Jan.06 17:38 Uhr.

Da ich mein System ausschließen kann, Plattenteller, Andruckrolle und Motorcapstan ebenfalls, werde ich wohl mal das Motorinnenleben unter die Lupe nehmen.

MfG

Oliver

Re: rock-ola 408 leiert
11.01.06 11:26
Hallo Oliver,

Habe mir die Hörbeispiele angehört. Die sind nicht eindeutig. Am ehesten tippe ich auf ein wenig zu geringe Umdrehungsszahl. Ich würde einfach eine Lage (eventuell zwei Lagen) Isolierband auf die Motorwelle wickeln und hören was sich ändert. Wenn´s besser wird, hast du zumindest den Fehler, noch nicht die Ursache des langsameren Motorlaufes.
Wenn der Motor elektrisch und lagermässig o.k. ist, musts du eben die Untersetzung durch Änderung des Umfanges der Abtriebswelle dauerhaft ändern.

Gruss

Helmut

Gruss
Helmut
Re: rock-ola 408 leiert
11.01.06 20:04
Hallo

Die Umdrehungzahl ist richtig ! Habe gestern nochmal gemessen und getestet.
47,3 Upm (45 Upm + 0,5 %)

Ich habe den Jitter auch schon fast weg bekommen. Ich habe den Antriebsmotor zerlegt und gereinigt.
Ein kleines bisschen Jittert es noch. Aber nur noch ein Bruchteil von den Tonhöhenschwankungen, die vorher waren. Ich meine das ein normaler Mensch, der keinen Wert auf Hifi und High End legt das überhöhren wird !

Ich habe aber noch einen klitzekleinen Fehler entdeckt: Der Lagerkern aus Messing in der Mitte der Andruckrolle ist nicht fest.
Dadurch Eiert die Andruckrolle einwenig. Ich habe den Kern mit minimalem Druck so positioniert, das die Andruckrolle gerade läuft. Dann ist Ruhe. Aber nach spätestens 10 Minuten fängt die Eierei wieder an !

Also wer noch eine gebrauchte Andruckrolle zuviel hat (ohne Gummi) kann sie mir gerne anbieten. (Mehr im Teilemarkt).

MfG

Oliver
Re: rock-ola 408 leiert
11.01.06 20:11
Hallo Oliver,

hast Du auch mal die Dicke vom Gummiring auf der Andruckrolle gemessen? Mein Ring hat einen Dickenunterscheid von 0,2-0,3mm! Daher verhält sich die Rolle wie ein Excenter, mit dem alten Ring (den ich zum Glück noch aufbewart hatte) ist das Geleier bei meiner Box fast weg!

Gruß
Jens
Re: rock-ola 408 leiert
11.01.06 20:26
Hallo Jens

Nee, der alte Ring der auf der Andruckrolle drauf war, war so Hart, das der durchgeruscht ist. Der ist schon lange in der Tonne. Das neue Gummi das ich aufgezogen habe ist von Stamanns.

Ich finde das aber komisch das der Messingeinsatz in der Andruckrolle lose ist...

MfG

Oliver
Re: rock-ola 408 leiert
11.01.06 20:35
Olliver, wenn Du den Plattenteller abnimmst und die Andruckrolle (etwa in der Lage wie wenn der Plattenteller aufgesetzt ist) gegen die Motorachse drückst spürts Du dann ein "Pulsieren"? Bei meiner Box war das so wenn der neue Ring aufgesetzt war, der alte verhält sich hier besser, die Rolle pulsiert nicht so stark!

Gruß
Jens
Re: rock-ola 408 leiert
12.01.06 08:04
Hallo an alle Rock-Ola Freunde,
es ist in der Tat richtig, daß einige der Gummiringe, die wir als Ersatz für die originalen oft verhärteten oder eingedrückten Gummiringe der Zwischenräder anbieten, herstellungsbedingt minimale Unterschiede in der Wandstärke aufweisen. Wir haben allerdings noch nicht feststellen können, daß sich dieses auf den Gleichlauf o.ä. auswirkt, da die Andruckfeder für einen gleichmäßigen Andruck an den Innenrand vom Plattenteller sorgt. Nichtsdestotrotz lassen wir z.Zt. gerade neue Gummiringe fertigen, die an jeder Stelle gleich dick sind. Wir bekommen diese in ca. 14 Tagen. Ich schicke dann gerne einmal ein Muster zu - auch wenn ich die Ursache für das Leiern nicht an dieser Stelle vermute.
Daß die Lagebuchse im Zwischenrad lose ist, finde ich allerdings ungewöhnlich.
War nicht auch die Tonarmlagerung etwas wackelig? Sind die Hinweise von Michael Sommer diesbezüglich beachtet worden?
Ist die Aufnahme für das Zwischenrad fest und die Schiebemechanik leichtgängig?
Ist die obere Lagerbuchse vom TT-Motor ausgeschlagen, d.h. hat die Achse seitlich Spiel? Wobei wir auch schon Motoren hatten, die in diesem Bereich sehr verschlissen waren und trotzdem gut spielten, da wiederum die Feder ausgleichend wirkte.
Aus meiner Erfahrung können die Rock-Ola Modelle ohne Leiern, Vibrieren, Rumpeln oder andere Störungen spielen.
Viele Grüße - Oliver Stamann
Re: rock-ola 408 leiert
12.01.06 16:30
Hallo!

Hier noch ein Auschnitt aus einer sehr interessanten Website über Schallplatten und Tonabnehmer.
Speziell die letzten 2 Sätze bezüglich Antrieb mittels Reibrad und Zentrierfehler beim Mittelloch von Schallplatten dürften interessieren.

Gleichlaufschwankungen

Es sollten möglichst keine oder nur geringe Abweichungen von der Nenndrehzahl der Platte entstehen, also eine gleichförmige Drehgeschwindigkeit ohne kurzzeitige Änderungen.

Die Fehler in der Praxis sind bedingt durch Fertigungstoleranzen oder mangelnde mechanische Präzision (Exzentrizitäten oder Unwuchten). Sie äussern sich in sogenannten Tonhöhen- oder Gleichlaufschwankungen, wobei Schwankungen mit Frequenzen um 5 Hz als "Jaulen" (wow) und über 5 bis 100 Hz als "Wimmern" (flutter) bezeichnet werden.

Abweichungen von der Tonhöhe (Drehzahlabweichungen) einer Musikaufnahme von 1/9 Ton = 1,5 % sind nach akustischen Untersuchungen schon hörbar. Bei Störfrequenzen von 4 Hz liegt die grösste Empfindlichkeit hinsichtlich der Wahrnehmbarkeit von Tonhöhenschwankungen durch das menschliche Ohr. Hier sind bei kritischem Programmaterial, zum Beispiel Klavier, schon Schwankungen von etwa ± 0,2 % hörbar. Auf Grund dieser und anderer Untersuchungen hat man wegen der Ohrempfindlichkeit eine Bewertungskurve für die Störfrequenzen festgelegt (DIN 45 507). Spitzenlaufwerke sollten, bewertet gemessen, keine grösseren Gleichlaufschwankungen haben. - Die HiFi-Norm DIN 45 500 lässt einen Wert von ± 0,2 % zu.

Beispiele:
Ein Zentrierfehler am Plattenmittelloch von 0,2 mm (ist nach DIN-Norm und IEC-Publikation 98 zulässig) ergibt bei einem Abtastradius R = 100 in eine Gleichlaufschwankung ± 0,2 %,

Bei 33 1/3 U/min ist dies eine Schwankungsfrequenz von 0,55Hz, die zwar nicht bei 4 Hz, dem Maximum des Empfindlichkeitsbereiches liegt, aber auch bewertet gemessen in Verbindung mit anderen Störfrequenzen den zulässigen Grenzwert erreichen kann.

Bei einem Antrieb des Tellers über ein Reibrad mit 50mm darf bei einem maximalen Gleichlauffehler von ± 0,1 % dieses Rad nur einen Schlag von 25um haben. Der Fehler, in der Praxis bei etwa 3Hz Schwankungsfrequenz,. liegt schon an der physikalisch-technischen Grenze.

Und hier der Link für alle die diese Seite noch nicht kennen.
[www.fl-electronic.de]

Schöne Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche und Behebung!
Roland
Re: rock-ola 408 leiert
14.01.06 18:16
Hallo Roland,

danke für diese technische Abhandlung, das zeigt dass das Problem meiner Box wirklich bei dem Andruckrad mit dem "excentrischen" Gummiring zu suchen war. Ich schreibe hier war, denn inzwischen habe ich von Stamann ein komplette neue Andruckrolle bekommen und heute eingebaut. Diese Rolle hat keinen "Schlag" mehr, das Leiern ist weg.
Vielen Dank an alle, jetzt suche ich nur noch einen gebrauchten Basslautsprecher, denn der eine ist beschädigt und "scheppert", also wer so einen (16 Ohm) abzugeben hat, kann sich gerne melden.

Gruß
Rocklitzer
Re: rock-ola 408 leiert
02.02.06 06:34
Hallo noch mal zum Thema Leiern,
ich hatte in der vergangenen Woche die Gelegenheit, ein Zwischenrad an einer restaurierten Tempo zu prüfen. Ich habe einen Gummiring genommen und diesen an einer Stelle mit etwas Papier unterfüttert, so daß er deutlich unrund wurde. Er hatte somit einen Höhenschlag von ca. 0,5 bis 0,8 mm. Diese Manipulation bewirkte kein Leiern im Ton - selbst bei kritische Platten mit langgezogenen Tönen.
Ich vermute die Ursachen für die in diesem Thread beschriebenen Tonstlörungen von daher eher in ausgeschlagenen Lagern usw.
Es wäre interessant zu hören, wie die Fehlersuche bei Olivinyl ausgegangen ist.
Viele Grüße - Oliver Stamann
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