Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 01.06.08 08:49 |
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Nachdem nun endlich meine Lyrik M wieder gereinigt, gut spielt und wieder toll aussieht, komme ich nun zum letzten Problem. Kann jemand mir einen Tip geben, zwecks Justierung der beiden Greiferarme. Nach dem zurücklegen der Platte in den Plattenkorb, bleibt einer der Greiferarme zu nah am Plattenkorb stehen und ich muss diesen immer von Hand wegziehen.
Im Manual ist davon geschrieben worden und die gesamte Maschine muss ausgebaut werden, sonst kommt man nicht an gewisse Schrauben.
Worauf muss ich achten oder gibt es noch einen anderen Weg zwecks Justierung.
Viele Grüße an alle
Ronny
Im Manual ist davon geschrieben worden und die gesamte Maschine muss ausgebaut werden, sonst kommt man nicht an gewisse Schrauben.
Worauf muss ich achten oder gibt es noch einen anderen Weg zwecks Justierung.
Viele Grüße an alle
Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 01.06.08 10:36 |
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ich hab an meiner W2510 auch gerade die beiden Arme neu eingestellt, ich hb einfach ddie komplette Einheit herausgenommen und auf 2 Holzböcke gestellt, so kommst easy von allen Seiten ran. Bei mir mußte ich nur die Federn etwas reinigen, und oben den Record Changer wieder richten, die Fächer waren ale etwas verbogen, danach konnte ich easy nach dem Handbuch alles neu justieren, ohne alles zu zerlegen.
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 01.06.08 11:16 |
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Hallo Ronny,
die beiden Liftarme werden durch eine Nocke über eine Art Pendelwerk nach unten gezogen. Die Liftarme sind also über dieses Pendel verbunden, Das heißt, wenn ein Arm hochgedrückt wird, geht der andere nach unten und umgekehrt. Das ist auch der Fall, wenn beide Arme in der unteren Position sind. Es wäre möglich, daß der untere Anschlag der Arme nicht korrekt eingestellt ist. In diesem Fall würde ein Arm zu weit nach unten gehen, während der andere noch auf dem Magazin streift. Ich nehme an, daß diese Anschläge auch bei der deutschen Wurlitzer ohne Ausbau der Maschine zu erreichen und einzustellen sind.
Viele Grüße - charly49
die beiden Liftarme werden durch eine Nocke über eine Art Pendelwerk nach unten gezogen. Die Liftarme sind also über dieses Pendel verbunden, Das heißt, wenn ein Arm hochgedrückt wird, geht der andere nach unten und umgekehrt. Das ist auch der Fall, wenn beide Arme in der unteren Position sind. Es wäre möglich, daß der untere Anschlag der Arme nicht korrekt eingestellt ist. In diesem Fall würde ein Arm zu weit nach unten gehen, während der andere noch auf dem Magazin streift. Ich nehme an, daß diese Anschläge auch bei der deutschen Wurlitzer ohne Ausbau der Maschine zu erreichen und einzustellen sind.
Viele Grüße - charly49
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 02.06.08 08:13 |
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Danke Thorin und Charly49,
ich werde die Einheit ausbauen, um an alles besser zu kommen.
Viele Grüße Ronny
ich werde die Einheit ausbauen, um an alles besser zu kommen.
Viele Grüße Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 19.06.08 17:46 |
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Hallo all zusammen,
nachdem ich nun die komplette Maschine ausgebaut habe, komme ich nun an die vordere Schraube dran. Das Problem was ich nun habe, ist, das ich die Kontermutter unterhalb der Schraube drehen kann in beide Richtungen, aber sie bleibt in der gleichen Stellung. So wie es aussieht, hat der Vorgänger oder wer auch immer, die Schraube leicht gebogen, es sind auch Macken zu sehen, und das Gewinde wird rund sein.
Bevor ich nun versuche, die Schraube herauszutrennen, hier meine Frage: Wird mit dieser Schraube einer der beiden Greiferarme justiert? Denn nachdem ich einigermaßen die Schrauben gelöst hatte, geht der eine Greiferarm, der schon zu nah am Plattenkorb steht, jetzt noch mehr und leichter an das Plattenkarussel.
Ich lege mal von der Schraube ein Photo dabei.
Viele Grüße Ronny
nachdem ich nun die komplette Maschine ausgebaut habe, komme ich nun an die vordere Schraube dran. Das Problem was ich nun habe, ist, das ich die Kontermutter unterhalb der Schraube drehen kann in beide Richtungen, aber sie bleibt in der gleichen Stellung. So wie es aussieht, hat der Vorgänger oder wer auch immer, die Schraube leicht gebogen, es sind auch Macken zu sehen, und das Gewinde wird rund sein.
Bevor ich nun versuche, die Schraube herauszutrennen, hier meine Frage: Wird mit dieser Schraube einer der beiden Greiferarme justiert? Denn nachdem ich einigermaßen die Schrauben gelöst hatte, geht der eine Greiferarm, der schon zu nah am Plattenkorb steht, jetzt noch mehr und leichter an das Plattenkarussel.
Ich lege mal von der Schraube ein Photo dabei.
Viele Grüße Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 19.06.08 23:42 |
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hallo Teamronny
genau das Problem habe ich mit dem kompletten Zerlegen-Reinigen meiner W1700 gerade heute behoben siehe Wahlproblem mit W1700. Allerdings ist bei der W1700 die Justierschraube von vorne gesehen auf der linken Seite des Gestänges.
Ich war mir zuerst auch nicht sicher, auf welche Seite die Schraube verdreht werden muss, damit die Greifarme vom Plattenmagazin entfernter zu liegen kommen, jedoch durch Versuche in die eine oder andere Richtung habe ich festgestellt, wenn man die Schraube anzieht, sich die Arme nach unten bewegen. Probiers mal aus, denn bei dem jetztigen Zustand der Schraube ( sieht schon sehr malträtiert aus) spielts eh keine Rolle mehr.
Bei der 1700er ist es ebenfalls eine durchgehende Schraube mit Sechskantkopf, welche von unten eingefügt ist, danach mit einer Mutter festgeklemmt ist und ganz am oberen Ende, ist die Justiermutter angebracht. Ob dies bei der Lyric auch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen, auf jednfall müsstest du dann mit 2 Schlüsseln arbeiten, damit sich die obere Mutter eindrehen lässt.
Bin gespannt ob es klappt. Habe für meine 6mm Ueberstand volle 5 Umdrehungen angezogen, bis die Arme nicht mehr am Magazin gestreift haben.
Gruss soderica
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.08 23:43.
genau das Problem habe ich mit dem kompletten Zerlegen-Reinigen meiner W1700 gerade heute behoben siehe Wahlproblem mit W1700. Allerdings ist bei der W1700 die Justierschraube von vorne gesehen auf der linken Seite des Gestänges.
Ich war mir zuerst auch nicht sicher, auf welche Seite die Schraube verdreht werden muss, damit die Greifarme vom Plattenmagazin entfernter zu liegen kommen, jedoch durch Versuche in die eine oder andere Richtung habe ich festgestellt, wenn man die Schraube anzieht, sich die Arme nach unten bewegen. Probiers mal aus, denn bei dem jetztigen Zustand der Schraube ( sieht schon sehr malträtiert aus) spielts eh keine Rolle mehr.
Bei der 1700er ist es ebenfalls eine durchgehende Schraube mit Sechskantkopf, welche von unten eingefügt ist, danach mit einer Mutter festgeklemmt ist und ganz am oberen Ende, ist die Justiermutter angebracht. Ob dies bei der Lyric auch so ist, vermag ich nicht zu beurteilen, auf jednfall müsstest du dann mit 2 Schlüsseln arbeiten, damit sich die obere Mutter eindrehen lässt.
Bin gespannt ob es klappt. Habe für meine 6mm Ueberstand volle 5 Umdrehungen angezogen, bis die Arme nicht mehr am Magazin gestreift haben.
Gruss soderica
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.08 23:43.
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 20.06.08 07:51 |
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Hallo soderica,
leider lässt sich die untere Mutter (Kontermutter) unendlich drehen (ich tippe auf kaputtes Gewinde) und dadurch kann ich die Justierschraube weder nach oben sowie nach unten drehen. Dadurch kann ich auch nichts mehr einstellen.
Ich versuche nun als nächstes, die untere Mutter abzuschneiden und eventuell komplett eine neue Schraube mit Kontermutter einzubauen, damit ich wieder justieren kann.
Danke für dein Info.
Gruß Ronny
leider lässt sich die untere Mutter (Kontermutter) unendlich drehen (ich tippe auf kaputtes Gewinde) und dadurch kann ich die Justierschraube weder nach oben sowie nach unten drehen. Dadurch kann ich auch nichts mehr einstellen.
Ich versuche nun als nächstes, die untere Mutter abzuschneiden und eventuell komplett eine neue Schraube mit Kontermutter einzubauen, damit ich wieder justieren kann.
Danke für dein Info.
Gruß Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 14:46 |
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Hallo Soderica,
ich habe die defekte Schraube und Mutter ausgebaut und durch eine neue ausgetauscht. Es brachte aber keinen Erfolg. Im Ruhezustand ist von vorne gesehen der rechte ca 5-6 mm vom Plattenkorb entfernt, der linke drückt mit einem hohen Gewicht vor den Plattenkorb.
Folgendes habe ich überprüft: Auf der Kurvenscheibe ist eine senkrechte Markierung, die im Ruhezustand direkt hinter der senkrechten Platte der Hebelgruppe liegt. Wenn ich diese von Hand veränderte, begann die Mechanik eine Platte einzulegen und es läuft alles normal. Resetknopf gedrückt, Platte wurde zurück gelegt und die Kurvenscheibe drehte sich wieder in diese Ausgangstellung zurück. (Mußte aber solange die beiden Greiferarme vom Plattenkorb weg halten, bis dieser sich nicht mehr drehte und die Platte gefunden hatte.)
Da aber auf dem linken Arm ein sehr großer Druck herscht und ich nichts sehe, wo ich noch etwas einstellen kann, habe ich die beiden Zugfedern ausgebaut. Darauf hängen beide Greiferarme schlaf herunter. Kann es sein, das eventuell etwas mit den Zugferdern nicht stimmt? (siehe Photo). Vielleicht sieht jemand auf dem Photo, ob diese überhaupt richtig sind.
Viele Grüße Ronny
ich habe die defekte Schraube und Mutter ausgebaut und durch eine neue ausgetauscht. Es brachte aber keinen Erfolg. Im Ruhezustand ist von vorne gesehen der rechte ca 5-6 mm vom Plattenkorb entfernt, der linke drückt mit einem hohen Gewicht vor den Plattenkorb.
Folgendes habe ich überprüft: Auf der Kurvenscheibe ist eine senkrechte Markierung, die im Ruhezustand direkt hinter der senkrechten Platte der Hebelgruppe liegt. Wenn ich diese von Hand veränderte, begann die Mechanik eine Platte einzulegen und es läuft alles normal. Resetknopf gedrückt, Platte wurde zurück gelegt und die Kurvenscheibe drehte sich wieder in diese Ausgangstellung zurück. (Mußte aber solange die beiden Greiferarme vom Plattenkorb weg halten, bis dieser sich nicht mehr drehte und die Platte gefunden hatte.)
Da aber auf dem linken Arm ein sehr großer Druck herscht und ich nichts sehe, wo ich noch etwas einstellen kann, habe ich die beiden Zugfedern ausgebaut. Darauf hängen beide Greiferarme schlaf herunter. Kann es sein, das eventuell etwas mit den Zugferdern nicht stimmt? (siehe Photo). Vielleicht sieht jemand auf dem Photo, ob diese überhaupt richtig sind.
Viele Grüße Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 14:53 |
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Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 17:38 |
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Hallo Ronny,
die beiden Arme werden durch die Federn nach oben gezogen und zwar so weit, wie das Hebelwerk, das durch die Kurvenscheibe auf- und abbewegt wird, zuläßt. Das Hebelwerk (das Teil, an dem Du die Schraube gewechselt hast) stellt dabei eine Art Waage dar. Es wird sozusagen am Aufhängepunkt des Waagebalkens bewegt, die beiden Liftarme hängen an den Enden des Waagebalkens. Wenn das Plattenmagazin ausgebaut ist, sodaß die Bewegung der Liftarme nicht behindert wird, würden beide Liftarme gleich hochgehen. Der Waagebalken würde seine waagrechte Ausrichtung beibehalten. Voraussetzung dafür ist, daß die beiden Federn gleich stark sind, daß das Hebelwerk leichtgängig ist und das die Bewegung der Liftarme durch nichts behindert wird. Wenn Du den Liftarm, der etwas Abstand zum Magazin hat, nach oben drückst, müßte der andere Liftarm auf jeden Fall nach unten gehen.
In der Praxis werden die Federn nicht gernau gleich stark sein, es wird daher der Waagebalken nicht genau waagrecht stehen. Es gibt daher für jeden Liftarm einen unteren Anschlag. Der Arm mit der schwächeren Feder erreicht den Anschlag zuerst. Dadurch, daß der Arm nicht weiter nach unten gehen kann, wird die Ausrichtung des Waagebalkens verändert und der andere Arm wird weiter abwärts bewegt. Die Einstellschraube, die Du erneuert hast, ist so einzustellen, daß der Abstand der Liftarme zu dem unteren Anschlag etwa 3mm beträgt (der zweite Liftarm liegt am Anschlag auf).
Es gibt noch etwas was nicht sein dürfte. Du schreibst, Du mußtest die Liftarme niederhalten, weil sich das Magazin drehte. Wenn ich richtig verstanden habe, drehte es sich, während eine Platte aufgelegt wurde. Das darf nicht sein. Wenn der Motor das Zahnrad auf der Hauptwelle im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) dreht, wird das Magazin angetrieben. Das ist aber nur möglich, wenn die Arme unten sind. Wenn die Kurvenscheibe nicht mehr auf der Markierung steht, wird gleichzeitig der Transferschalter (über eine andere Nocke auf der Hauptwelle) umgeschaltet und der Motor kann nur mehr in die entgegengesetzte Richtung laufen. Das Magazin kann nicht in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, weil es eine drehrichtungsabhängige Kupplung gibt und das Magazin durch die Sperrklinken festgehalten wird.
Ich hoffe, daß ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe.
Viele Grüße - charly49
die beiden Arme werden durch die Federn nach oben gezogen und zwar so weit, wie das Hebelwerk, das durch die Kurvenscheibe auf- und abbewegt wird, zuläßt. Das Hebelwerk (das Teil, an dem Du die Schraube gewechselt hast) stellt dabei eine Art Waage dar. Es wird sozusagen am Aufhängepunkt des Waagebalkens bewegt, die beiden Liftarme hängen an den Enden des Waagebalkens. Wenn das Plattenmagazin ausgebaut ist, sodaß die Bewegung der Liftarme nicht behindert wird, würden beide Liftarme gleich hochgehen. Der Waagebalken würde seine waagrechte Ausrichtung beibehalten. Voraussetzung dafür ist, daß die beiden Federn gleich stark sind, daß das Hebelwerk leichtgängig ist und das die Bewegung der Liftarme durch nichts behindert wird. Wenn Du den Liftarm, der etwas Abstand zum Magazin hat, nach oben drückst, müßte der andere Liftarm auf jeden Fall nach unten gehen.
In der Praxis werden die Federn nicht gernau gleich stark sein, es wird daher der Waagebalken nicht genau waagrecht stehen. Es gibt daher für jeden Liftarm einen unteren Anschlag. Der Arm mit der schwächeren Feder erreicht den Anschlag zuerst. Dadurch, daß der Arm nicht weiter nach unten gehen kann, wird die Ausrichtung des Waagebalkens verändert und der andere Arm wird weiter abwärts bewegt. Die Einstellschraube, die Du erneuert hast, ist so einzustellen, daß der Abstand der Liftarme zu dem unteren Anschlag etwa 3mm beträgt (der zweite Liftarm liegt am Anschlag auf).
Es gibt noch etwas was nicht sein dürfte. Du schreibst, Du mußtest die Liftarme niederhalten, weil sich das Magazin drehte. Wenn ich richtig verstanden habe, drehte es sich, während eine Platte aufgelegt wurde. Das darf nicht sein. Wenn der Motor das Zahnrad auf der Hauptwelle im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) dreht, wird das Magazin angetrieben. Das ist aber nur möglich, wenn die Arme unten sind. Wenn die Kurvenscheibe nicht mehr auf der Markierung steht, wird gleichzeitig der Transferschalter (über eine andere Nocke auf der Hauptwelle) umgeschaltet und der Motor kann nur mehr in die entgegengesetzte Richtung laufen. Das Magazin kann nicht in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, weil es eine drehrichtungsabhängige Kupplung gibt und das Magazin durch die Sperrklinken festgehalten wird.
Ich hoffe, daß ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe.
Viele Grüße - charly49
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 19:46 |
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Hallo Charly49,
danke für die ausführliche Beschreibung. Ich beschreibe den Vorgang noch einmal, denn ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
Wenn die beiden Greiferarme im Ruhezustand stehen, und ich eine Plattenanwahl tätige, versucht der Plattenkorb sich zu drehen. Kann aber nicht, da der eine Greiferarm im Plattenkorb steht, wenn ich den dann mit der Hand aus dem Plattenkorb ziehe, geht der gegenüberliegende an den Plattenkorb und der Plattenkorb kann sich wieder nicht drehen. Erst jetzt, wenn ich beide zugleich vom Plattenkorb entfernt halte, dreht sich der Plattenborb bis zur gewählten Platte, bleibt stehen. Jetzt lasse ich beide Arme los, die Platte wird eingelegt, der gegenüberliegende stößt vor den Plattenkorb und die Platte spielt. Reset gedrückt, Platte wird zurück gelegt und die Kurvenscheibe dreht sich wieder in die Ausgangsstellung.
Ich hoffe, ich habe den Vorgang genau beschrieben.
Das Problem, was ich von Anfang an habe, ist: Im Ruhezustand ist von vorne gesehen (siehe oberes Photo), der rechte liegt schlaff auf, dem Chassi, der gegenüberliegende steckt straff im Plattenkorb. Wenn ich dann diesen sehr fest zurück ziehe bis er nicht mehr am Plattenkorb ist (ca. 5 mm) dann ist aber der gegenüberliegende am Plattenkorb. Normal wäre doch, beide müßten im Ruhezustand vom Plattenkorb ca. 5 mm entfernt sein, oder?
Viele Grüße Ronny
danke für die ausführliche Beschreibung. Ich beschreibe den Vorgang noch einmal, denn ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
Wenn die beiden Greiferarme im Ruhezustand stehen, und ich eine Plattenanwahl tätige, versucht der Plattenkorb sich zu drehen. Kann aber nicht, da der eine Greiferarm im Plattenkorb steht, wenn ich den dann mit der Hand aus dem Plattenkorb ziehe, geht der gegenüberliegende an den Plattenkorb und der Plattenkorb kann sich wieder nicht drehen. Erst jetzt, wenn ich beide zugleich vom Plattenkorb entfernt halte, dreht sich der Plattenborb bis zur gewählten Platte, bleibt stehen. Jetzt lasse ich beide Arme los, die Platte wird eingelegt, der gegenüberliegende stößt vor den Plattenkorb und die Platte spielt. Reset gedrückt, Platte wird zurück gelegt und die Kurvenscheibe dreht sich wieder in die Ausgangsstellung.
Ich hoffe, ich habe den Vorgang genau beschrieben.
Das Problem, was ich von Anfang an habe, ist: Im Ruhezustand ist von vorne gesehen (siehe oberes Photo), der rechte liegt schlaff auf, dem Chassi, der gegenüberliegende steckt straff im Plattenkorb. Wenn ich dann diesen sehr fest zurück ziehe bis er nicht mehr am Plattenkorb ist (ca. 5 mm) dann ist aber der gegenüberliegende am Plattenkorb. Normal wäre doch, beide müßten im Ruhezustand vom Plattenkorb ca. 5 mm entfernt sein, oder?
Viele Grüße Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 21:48 |
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Hallo Ronny
der Hauptfehler dürfte die falsche Einstellung der Schraube sein, die Du erneuert hast. Ich versuche, es nochmals zu erklären Mit dieser Schraube wird sozusagen der Aufhängepunkt des Waagebalkens verschoben. Bei falscher Einstellung werden beide Liftarme zu wenig weit nach unten gezogen. Daß ein Liftarm seine untere Endposition erreicht, liegt vermutlich an der etwas unterschiedlichen Zugkraft der beiden Federn. Für den laufenden Betrieb ist diese unterschiedliche Federkraft belanglos. Der Waagebalken steht aber aus diesem Grund nicht ganz waagrecht. Wenn Du den zu hoch stehenden Liftarm nach unten drückst, neigt sich der Waagebalken in die andere Richtung und der andere Liftarm geht hoch. Wenn Du beide Liftarme gleichzeitig nach unten drückst, wird der Hebel mit der Rolle von der Kurvenscheibe abgehoben und der Waagebalken geht nach unten.
Du mußt nun versuchen, den Waagebalken als Ganzes in eine tiefere Position zu bringen, sodaß beide Liftarme weiter nach unten gezogen werden. Nachdem ein Liftarm schon seine tiefste Position erreicht hat, neigt sich dabei der Waagebalken etwas und der zweite Liftarm wird aus dem Magazin gezogen. Für diese Einstellung ist die besagte Schraube zuständig. Wenn Du diese Schraube verstellst, müßte der zu hoch stehende Liftarm entweder noch weiter hochgehen oder abwärts gehen (abhängig von der Drehrichtung). Die korrekte Einstellung ist erreicht, wenn beide Liftarme aus dem Plattenmagazin gezogen sind und zum unteren Anschlag noch etwa 3 mm Sicherheits - Spiel (für beide Liftarme insgesamt) vorhanden ist.
Viele Grüße - charly49
der Hauptfehler dürfte die falsche Einstellung der Schraube sein, die Du erneuert hast. Ich versuche, es nochmals zu erklären Mit dieser Schraube wird sozusagen der Aufhängepunkt des Waagebalkens verschoben. Bei falscher Einstellung werden beide Liftarme zu wenig weit nach unten gezogen. Daß ein Liftarm seine untere Endposition erreicht, liegt vermutlich an der etwas unterschiedlichen Zugkraft der beiden Federn. Für den laufenden Betrieb ist diese unterschiedliche Federkraft belanglos. Der Waagebalken steht aber aus diesem Grund nicht ganz waagrecht. Wenn Du den zu hoch stehenden Liftarm nach unten drückst, neigt sich der Waagebalken in die andere Richtung und der andere Liftarm geht hoch. Wenn Du beide Liftarme gleichzeitig nach unten drückst, wird der Hebel mit der Rolle von der Kurvenscheibe abgehoben und der Waagebalken geht nach unten.
Du mußt nun versuchen, den Waagebalken als Ganzes in eine tiefere Position zu bringen, sodaß beide Liftarme weiter nach unten gezogen werden. Nachdem ein Liftarm schon seine tiefste Position erreicht hat, neigt sich dabei der Waagebalken etwas und der zweite Liftarm wird aus dem Magazin gezogen. Für diese Einstellung ist die besagte Schraube zuständig. Wenn Du diese Schraube verstellst, müßte der zu hoch stehende Liftarm entweder noch weiter hochgehen oder abwärts gehen (abhängig von der Drehrichtung). Die korrekte Einstellung ist erreicht, wenn beide Liftarme aus dem Plattenmagazin gezogen sind und zum unteren Anschlag noch etwa 3 mm Sicherheits - Spiel (für beide Liftarme insgesamt) vorhanden ist.
Viele Grüße - charly49
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 22.06.08 23:25 |
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hallo ronny
also, es ist genau so wie charly49 die Funktion des Hebemachanismus beschreibt. Im Anhang findest Du 2 Bilder, das erste davon, war der Zustand vor der Reinigung- Zerlegung der Mechanik. Beachte das die Schraube fast nicht oben heraus steht. Beachte nun Bild 2 und Du kannst erkennen, dass besagte Schraube um fast 6mm heraus schaut, also angezogen wurde. Das ist die einzige Möglichkeit, den Kreuzhebelmechanismus überhaupt in seinr Höhe zu verstellen. Eine andere Möglichkeit ist technisch nicht gegeben. Weshalb sich nach dem Zerlegen der Mechanik jedoch dieser Kreuzhebelmechanismus verschieben konnte, ist mir nach wie vor ein Rätsel und leider haben hier die Fachleute im Forum noch keinerlei Stellung genommen. Schade, wenn Sie durch unsachgemäse Kritiken, nun Abstand nehmen und sich etwas rar machen mit Hilfestellungen.
Hoffe, dass bringt Dich weiter, aber vielleicht gibt es noch weitere Tips zu diesem Thema, wäre für alle eine Bereicherung.
Frage noch, hast du die gesamt Mechanik zerlegt, also auch den Kreuzhebelmechanismus entfernt, oder nur eine optische Reinigung durchgeführt?
Gruss soderica
also, es ist genau so wie charly49 die Funktion des Hebemachanismus beschreibt. Im Anhang findest Du 2 Bilder, das erste davon, war der Zustand vor der Reinigung- Zerlegung der Mechanik. Beachte das die Schraube fast nicht oben heraus steht. Beachte nun Bild 2 und Du kannst erkennen, dass besagte Schraube um fast 6mm heraus schaut, also angezogen wurde. Das ist die einzige Möglichkeit, den Kreuzhebelmechanismus überhaupt in seinr Höhe zu verstellen. Eine andere Möglichkeit ist technisch nicht gegeben. Weshalb sich nach dem Zerlegen der Mechanik jedoch dieser Kreuzhebelmechanismus verschieben konnte, ist mir nach wie vor ein Rätsel und leider haben hier die Fachleute im Forum noch keinerlei Stellung genommen. Schade, wenn Sie durch unsachgemäse Kritiken, nun Abstand nehmen und sich etwas rar machen mit Hilfestellungen.
Hoffe, dass bringt Dich weiter, aber vielleicht gibt es noch weitere Tips zu diesem Thema, wäre für alle eine Bereicherung.
Frage noch, hast du die gesamt Mechanik zerlegt, also auch den Kreuzhebelmechanismus entfernt, oder nur eine optische Reinigung durchgeführt?
Gruss soderica
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 23.06.08 08:01 |
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Hallo charly49 und soderica,
Als erstes einmal vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde also in Ruhe weiter mache und ich hoffe, wenn alles klappt, das dann dieser Beitrag im Ganzen gesehen auch eine Bereicherung ist.
Zu deiner Frage Soderica: Ich habe nur eine optische Reinigung vorgenommem, da alles sehr gängig war. Das Problem war die Feststellmutter und Schraube, an der konnte man nichts mehr einstellen. Die hatte ich entfernt, an der unteren festgeschweißten Mutter hatte ich das Gewinde neu nachgeschnitten und konnte danach sauber wieder eine neue Schraube eindrehen.
Jetzt muss ich noch das Problem mit dem ausrichten lösen. Ich werde dann weiter berichten.
Viele Grüße
Ronny
Als erstes einmal vielen Dank für eure Hilfe. Ich werde also in Ruhe weiter mache und ich hoffe, wenn alles klappt, das dann dieser Beitrag im Ganzen gesehen auch eine Bereicherung ist.
Zu deiner Frage Soderica: Ich habe nur eine optische Reinigung vorgenommem, da alles sehr gängig war. Das Problem war die Feststellmutter und Schraube, an der konnte man nichts mehr einstellen. Die hatte ich entfernt, an der unteren festgeschweißten Mutter hatte ich das Gewinde neu nachgeschnitten und konnte danach sauber wieder eine neue Schraube eindrehen.
Jetzt muss ich noch das Problem mit dem ausrichten lösen. Ich werde dann weiter berichten.
Viele Grüße
Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 23.06.08 08:55 |
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Hallo soderica,
es ist sehr schwierig, aus der Ferne festzustellen, warum die Einstellschraube nach dem Zusammenbau viel weiter eingedreht werden mußte. Ich vermute, daß Du irgend etwas anders zusammengebaut hast, als es ursprünglich war. Es könnte z. B. eine Distanzscheibe verlorengegangen oder falsch eingebaut worden sein. Es könnte auch die Rolle fehlen, die auf der Kurvenscheibe läuft oder einer der Hebel könnte verbogen sein. Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, aber aus der Ferne ist es - wie gesagt - sehr schwierig bis unmöglich festzustellen.
Viele Grüße - charly49
es ist sehr schwierig, aus der Ferne festzustellen, warum die Einstellschraube nach dem Zusammenbau viel weiter eingedreht werden mußte. Ich vermute, daß Du irgend etwas anders zusammengebaut hast, als es ursprünglich war. Es könnte z. B. eine Distanzscheibe verlorengegangen oder falsch eingebaut worden sein. Es könnte auch die Rolle fehlen, die auf der Kurvenscheibe läuft oder einer der Hebel könnte verbogen sein. Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, aber aus der Ferne ist es - wie gesagt - sehr schwierig bis unmöglich festzustellen.
Viele Grüße - charly49
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 25.06.08 23:39 |
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hallo zusammen
servus charly49
zuerst mal Gratulation den Germanen zu Siege gegen die türckische Mannschaft auf dem gelobten Rasen der Eidgenossen.
Nun hätte ich bezüglich des Kreuzhebelgestänges noch eine Frage.
Im W1700er Manual auf Seite 56 ist eine Passage Bild Nr 41 welche die Einstellungen beschreibt.Leider habe ich da ein Problem, da Seite 57 genau auf der oberen linken Seite von mir besudelt wurde und ich den Text nicht mehr lesen kann. Auf dem Bild Nummer 41 wird mit1. Screw "A" eine Kreuzschlitzschraube dargestellt, die auch auf dem von mir eingestellten Foto in diesem Tread ersichtlich ist.Für die, die nicht im Besitz des Manuals sind, die Kreuzschlitzschraube ist auf der rechten Seite des Hebels. Welche mechanische Funktion hat die Schraube, respektive, muss diese gelöst werden, bevor die Sechskantschraube verdreht wird?
Wäre dankbar, wenn mir jemand diese Frage beantworten wird, denn nur so bin ich in der Lage, die Funktion des gesamten Kreuzhebelgestänges zu verstehen. Ich habe die Schraube bisher nicht gelöst, da wie oben geschrieben, der Text im Manual nicht mehr lesbar ist.Lediglich die Sechskantschraube habe ich verdreht, um das untere Spiel der Hebearme zu justieren. Und ob dies richtig war, ................. ??????
Hoffe, eine gute Seele kennt sich hier aus und kann mich Aufklären.
Gruss
soderica
servus charly49
zuerst mal Gratulation den Germanen zu Siege gegen die türckische Mannschaft auf dem gelobten Rasen der Eidgenossen.
Nun hätte ich bezüglich des Kreuzhebelgestänges noch eine Frage.
Im W1700er Manual auf Seite 56 ist eine Passage Bild Nr 41 welche die Einstellungen beschreibt.Leider habe ich da ein Problem, da Seite 57 genau auf der oberen linken Seite von mir besudelt wurde und ich den Text nicht mehr lesen kann. Auf dem Bild Nummer 41 wird mit1. Screw "A" eine Kreuzschlitzschraube dargestellt, die auch auf dem von mir eingestellten Foto in diesem Tread ersichtlich ist.Für die, die nicht im Besitz des Manuals sind, die Kreuzschlitzschraube ist auf der rechten Seite des Hebels. Welche mechanische Funktion hat die Schraube, respektive, muss diese gelöst werden, bevor die Sechskantschraube verdreht wird?
Wäre dankbar, wenn mir jemand diese Frage beantworten wird, denn nur so bin ich in der Lage, die Funktion des gesamten Kreuzhebelgestänges zu verstehen. Ich habe die Schraube bisher nicht gelöst, da wie oben geschrieben, der Text im Manual nicht mehr lesbar ist.Lediglich die Sechskantschraube habe ich verdreht, um das untere Spiel der Hebearme zu justieren. Und ob dies richtig war, ................. ??????
Hoffe, eine gute Seele kennt sich hier aus und kann mich Aufklären.
Gruss
soderica
Oliver Stamann
(Moderator)
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M26.06.08 08:53 |
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Hallo soderica,
in der Anlage Bild uns Text aus dem amerikanischen Manual.
Wie Thorin schon vor einigen Wochen geschrieben hat, sind die Einstellungen der Greifarme im Service Manual gut beschrieben. Wenn die Schraube "A" und die Kontermutter (Lock Nut) zum Einstellen nicht gelöst werden, können die Einstellschraube "vermurkst" und die Hebel verbogen werden.
Bei der frühen Lyric gelten diese Hinweise ebenso - vgl. Text aus dem Service Manual.
Viele Grüße - Oliver Stamann
in der Anlage Bild uns Text aus dem amerikanischen Manual.
Wie Thorin schon vor einigen Wochen geschrieben hat, sind die Einstellungen der Greifarme im Service Manual gut beschrieben. Wenn die Schraube "A" und die Kontermutter (Lock Nut) zum Einstellen nicht gelöst werden, können die Einstellschraube "vermurkst" und die Hebel verbogen werden.
Bei der frühen Lyric gelten diese Hinweise ebenso - vgl. Text aus dem Service Manual.
Viele Grüße - Oliver Stamann
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 26.06.08 10:06 |
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Hallo soderica,
ich denke, die Funktion dieser Schraube müßte auch ohne Manual zu sehen sein. Es dürfte sich um den Drehpunkt des hinteren Hebels handeln. Schau Dir einmal Ronny's Bilder an. Bei der Lyric ist es offensichtlich seitenverkehrt, aber die Funktion ist die gleiche. Wenn ich es richtig sehe, gibt es noch einen Unterschied. Bei der 1700 ist der nach unten führende Zughebel auf dem vorderen der beiden verstellbaren Hebel befestigt, bei der Lyric auf dem hinteren.
Wenn die Schraube nicht allzu fest angezogen ist und die Hebel nicht zusammenkleben kann man die große Schraube sicher auch verstellen, ohne die Kreuzschlitzschraube zu lösen. Wichtig ist nur, daß die Schraube nach dem Einstellen wieder festgezogen ist.
Viele Grüße - charly49
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.08 10:19.
ich denke, die Funktion dieser Schraube müßte auch ohne Manual zu sehen sein. Es dürfte sich um den Drehpunkt des hinteren Hebels handeln. Schau Dir einmal Ronny's Bilder an. Bei der Lyric ist es offensichtlich seitenverkehrt, aber die Funktion ist die gleiche. Wenn ich es richtig sehe, gibt es noch einen Unterschied. Bei der 1700 ist der nach unten führende Zughebel auf dem vorderen der beiden verstellbaren Hebel befestigt, bei der Lyric auf dem hinteren.
Wenn die Schraube nicht allzu fest angezogen ist und die Hebel nicht zusammenkleben kann man die große Schraube sicher auch verstellen, ohne die Kreuzschlitzschraube zu lösen. Wichtig ist nur, daß die Schraube nach dem Einstellen wieder festgezogen ist.
Viele Grüße - charly49
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.08 10:19.
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 26.06.08 14:51 |
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hallo Oliver Stamann
Hallo charly49
danke zuerst einmal an Oliver, find ich sehr nett, dass sie mir den Text hier reingestellt haben. Kann da jetzt wenigstens anhand des Beschriebs etwas weiter kommen.
Auch Dir charly vielen Dank.
Versuch es mal nach dem Beschrieb aus dem Manual.
Gruss soderica
Hallo charly49
danke zuerst einmal an Oliver, find ich sehr nett, dass sie mir den Text hier reingestellt haben. Kann da jetzt wenigstens anhand des Beschriebs etwas weiter kommen.
Auch Dir charly vielen Dank.
Versuch es mal nach dem Beschrieb aus dem Manual.
Gruss soderica
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 30.06.08 08:14 |
Registriert - Registered: 18 Jahre - Years Einträge - Posts: 657 |
Hallo alle zusammmen,
in einer fussballfreien Zeit bin ich wieder an die Lyrik gegangen. Denoch muss an dieser Maschine etwas nicht stimmen. Da ich ja nun viele Tips und noch eine weitere Beschreibung von Oliver Stamann zwecks der Funktion der Kreuzschraube hatte, versuchte ich die Greiferarme zu justieren. Egal was ich machte, es klappte nicht. Mal war ein Arm zu fest, dann wieder legte der andere Arm die Platte nicht mehr ein.
Dann wußte ich noch von einem gutenh Bekannten, wo eine defekte Maschine stand. Mit ihm baute ich das komplette Hebelwerk aus und baute es in meiner Lyrik ein. Wieder genau das gleiche Problem!
Fazit: Nach langem hin und her besorgte ich mir eine Gewindestange, schnitt diese etwas länger als meine alte Schraube und konnte so die Greiferarme noch etwas besser justieren. Dann baute ich von vorne gesehen an den rechten Arm eine 2. schwächere Feder, somit hatte dadurch die originale eine höhere Zugkraft. Dadurch stand nun der linke Arm wieder ca. 5 mm vom Plattenkorb weg.
Mehrere Stunden mit intensiven Plattenspiel an verschiedenen Tagen, keine sichtbare Veränderung des linken Greiferarms.
Das mag zwar nicht die perfekte Lösung, aber es geht.
Mein Bekannter meinte: es könne auch sein, das vor längerer Zeit jemand mal die Maschine auseinander hatte und beim Zusammenbau etwas vergessen hatte, die originale Schraube und Mutter waren jedenfalls völlig hin.
Aber seit Freitag hatte ich ein neues Problem, ein sehr starkes Brummen, wenn die Mute-Schaltung aus war. Stecker vom Tonsytem abgezogen, Brummen blieb. Da ich beim Verstärker mit einem Fachmann alle alten Elkos getauscht hatte und dieser auch gut lief, klemmte ich an den Elko einen 2. höheren an Plus und Gehäuse Masse an, der Brummton wurde leiser. Irgenwie bin aber dann an einen weiteren Kontakt des Elkos geraten, es blitzte kurz, Sicherung blieb drin und das Brummen war weg???????
Viele Grüße Ronny
in einer fussballfreien Zeit bin ich wieder an die Lyrik gegangen. Denoch muss an dieser Maschine etwas nicht stimmen. Da ich ja nun viele Tips und noch eine weitere Beschreibung von Oliver Stamann zwecks der Funktion der Kreuzschraube hatte, versuchte ich die Greiferarme zu justieren. Egal was ich machte, es klappte nicht. Mal war ein Arm zu fest, dann wieder legte der andere Arm die Platte nicht mehr ein.
Dann wußte ich noch von einem gutenh Bekannten, wo eine defekte Maschine stand. Mit ihm baute ich das komplette Hebelwerk aus und baute es in meiner Lyrik ein. Wieder genau das gleiche Problem!
Fazit: Nach langem hin und her besorgte ich mir eine Gewindestange, schnitt diese etwas länger als meine alte Schraube und konnte so die Greiferarme noch etwas besser justieren. Dann baute ich von vorne gesehen an den rechten Arm eine 2. schwächere Feder, somit hatte dadurch die originale eine höhere Zugkraft. Dadurch stand nun der linke Arm wieder ca. 5 mm vom Plattenkorb weg.
Mehrere Stunden mit intensiven Plattenspiel an verschiedenen Tagen, keine sichtbare Veränderung des linken Greiferarms.
Das mag zwar nicht die perfekte Lösung, aber es geht.
Mein Bekannter meinte: es könne auch sein, das vor längerer Zeit jemand mal die Maschine auseinander hatte und beim Zusammenbau etwas vergessen hatte, die originale Schraube und Mutter waren jedenfalls völlig hin.
Aber seit Freitag hatte ich ein neues Problem, ein sehr starkes Brummen, wenn die Mute-Schaltung aus war. Stecker vom Tonsytem abgezogen, Brummen blieb. Da ich beim Verstärker mit einem Fachmann alle alten Elkos getauscht hatte und dieser auch gut lief, klemmte ich an den Elko einen 2. höheren an Plus und Gehäuse Masse an, der Brummton wurde leiser. Irgenwie bin aber dann an einen weiteren Kontakt des Elkos geraten, es blitzte kurz, Sicherung blieb drin und das Brummen war weg???????
Viele Grüße Ronny
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 30.06.08 10:01 |
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Hallo Ronny
die ungleich starken Federn dürften für die Funktion keine Rolle spielen. In der Ruheposition müssen (laut Lyric Servicemanual) beide Liftarme "mit leichtem Druck" gegen die Anschläge auf der Trägerplatte drücken. Sind diese Anschläge bei Deiner Box vorhanden? Wenn die Anschläge fehlen, könnte (durch die ungleich starken Federn) ein Liftarm zu weit nach unten gehen, während der andere noch am Plattenmagazin streift. Die Anschläge sind bei der amerikanischen Maschine zwei Stahlplättchen, am Ende abgewinkelt, die mit je zwei Schrauben an die große dreieckige Trägerplatte angeschraubt sind. Ich denke, daß es bei der Lyric ähnlich ausschaut. Wenn die Liftarme an den Anschlägen anliegen, ist der ungleiche Federzug vollkommen unerheblich.
Ich stelle die Einstellschraube (bei der amerikanischen Maschine) übrigens so ein, daß die Arme nicht gegen die Anschläge drücken, sondern ein kleiner Sicherheitsabstand von 2 - 3mm bleibt, um unnötigen Druck auf das Hebelwerk zu vermeiden. Wenn die Federn ungleich sind, liegt ein Liftarm am Anschlag an, während der andere noch einen kleinen Abstand von 2 - 3 mm zum Anschlag hat. Wenn man diesen Arm nun händisch nach unten gegen den Anschlag drückt, müßte der andere Arm um diese 2 - 3 mm vom Anschlag abgehoben werden.
Bei dem Verstärkerproblem dürfte es sich um ein Kontaktproblem gehandelt haben. Deutsche Verstärker haben meistens Schraubelkos eingebaut, bei denen der Masseanschluß direkt vom Alubecher zum Chassis oder über eine mitgeschraubte Kontaktplatte erfolgt. Es kommt vor, daß bei dieser Verbindung ein Übergangswiderstand von einigen Ohm entsteht und der Verstärker dadurch brummt. Durch die unabsichtliche Entladung wurde die Verbindung sozusagen verschweißt und damit der Kontakt wieder hergestellt.
Viele Grüße - charly49
die ungleich starken Federn dürften für die Funktion keine Rolle spielen. In der Ruheposition müssen (laut Lyric Servicemanual) beide Liftarme "mit leichtem Druck" gegen die Anschläge auf der Trägerplatte drücken. Sind diese Anschläge bei Deiner Box vorhanden? Wenn die Anschläge fehlen, könnte (durch die ungleich starken Federn) ein Liftarm zu weit nach unten gehen, während der andere noch am Plattenmagazin streift. Die Anschläge sind bei der amerikanischen Maschine zwei Stahlplättchen, am Ende abgewinkelt, die mit je zwei Schrauben an die große dreieckige Trägerplatte angeschraubt sind. Ich denke, daß es bei der Lyric ähnlich ausschaut. Wenn die Liftarme an den Anschlägen anliegen, ist der ungleiche Federzug vollkommen unerheblich.
Ich stelle die Einstellschraube (bei der amerikanischen Maschine) übrigens so ein, daß die Arme nicht gegen die Anschläge drücken, sondern ein kleiner Sicherheitsabstand von 2 - 3mm bleibt, um unnötigen Druck auf das Hebelwerk zu vermeiden. Wenn die Federn ungleich sind, liegt ein Liftarm am Anschlag an, während der andere noch einen kleinen Abstand von 2 - 3 mm zum Anschlag hat. Wenn man diesen Arm nun händisch nach unten gegen den Anschlag drückt, müßte der andere Arm um diese 2 - 3 mm vom Anschlag abgehoben werden.
Bei dem Verstärkerproblem dürfte es sich um ein Kontaktproblem gehandelt haben. Deutsche Verstärker haben meistens Schraubelkos eingebaut, bei denen der Masseanschluß direkt vom Alubecher zum Chassis oder über eine mitgeschraubte Kontaktplatte erfolgt. Es kommt vor, daß bei dieser Verbindung ein Übergangswiderstand von einigen Ohm entsteht und der Verstärker dadurch brummt. Durch die unabsichtliche Entladung wurde die Verbindung sozusagen verschweißt und damit der Kontakt wieder hergestellt.
Viele Grüße - charly49
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 30.06.08 12:19 |
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hallo zusammen
hallo charly, hallo ronny
nachdem ich nun nochmals mit der Anleitung gemäs Manual an das Gestänge rangegangen bin, ist die Sache vom momentanen Standpunkt her als erledigt zu betrachten. Anhand der Beschreibung im Manual wird beschrieben, das die Kreuzschlitzschraube ( A ) zu lösen ist und danach die Kontermutter der Justierschraube. Anschliessend kann man entweder die obere oder die untere sechskant Schraube-Mutter entsprechend verstellen. Dieses Verstellen bewirkt, dass sich der Hebel mit der Nase daran, nach oben oder unten bewegt ( dafür ist in diesem Hebel ein extra gosses Loch, welches eine Spieleinstellung von ca. 3 mm erlaubt ).
Dieses Spiel ist sehr gut auf dem untersten Foto ersichtlich. Sind die Einstellungen nun gemacht, werden alle Schrauben wieder fest angezogen. Probehalber habe ich noch versucht, die Einstellung, also den Hebel mit der Nase dran, wieder wie im Urzustand zu justieren, die Sechskantmutter allso ganz nach obe zu drehen. Auch diese Einstellung funktioniert, wichtig ist somit nur, das besagt Schraube A, die mit dem Kreuzschlitz, vorgängig gelöst werden muss.
Ich hoffe, die Einstellung wurde so beschrieben, dass sie nachvollziehbar ist.
Gruss soderica
hallo charly, hallo ronny
nachdem ich nun nochmals mit der Anleitung gemäs Manual an das Gestänge rangegangen bin, ist die Sache vom momentanen Standpunkt her als erledigt zu betrachten. Anhand der Beschreibung im Manual wird beschrieben, das die Kreuzschlitzschraube ( A ) zu lösen ist und danach die Kontermutter der Justierschraube. Anschliessend kann man entweder die obere oder die untere sechskant Schraube-Mutter entsprechend verstellen. Dieses Verstellen bewirkt, dass sich der Hebel mit der Nase daran, nach oben oder unten bewegt ( dafür ist in diesem Hebel ein extra gosses Loch, welches eine Spieleinstellung von ca. 3 mm erlaubt ).
Dieses Spiel ist sehr gut auf dem untersten Foto ersichtlich. Sind die Einstellungen nun gemacht, werden alle Schrauben wieder fest angezogen. Probehalber habe ich noch versucht, die Einstellung, also den Hebel mit der Nase dran, wieder wie im Urzustand zu justieren, die Sechskantmutter allso ganz nach obe zu drehen. Auch diese Einstellung funktioniert, wichtig ist somit nur, das besagt Schraube A, die mit dem Kreuzschlitz, vorgängig gelöst werden muss.
Ich hoffe, die Einstellung wurde so beschrieben, dass sie nachvollziehbar ist.
Gruss soderica
Re: Justierung d. beiden Greiferarme Wurlitzer Lyrik M 31.07.22 18:01 |
Registriert - Registered: 18 Jahre - Years Einträge - Posts: 33 |
Hallo,
Da ich das gleiche Problem mit meine Lyric hatte, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Ergebnis: Materialermüdung. An den Hebearmen sind am unteren Ende Wellen angebracht an denen zwei Metallstäbe in einem bestimmten Winkel angebracht sind. Bei dem ersten Metallstab wird jeweils die großen Federn der Hebearme eingehängt und an dem zweit die hier bereits mehrfach beschrieben Waage. Bei genauerem betrachten ist mir aufgefallen, das der rechte und linke Metallstab der Waage jeweils einen anderen Winkel zu dem Hebearm hatte.
Im internet habe ich mehrere Bilder der Mechanik verglichen und siehe da, bei den Boxen die man mit der schraube und mutter nicht mehr einstellen konnte waren die Hebearme mit den Metallstäben der Waage nahezu im gleichen Winkel. Von Werk aus ist hier jedoch ein Winkel von ca15grad vorgesehen. Hierdurch liegt der obere Punkt der „Waage“ über der Grundplatte der Gesamtmechanik. Hierzu gibt es deswegen auch zwei Aussparungen die man von unten betrachtet gut erkennen kann.
Nachdem ich die Hebearme ausgebaut und die Winkel durch zurückbiegen wieder hergestellt hatte konnte die Mechanik über die Schraube wieder justiert werden. Um das verdrehen zu verhindern wurde per Schweisspunkt die Einheiten fixiert.
Auf dem Bild sieht man eine gute Mechanik bei der die Schwarzen Meterstäbe ca 15grad zum Hebelarm haben. Ihr könnt ja bei euren Boxen nachsehen ob Ihr das Winkelproblem habt.
Ich hoffe Ihr könnt mein chinesisch verstehen und es hilft bei der Restauration eine Wurlitzer.
Übrigens kann dies wohl auch bei den amerikanischen Modellen vorkommen.
Schöne Grüße
Tibor
Da ich das gleiche Problem mit meine Lyric hatte, bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Ergebnis: Materialermüdung. An den Hebearmen sind am unteren Ende Wellen angebracht an denen zwei Metallstäbe in einem bestimmten Winkel angebracht sind. Bei dem ersten Metallstab wird jeweils die großen Federn der Hebearme eingehängt und an dem zweit die hier bereits mehrfach beschrieben Waage. Bei genauerem betrachten ist mir aufgefallen, das der rechte und linke Metallstab der Waage jeweils einen anderen Winkel zu dem Hebearm hatte.
Im internet habe ich mehrere Bilder der Mechanik verglichen und siehe da, bei den Boxen die man mit der schraube und mutter nicht mehr einstellen konnte waren die Hebearme mit den Metallstäben der Waage nahezu im gleichen Winkel. Von Werk aus ist hier jedoch ein Winkel von ca15grad vorgesehen. Hierdurch liegt der obere Punkt der „Waage“ über der Grundplatte der Gesamtmechanik. Hierzu gibt es deswegen auch zwei Aussparungen die man von unten betrachtet gut erkennen kann.
Nachdem ich die Hebearme ausgebaut und die Winkel durch zurückbiegen wieder hergestellt hatte konnte die Mechanik über die Schraube wieder justiert werden. Um das verdrehen zu verhindern wurde per Schweisspunkt die Einheiten fixiert.
Auf dem Bild sieht man eine gute Mechanik bei der die Schwarzen Meterstäbe ca 15grad zum Hebelarm haben. Ihr könnt ja bei euren Boxen nachsehen ob Ihr das Winkelproblem habt.
Ich hoffe Ihr könnt mein chinesisch verstehen und es hilft bei der Restauration eine Wurlitzer.
Übrigens kann dies wohl auch bei den amerikanischen Modellen vorkommen.
Schöne Grüße
Tibor
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