Travo 230V auf 117V

Hallo in meiner Box die ich gerade restauriere ist der "Übergangstravo" dabei. Aufschrift; prim.220Volt sek. 117 Volt 250 Watt. 1. reichen die 250 Watt (wurde sicher mal so betrieben) 2. beim Messen ohne Last bekomme ich sek. 135 Volt, ist das für den Verstärker und das Reciver nicht zu viel? Danke

Ob der Transformator ausreicht hängt von der Box ab, die verschweigst du leider. Ein Blick auf das Typenschild bringt Klarheit.
Die gemessenen 135V sind die Leerlaufspannung des Trafos, unter Last geht die Spannung runter.

Sorry, es ist eine Seeburg 220. die Frage ist eher geht die Spannung unter Last r5unter auf die benötigten 110-117 Volt möchte ja nichts zerstören.

Hallo Thomas,

der Vorschalttrafo stammt aus einer Zeit, als wir noch 220 V Netzspannung hatten. Jetzt haben wir in den meisten Fallen etwa 240 V. Dadurch ist auch die Sekundärspannung höher als die angegebenen 117 V. Ob die höhere Spannung ein Problem ist, kann man nicht pauschal sagen. Für den Mechanismus dürfte es kein Problem sein. Bei Verstärker und/oder Elektronik ist es am besten, die Betriebsspannungen zu messen. Wenn diese nicht mehr als etwa 10% über den im Schaltplan angegebenen liegen, dürfte es keine Gefahr geben. Bei höheren Abweichungen wäre ein neuer Vorschalttrafo anzuraten.

Leider hast Du nicht geschrieben, welche Box Du hast. Die Leistung von 250 VA (Watt) ist nicht allzu üppig. Für viele Boxen ist sie aber ausreichend.

Viele Grüße - charly49

Hallo Thomas,

laut Service Manual sind es 255 Watt bei 117 Volt.

240V habe ich noch nie gemessen, sondern meist um die 230 V.
Dann wäre die Sekundärspannung ca. 122 V. Das geht in Ordnung.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann mach noch eine Spannungsmessung unter Last.

Gruß,
Roland

Hallo Roland,

die Höhe der Netzspannung ist (zumindest bei uns auf dem Land) regional und zeitlich ziemlich unterschiedlich. Bei mir in der Werkstatt ist sie zwischen 214 und 233 Volt, je nach Tageszeit. Die höchste Spannung habe ich einmal um 3 Uhr nachts bei einer Kunde mit 246 V gemessen. Das wurde allerdings vom Energieversorger reduziert, nachdem sich viele Leute beschwert haben, weil die Glühbirnen reihenweise durchbrannten.

Die von Thomas gemessen 135 V erscheinen mir schon ziemlich hoch. Bei den üblichen Autotrafos (ich weiß nicht, ob es ein solcher ist), ist die Differenz zwischen Leerlauf und belasteter Spannung nicht allzu hoch. Außerdem weiß ich nicht, mit welchem Multimeter Thomas die Spannung gemessen hat. Viele billige Multimeter messen die Spitzenspannung und errechnen daraus den Effektivwert. Da die Netzspannung alles andere als sinusförmig ist, ist auch der angezeigte Spannungswert nicht sehr genau. Aus diesem Grund habe ich empfohlen, sicherheitshalber die Betriebsspannung im Verstärker zu messen.

Viele Grüße - charly49

Also, mein Multimeter ist kein Billigprodukt. habe die sek. Spannung unter Last gemessen, Ergebniss zwischen 131V-132,8V , also baue ich einen neuen Trenntravo ein.

Hallo Thomas,

wenn ein Spartrafo verwendet wurde, kann man die zweite Wicklung benutzen. Die hat 110 Volt. Ansonsten würde ich auf jeden Fall ein neuen Trafo einbauen. Die Röhren und andere Bauteile werden zu heiß. Meistens sieht man es auch am Verstärker über den Röhren ist er schwarz. Auch mit 105 Volt läuft die Seeburg noch sehr gut und die Röhren werden es danken. Im Shop gibt es sehr gute Netztrafos.

Gruß Leo

ich habe neue trafo's 230 V--> 110 Volt und auch 240 V nach 110Volt zum verkauf...

email mir..

danke,Nimko
www.originaljukeboxcompany.nl