Forum:
»
Alles rund um Musikboxen
»
Thema
NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 05.03.25 21:58 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Guten Tag zusammen,
Ich heiße Christian bin selbst Baujahr ´88 und höre schon seit meiner Jugend begeistert Schallplatte.
Von Beruf bin ich Ingenieur, habe aber auch eine Mechaniker Ausbildung gemacht.
Restaurationen habe ich bisher vor allem im Bereich Maschinen erfolgreich abgeschlossen (Bohrmaschinen, Bandsägen etc.)
Jetzt bin ich schon eine weile an Jukeboxen interessiert und gestern über ein Angebot gestolpert, an dem ich nicht vorbei konnte.
Eine NSM Consul 160B St
mit Technischen hinweisen, Stromlaufplänen, Teilelisten, Schlüsseln, 5x 1DM Stücken, über 100 Singles uvm.
Diese war wohl bis vor kurzem spielbereit, stand aber nur trocken in einer Garage.
Beim Test vorm einstellen bei kleinanzeigen ist sie dann kaputt gegangen (laut Anbieter)
Bei einer Besichtigung vor Ort habe ich festgestellt, dass der Plattenhebearm "oben" im Register stand und das Laufwerk mit erhobenem Arm gefahren ist und diesen verbogen hat. Dadurch waren weitere Tests vor Ort ausgeschlossen und wir konnten uns auf einen guten Preis einigen.
Kiste dann in Transportmodus versetzt (alles noch da, auch der Nadel Schutz, der Gummi Ring für den Plattenhalter, die roten Schrauben...) und in den Bulli geladen.
Heute dann ausgeladen und in den Keller gebracht.
Laufwerk ausgebaut und auf das "Montagerohr" gestellt.
Dort dann den "Fahrknopf" betätigt und der Motor dreht schonmal.
Dann habe ich die Spindel von unten hoch gedrückt und der Plattenhebearm ist zurück in Ausgangstellung und dann direkt wieder hoch geschwenkt und wieder runter und wieder hoch, bis ich die Spindel bei Plattenhebearm in unterster Position losgelassen habe.
Der Motor dreht aber endlos weiter...
Ich habe dann erst den linken Fahrtrichtungsumschalter und dann den rechten betätigt, dann hat der Motor gestoppt.
So habe ich den Motor dann wieder eingebaut und in die ganz rechte Position geschoben.
Bereit für den ersten Test:
Markstück rein -> Single leuchtet (Freude schonmal groß)
Platte gewählt -> Tasten Rasten ein, und springen nach einem "Klack" im Speicher wieder hoch
-> nix passiert (Freude getrübt)
Fahrtaster betätigt -> Laufwerk fährt los, holt die Platte spielt sie ab (Freude riesig)
Platte wird am Ende wieder weg gelegt und Laufwerk fährt in rechte Position, Motor stoppt. (Mega!)
Wenn mehrere Wahlen im Speicher sind, dann spielt er so lange bis der Speicher leer ist, dann zurück nach rechts.
Zum erneuten Start muss man dann den Fahrschalter drücken.
Jetzt zu den Wehrmutstropfen:
1. Start nur durch drücken des Fahrtasters, warum nicht "von allein"?
2. Sound ist schlecht, "Leiert" ziemlich
3. Nur ein Verstärker aktiv, Lautstärkerregelung nur auf einem Kanal mit effekt, abziehen des "TA" Steckers auf dem einen Verstärker schaltet alles ab, bei dem anderen Verstärker hat es keinen Effekt
4. hin und wieder (so jede 10. Platte) braucht das Laufwerk unterstützung indem man von unten die Spindel drückt, damit der Wagen fährt
Meine Lösungsansätze:
1. Stromlaufplan studieren, "Start" relais ausmachen und prüfen wo es "hakt"
2. Laufwerk reinigen und neu ölen außerdem die Singles mal über meine Waschanlage (OkkiNokki) jagen
3. Auch mal in die Stromlaufpläne schauen, Sicherungen etc. Prüfen (hat aber bisher nur 2. Prio, es kommt ja Musik raus)
4. siehe Punkt 2. sollte mit reinigen und ölen getan sein.
Weitere Pläne:
Komplette Reinigung der Truhe von außen und innen (behutsam)
Durchmessen sämtlicher Sicherungen und prüfen auf richtige Werte
Fragen:
Welche Kondensatoren sollten/müssen getauscht werden?
Leider ist mein Multimeter mit kapazitätsmessung defekt. Habe "nurnoch" mein Fluke 177, aber das kann nur Spannung, Widerstand, Stromstärke...
Wie stelle man den "Popularitätszähler" zurück?
So das reicht für heute, ich freu mich noch ein bisschen an der zumindest teilweise spielenden Kiste.
Angehängt noch drei Bilder und hier ein Video vom aktuellen Stand:
[youtu.be]
Beste Grüße
Christian
PS: die Truhe spielt jetzt seit einer Stunde und das "leiern" ist wesentlich weniger geworden.
Ich heiße Christian bin selbst Baujahr ´88 und höre schon seit meiner Jugend begeistert Schallplatte.
Von Beruf bin ich Ingenieur, habe aber auch eine Mechaniker Ausbildung gemacht.
Restaurationen habe ich bisher vor allem im Bereich Maschinen erfolgreich abgeschlossen (Bohrmaschinen, Bandsägen etc.)
Jetzt bin ich schon eine weile an Jukeboxen interessiert und gestern über ein Angebot gestolpert, an dem ich nicht vorbei konnte.
Eine NSM Consul 160B St
mit Technischen hinweisen, Stromlaufplänen, Teilelisten, Schlüsseln, 5x 1DM Stücken, über 100 Singles uvm.
Diese war wohl bis vor kurzem spielbereit, stand aber nur trocken in einer Garage.
Beim Test vorm einstellen bei kleinanzeigen ist sie dann kaputt gegangen (laut Anbieter)
Bei einer Besichtigung vor Ort habe ich festgestellt, dass der Plattenhebearm "oben" im Register stand und das Laufwerk mit erhobenem Arm gefahren ist und diesen verbogen hat. Dadurch waren weitere Tests vor Ort ausgeschlossen und wir konnten uns auf einen guten Preis einigen.
Kiste dann in Transportmodus versetzt (alles noch da, auch der Nadel Schutz, der Gummi Ring für den Plattenhalter, die roten Schrauben...) und in den Bulli geladen.
Heute dann ausgeladen und in den Keller gebracht.
Laufwerk ausgebaut und auf das "Montagerohr" gestellt.
Dort dann den "Fahrknopf" betätigt und der Motor dreht schonmal.
Dann habe ich die Spindel von unten hoch gedrückt und der Plattenhebearm ist zurück in Ausgangstellung und dann direkt wieder hoch geschwenkt und wieder runter und wieder hoch, bis ich die Spindel bei Plattenhebearm in unterster Position losgelassen habe.
Der Motor dreht aber endlos weiter...
Ich habe dann erst den linken Fahrtrichtungsumschalter und dann den rechten betätigt, dann hat der Motor gestoppt.
So habe ich den Motor dann wieder eingebaut und in die ganz rechte Position geschoben.
Bereit für den ersten Test:
Markstück rein -> Single leuchtet (Freude schonmal groß)
Platte gewählt -> Tasten Rasten ein, und springen nach einem "Klack" im Speicher wieder hoch
-> nix passiert (Freude getrübt)
Fahrtaster betätigt -> Laufwerk fährt los, holt die Platte spielt sie ab (Freude riesig)
Platte wird am Ende wieder weg gelegt und Laufwerk fährt in rechte Position, Motor stoppt. (Mega!)
Wenn mehrere Wahlen im Speicher sind, dann spielt er so lange bis der Speicher leer ist, dann zurück nach rechts.
Zum erneuten Start muss man dann den Fahrschalter drücken.
Jetzt zu den Wehrmutstropfen:
1. Start nur durch drücken des Fahrtasters, warum nicht "von allein"?
2. Sound ist schlecht, "Leiert" ziemlich
3. Nur ein Verstärker aktiv, Lautstärkerregelung nur auf einem Kanal mit effekt, abziehen des "TA" Steckers auf dem einen Verstärker schaltet alles ab, bei dem anderen Verstärker hat es keinen Effekt
4. hin und wieder (so jede 10. Platte) braucht das Laufwerk unterstützung indem man von unten die Spindel drückt, damit der Wagen fährt
Meine Lösungsansätze:
1. Stromlaufplan studieren, "Start" relais ausmachen und prüfen wo es "hakt"
2. Laufwerk reinigen und neu ölen außerdem die Singles mal über meine Waschanlage (OkkiNokki) jagen
3. Auch mal in die Stromlaufpläne schauen, Sicherungen etc. Prüfen (hat aber bisher nur 2. Prio, es kommt ja Musik raus)
4. siehe Punkt 2. sollte mit reinigen und ölen getan sein.
Weitere Pläne:
Komplette Reinigung der Truhe von außen und innen (behutsam)
Durchmessen sämtlicher Sicherungen und prüfen auf richtige Werte
Fragen:
Welche Kondensatoren sollten/müssen getauscht werden?
Leider ist mein Multimeter mit kapazitätsmessung defekt. Habe "nurnoch" mein Fluke 177, aber das kann nur Spannung, Widerstand, Stromstärke...
Wie stelle man den "Popularitätszähler" zurück?
So das reicht für heute, ich freu mich noch ein bisschen an der zumindest teilweise spielenden Kiste.
Angehängt noch drei Bilder und hier ein Video vom aktuellen Stand:
[youtu.be]
Beste Grüße
Christian
PS: die Truhe spielt jetzt seit einer Stunde und das "leiern" ist wesentlich weniger geworden.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 06.03.25 08:43 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Servus Christian
Hier findest du zu fast allen von dir aufgelisteten Fehlern eine Anleitung zu deren Behebung.
[www.jukebox-world.de]
Beispiel - Laufwerk fährt nicht los:
[www.jukebox-world.de]
Gruß
Roland
Hier findest du zu fast allen von dir aufgelisteten Fehlern eine Anleitung zu deren Behebung.
[www.jukebox-world.de]
Beispiel - Laufwerk fährt nicht los:
[www.jukebox-world.de]
Gruß
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 06.03.25 15:04 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Also als erstes werden mal alle Sicherungen auf Richtigen Wert hin überprüft . Ist ja schön wenn die Box läuft auch ist die Feuerwehr beim Bude Löschen von Musik bestimmt angetan aber irgendwie von der to-do Liste her der Wichtigste Punkt damit wenn was passiert , nix passiert .
Laufwerk entharzen und neu fetten ist schon Richtig . Wichtig ist das du alle noch so dünnen Unterlegscheiben auch wieder da hin packst wo sie waren .
Leiern kommt wahrscheinlich vom dreieckig Gestandenen Antriebriemen und/oder Schmier auf den Antriebsflächen von Riemen , Umlenkrollen und Reibrad .
Verstärker leiden beide unter Trimmer Fäule , die Oxydieren einfach auseinander .
Elkos wechseln , alle ! Nur der 4700uF in der Versorgungseinheit der Verstärker ist Problematisch wegen der Befestigung . Hier sollte ein 70V Typ drinn sein und nein ein 63V Typ ist etwas zu knapp dimensioniert hier darf man dann gern auf 100V ausweichen .
Platten waschen ? Na wer zuviel Zeit hat von mir aus . Die meisten Platten in Jukeboxen sind wenn noch aus der Aufstellung abgenudelt . Merke Schallplatten sind Verschleissmaterial . Wenn dann die Musik auch noch naja Gewöhnungsbedürftig ist würde ich meine Zeit/Geld nicht mit schlechten Platten und Gruseliger Musik verschwenden sondern mir dafür lieber meine Wunschmusik im Singelformat kaufen . Kann ja sein das da einige gute bei sind aber einfach so alle Waschen käme mir nie in den Sinn .
Popzähler entweder gezielt einzelne mit dem Finger zurücksetzen oder durch herunter Drücken der darüber liegenden Aluleiste alle zurück setzen .
Laufwerk entharzen und neu fetten ist schon Richtig . Wichtig ist das du alle noch so dünnen Unterlegscheiben auch wieder da hin packst wo sie waren .
Leiern kommt wahrscheinlich vom dreieckig Gestandenen Antriebriemen und/oder Schmier auf den Antriebsflächen von Riemen , Umlenkrollen und Reibrad .
Verstärker leiden beide unter Trimmer Fäule , die Oxydieren einfach auseinander .
Elkos wechseln , alle ! Nur der 4700uF in der Versorgungseinheit der Verstärker ist Problematisch wegen der Befestigung . Hier sollte ein 70V Typ drinn sein und nein ein 63V Typ ist etwas zu knapp dimensioniert hier darf man dann gern auf 100V ausweichen .
Platten waschen ? Na wer zuviel Zeit hat von mir aus . Die meisten Platten in Jukeboxen sind wenn noch aus der Aufstellung abgenudelt . Merke Schallplatten sind Verschleissmaterial . Wenn dann die Musik auch noch naja Gewöhnungsbedürftig ist würde ich meine Zeit/Geld nicht mit schlechten Platten und Gruseliger Musik verschwenden sondern mir dafür lieber meine Wunschmusik im Singelformat kaufen . Kann ja sein das da einige gute bei sind aber einfach so alle Waschen käme mir nie in den Sinn .
Popzähler entweder gezielt einzelne mit dem Finger zurücksetzen oder durch herunter Drücken der darüber liegenden Aluleiste alle zurück setzen .
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 06.03.25 21:34 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo,
danke für die hilfreichen Antworten.
Die FAQ Seite hatte ich schon gesehen, aber noch nicht ganz durchgearbeitet...
Aber ich denke der Hinweis von Roland zu dem Laufwerk kann mich schnell dem Ziel näher bringen.
Heute habe ich mich dann nach Svens eindringlichem Rat erstmal mit den Sicherungen beschäftigt.
Gefunden habe ich im Stromlaufplan insgesamt 4 Stück.
Drei Stück unter den schwarzen kappen an der Steuereinheit
600mA T
1,25A T
2A T
und eine in der Steuereinheit auf Platine LP III
80mA T
Alle Sicherungen hatten den richtigen Wert.
Die 1,25A ist mir aber beim Entnehmen kaputt gegangen (siehe Foto auf dem Weißen Zettel)
Zum Glück habe ich eine ganze Hand voll Ersatzsicherungen mit der Box gekauft...
Als nächstes widme ich mich dann dem Bestellen der Elkos und dem entfetten der Mechaniken.
Gibt es für die Elkos vielleicht irgendwo einen fertigen Conrad Warenkorb, oder sowas?
@Sven: was meinst du mit Trimmerfäule, den Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Meinst du nur die Elkos, oder ist der ganze Verstärker hin?
Zum Waschen:
Da würde ich natürlich nur die guten Titel raus nehmen.
Aber das bringt richtig viel (zumindest war das bei meinen bisherigen Flomarktkäufen so)
Popzähler sind zurückgesetzt.
Das war ja einfach :)
Sie sind nur leider furchtbar dreckig, da muss ich vielleicht auch irgend wann noch ran.
Aber jetzt erstmal Elektrik und Mechanik frisch machen...
danke für die hilfreichen Antworten.
Die FAQ Seite hatte ich schon gesehen, aber noch nicht ganz durchgearbeitet...
Aber ich denke der Hinweis von Roland zu dem Laufwerk kann mich schnell dem Ziel näher bringen.
Heute habe ich mich dann nach Svens eindringlichem Rat erstmal mit den Sicherungen beschäftigt.
Gefunden habe ich im Stromlaufplan insgesamt 4 Stück.
Drei Stück unter den schwarzen kappen an der Steuereinheit
600mA T
1,25A T
2A T
und eine in der Steuereinheit auf Platine LP III
80mA T
Alle Sicherungen hatten den richtigen Wert.
Die 1,25A ist mir aber beim Entnehmen kaputt gegangen (siehe Foto auf dem Weißen Zettel)
Zum Glück habe ich eine ganze Hand voll Ersatzsicherungen mit der Box gekauft...
Als nächstes widme ich mich dann dem Bestellen der Elkos und dem entfetten der Mechaniken.
Gibt es für die Elkos vielleicht irgendwo einen fertigen Conrad Warenkorb, oder sowas?
@Sven: was meinst du mit Trimmerfäule, den Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Meinst du nur die Elkos, oder ist der ganze Verstärker hin?
Zum Waschen:
Da würde ich natürlich nur die guten Titel raus nehmen.
Aber das bringt richtig viel (zumindest war das bei meinen bisherigen Flomarktkäufen so)
Popzähler sind zurückgesetzt.
Das war ja einfach :)
Sie sind nur leider furchtbar dreckig, da muss ich vielleicht auch irgend wann noch ran.
Aber jetzt erstmal Elektrik und Mechanik frisch machen...
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 06.03.25 23:30 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Ich mich zu Erinnern das Conrad keine 15uF in 450V im Sortiment hat . Für die Zentrale hab ich das meine ich mal aufgeführt . Kram mal in den alten Beiträgen zu NSM . Datum für den Suchzeitraum umstellen nicht vergessen sonst erwischt du nur die letzten 30 Tage .
Trimmer Fäule ist Trimmer Fäule . Da fault der Trimmer ( kleiner Poti ) einfach auseinander . Sprich da steht nur noch die Kohlebahn aber der Schleifer ist aboxydiert , eben abgefault . Im Verstärker sind auch noch Sicherungen .
Vorsicht beim Waschen vom und am Magazin , die Aufkleber haben eine schlechten Druck . Sowohl der Farbige Balken als auch die Zahlen oben und unten am Magazin lassen sich z.B. mit Bref recht leicht runter Waschen . Aufkleber gibt es aber ggf. noch bei Ronny Schwartz / Paderborn als Repro Restbestand .
Trimmer Fäule ist Trimmer Fäule . Da fault der Trimmer ( kleiner Poti ) einfach auseinander . Sprich da steht nur noch die Kohlebahn aber der Schleifer ist aboxydiert , eben abgefault . Im Verstärker sind auch noch Sicherungen .
Vorsicht beim Waschen vom und am Magazin , die Aufkleber haben eine schlechten Druck . Sowohl der Farbige Balken als auch die Zahlen oben und unten am Magazin lassen sich z.B. mit Bref recht leicht runter Waschen . Aufkleber gibt es aber ggf. noch bei Ronny Schwartz / Paderborn als Repro Restbestand .
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 07.03.25 08:29 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Laut Schaltplan hat der Elko im Versorgungsteil für die Verstärker 63 Volt.
Habe bei einigen nachgeschaut - haben alle 4700 uF / 63 Volt verbaut.
Die Leerlaufspannung vom Verstärker beträgt 55 Volt.
Wenn die Netzspannung 235 Volt beträgt, sind das 7 % über 220 V.
Dadurch ergibt sich eine Leerlaufspannung von ca. 59 Volt. Unter Last sind es einige Volt weniger.
Sicher ist es immer gut Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit zu verwenden (erhöht u.a. deren Lebensdauer), aber wirklich sorgen würde ich mir da keine machen. Die Boxen im privaten Gerauch sind ja nicht mehr wirklich viel in Betrieb. Von den originalen Elkos (die im Dauereinsatz waren) haben auch die meisten überlebt.
Aber wenn du auf der ganz sicher Seite sein willst:
[www.reichelt.at]
Gruß
Roland
Habe bei einigen nachgeschaut - haben alle 4700 uF / 63 Volt verbaut.
Die Leerlaufspannung vom Verstärker beträgt 55 Volt.
Wenn die Netzspannung 235 Volt beträgt, sind das 7 % über 220 V.
Dadurch ergibt sich eine Leerlaufspannung von ca. 59 Volt. Unter Last sind es einige Volt weniger.
Sicher ist es immer gut Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit zu verwenden (erhöht u.a. deren Lebensdauer), aber wirklich sorgen würde ich mir da keine machen. Die Boxen im privaten Gerauch sind ja nicht mehr wirklich viel in Betrieb. Von den originalen Elkos (die im Dauereinsatz waren) haben auch die meisten überlebt.
Aber wenn du auf der ganz sicher Seite sein willst:
[www.reichelt.at]
Gruß
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 07.03.25 09:44 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Da ich gerade drüber gestolpet bin hier ein Beitrag zu deinem fährt nicht los Problem .
[forum.jukebox-world.de]
[forum.jukebox-world.de]
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 07.03.25 12:52 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo,
Also Forumssuche mit Swen und NSM spuckt über die letzten 20 Jahre so viele Beiträge aus, dass es glaube ich schneller geht, wenn ich die paar Werte eben selber abschreibe :)
Gibt es auf der Rückseite oder unter LPI, LPII und LPIII noch weitere versteckte Elkos oder sehe ich die alle von "Oben".
Würde die Schaltzentrale gerne vorerst nicht auseinanderbauen, denn es scheint so als müsste man zum zerlegen schon einiges ablöten.
Verstärkersicherungen mache ich heute Abend.
Finde im Schaltplan zwei Stück
Si1 2A T
Si2 0,1A F
Werde mich nach den Sicherungen aber erstmal auf die Mechanik konzentrieren.
Denn Rutschkupplung, Nocken und Co bekommt man ja glaube ich nirgends anders und da der Shop hier ja über den Sommer zu ist muss die Bestellung schnell raus.
Bei den meisten Elkos hab ich die Hoffnung, diese auch woanders zu finden, sollte ich zu spät sein um hier zu bestellen.
Die von Swen an anderer Stelle als auf jeden Fall zu tauschenden 15uF in 450V kann ich ja einfach schon mal bei Stamanns ordern.
Den von dir verlinkten Beitrag zum "nicht losfahren" mit dem sehr gut erklärten Bild habe ich auch schon gesehen.
Das werde ich nach den Sicherungen mal als erstes testen und mich anschließend ans entfetten vom Laufwerk machen.
Trimmerfäule:
Hier meinst du die Trimmpotentiometer in den Verstärkern?
Laut Schaltplan finde ich in den 50M Verstärkern folgende:
R15 - 10k zur Einstellung Einsatzzeitpunkt autom. Lautstärkeregelung
R32 - 2,5k zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen
(laut beiliegendem Hinweisblatt weicht die Bezeichnung auf dem Bauteil ab und ist R113)
R40 - 25k
R75 - 250 zum einstellend des Ruhestroms an T13
Volume - 25k lin.
Wo bekommt man sowas her? Hier im Shop finde ich nur RockOla und Seeburg Potis.
Und auf welche werte stellt man die dann ein?
Gruß
Christian
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.25 13:06.
Also Forumssuche mit Swen und NSM spuckt über die letzten 20 Jahre so viele Beiträge aus, dass es glaube ich schneller geht, wenn ich die paar Werte eben selber abschreibe :)
Gibt es auf der Rückseite oder unter LPI, LPII und LPIII noch weitere versteckte Elkos oder sehe ich die alle von "Oben".
Würde die Schaltzentrale gerne vorerst nicht auseinanderbauen, denn es scheint so als müsste man zum zerlegen schon einiges ablöten.
Verstärkersicherungen mache ich heute Abend.
Finde im Schaltplan zwei Stück
Si1 2A T
Si2 0,1A F
Werde mich nach den Sicherungen aber erstmal auf die Mechanik konzentrieren.
Denn Rutschkupplung, Nocken und Co bekommt man ja glaube ich nirgends anders und da der Shop hier ja über den Sommer zu ist muss die Bestellung schnell raus.
Bei den meisten Elkos hab ich die Hoffnung, diese auch woanders zu finden, sollte ich zu spät sein um hier zu bestellen.
Die von Swen an anderer Stelle als auf jeden Fall zu tauschenden 15uF in 450V kann ich ja einfach schon mal bei Stamanns ordern.
Den von dir verlinkten Beitrag zum "nicht losfahren" mit dem sehr gut erklärten Bild habe ich auch schon gesehen.
Das werde ich nach den Sicherungen mal als erstes testen und mich anschließend ans entfetten vom Laufwerk machen.
Trimmerfäule:
Hier meinst du die Trimmpotentiometer in den Verstärkern?
Laut Schaltplan finde ich in den 50M Verstärkern folgende:
R15 - 10k zur Einstellung Einsatzzeitpunkt autom. Lautstärkeregelung
R32 - 2,5k zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen
(laut beiliegendem Hinweisblatt weicht die Bezeichnung auf dem Bauteil ab und ist R113)
R40 - 25k
R75 - 250 zum einstellend des Ruhestroms an T13
Volume - 25k lin.
Wo bekommt man sowas her? Hier im Shop finde ich nur RockOla und Seeburg Potis.
Und auf welche werte stellt man die dann ein?
Gruß
Christian
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.25 13:06.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 07.03.25 13:21 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Naja , in den letzten 20 Jahren ist halt ein bisschen was zusammen gekommen .
[www.reichelt.de]
Den 25k für die Lautstärke bekommst du nicht so ohne weiteres dazu mal der eine Kundenspezifische Wunschkurve hat . Also nicht mit sowas scharfen wie Kontakt 60 Fluten ehr Oszillin T6 .
Keine Elkos unter den Platinen , ablöten braucht man die nicht . Abschrauben , umklappen , fertig .
[www.reichelt.de]
Den 25k für die Lautstärke bekommst du nicht so ohne weiteres dazu mal der eine Kundenspezifische Wunschkurve hat . Also nicht mit sowas scharfen wie Kontakt 60 Fluten ehr Oszillin T6 .
Keine Elkos unter den Platinen , ablöten braucht man die nicht . Abschrauben , umklappen , fertig .
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 07.03.25 21:42 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
So, die 0,1A F im nicht funktionierenden Verstärker scheint hin zu sein.
Das Mulitimeter zeigt zwar Durchgang, aber knapp 20 Ohm.
Ich sehe auch keinen faden…
Alle anderen Sicherungen sind gut und haben korrekte Werte.
Habe die Werte von den Elkos alle abgenommen und werde die bei Gelegenheit mal zusammen schreiben.
Jetzt baue ich mal Schaltzentrale und heilen Verstärker wieder ein und hoffe die Box funktioniert wieder wie vorher.
Danach gehts dann ans entfetten…
EDIT:
Test nach dem Zusammenbau war erfolgreich.
Dann hab ich die "Reparatur" wie von Sven hier beschrieben [forum.jukebox-world.de] durchgeführt und jetzt funktioniert auch das Losfahren ohne Fahrschalter :)
Hier meine Elko Liste:
Schaltzentrale:
LPII
C1 - 100uF 35V
LPIII
C4 - 8uF 350V
C7 & C8 - 15uF 450V [www.jukebox-world.de]
LPII
C10 - 220uF 63V
C11 - 1000uF 35V
C13 - 100uF 35V
Bosch 0670 310 221 10uF 330V
50M Versorgungsteil
4700uF - 330V
50M Verstärker
C1, C10, C11 - 4,7uF 50V
C3, C20 - 100/15 Neuko (100uF/15V?)
C9, C18, C19 - 10/70 TH-CSF (10uF/70V?)
C31, C34, C37, C38, C51 - 47uF 35V
C39, C40 - 220MF 63V (wirklich Mega Farad?)
C32 - 220 40V (200uF?)
2200uF - 50V
Am Laufwerk ist auch noch ein Elko dran, da kann ich leider nicht erkennen, was das für einer ist.
Kann mir einer von euch das sagen?
Außerdem habe ich oben einige Werte mit Fragezeichen versehen.
Könntet ihr da etwas zu sagen?
Bis auf den 15uF/450V finde ich hier im Shop keine.
Diese zwei werde ich also mitbestellen, wenn ich die "Mechanik" Bestellung machen.
Den Rest dann bei reichelt oder so.
EDIT ENDE
Gruß Christian
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.25 23:38.
Das Mulitimeter zeigt zwar Durchgang, aber knapp 20 Ohm.
Ich sehe auch keinen faden…
Alle anderen Sicherungen sind gut und haben korrekte Werte.
Habe die Werte von den Elkos alle abgenommen und werde die bei Gelegenheit mal zusammen schreiben.
Jetzt baue ich mal Schaltzentrale und heilen Verstärker wieder ein und hoffe die Box funktioniert wieder wie vorher.
Danach gehts dann ans entfetten…
EDIT:
Test nach dem Zusammenbau war erfolgreich.
Dann hab ich die "Reparatur" wie von Sven hier beschrieben [forum.jukebox-world.de] durchgeführt und jetzt funktioniert auch das Losfahren ohne Fahrschalter :)
Hier meine Elko Liste:
Schaltzentrale:
LPII
C1 - 100uF 35V
LPIII
C4 - 8uF 350V
C7 & C8 - 15uF 450V [www.jukebox-world.de]
LPII
C10 - 220uF 63V
C11 - 1000uF 35V
C13 - 100uF 35V
Bosch 0670 310 221 10uF 330V
50M Versorgungsteil
4700uF - 330V
50M Verstärker
C1, C10, C11 - 4,7uF 50V
C3, C20 - 100/15 Neuko (100uF/15V?)
C9, C18, C19 - 10/70 TH-CSF (10uF/70V?)
C31, C34, C37, C38, C51 - 47uF 35V
C39, C40 - 220MF 63V (wirklich Mega Farad?)
C32 - 220 40V (200uF?)
2200uF - 50V
Am Laufwerk ist auch noch ein Elko dran, da kann ich leider nicht erkennen, was das für einer ist.
Kann mir einer von euch das sagen?
Außerdem habe ich oben einige Werte mit Fragezeichen versehen.
Könntet ihr da etwas zu sagen?
Bis auf den 15uF/450V finde ich hier im Shop keine.
Diese zwei werde ich also mitbestellen, wenn ich die "Mechanik" Bestellung machen.
Den Rest dann bei reichelt oder so.
EDIT ENDE
Gruß Christian
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.25 23:38.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 08.03.25 08:32 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Hallo Christian
Das sieht für mich wieder nach einem Elko Rundumschlag aus, bei dem dann 90 % absolut einwandfreier Bauteile in die Tonne kommen. Von diesem Vorgehen halte ich – in Zeiten wo Nachhaltigkeit langsam wieder in die Erinnerung der Menschen kommt – nichts.
Kondensatoren kann man messen. Natürlich mit einem speziellen Messgerät, das dann nicht nur die Kapazität anzeigt, sondern auch alle anderen wichtigen Parameter.
Bei den Elkos kommt es – wie bei anderen Bauteilen auch – viel drauf an, welche Typen (Hersteller und Modell) verbaut sind. Aus Erfahrung weiß man dann, welche die “Guten“ und welche die “Bösen“ sind.
Elkos in der Zentrale tauchen ist ja noch ok. Obwohl auch hier die beiden 15 µF meistens i.O. sind.
Im 50M kommt es auch wieder darauf an was dort verbaut ist.
Zu deinen Fragen.
Der große 10 µF Becherelko in der Zentrale ist der Motorkondensator. Den brauchst du nicht tauschen.
220 mF sind es nicht, sondern 2,2 mF – also 2.200 µF – auch nur ganz selten defekt.
Beim 50M funktionieren fast immer die Schalter für die Klangregelung (Bass / Höhen) nicht mehr. Die bekommst du in der Ausführung nicht neu – also reparieren.
Bei 50M / 52M sind C32 und T11 gerne mal hinüber. Diese kontrolliere ich immer.
Wenn T11 durch ist, bleibt der Verstärker stumm!
Auch die Trimmer sind nicht IMMER defekt. Auch von dieser alten offenen Bauform gibt es welche die nach 50 Jahren noch komplett in Ordnung sind. Lässt sich leicht kontrollieren. Aber diese vorsorglich zu tauschen ist ok.
Poti zur Lautstärkeregelung ist in den Plänen falsch angegeben!
Korrekt sind 100 K WU. WU bedeutet Wunschkurve, wurde also speziell nach Kundenanforderungen produziert.
Zur 0,1 mA Sicherung:
Sicherungen mit so kleinen Werten haben einen gewissen Widerstand
20 Ohm dürften passen - die Sicherung ok sein. Der Draht ist so dünn, dass man den fast nur mit Lupe sieht.
Um Verstärker fachgerecht zu reparieren/überholen braucht es zu mindest Signalgenerator, Oszilloskop, ein vernünftiges DMM und eine externe Spannungsversorgung. Bei 50M und 52M auch noch Extention Kabel damit man vernünftig arbeiten (messen) kann.
Gruß
Roland
Das sieht für mich wieder nach einem Elko Rundumschlag aus, bei dem dann 90 % absolut einwandfreier Bauteile in die Tonne kommen. Von diesem Vorgehen halte ich – in Zeiten wo Nachhaltigkeit langsam wieder in die Erinnerung der Menschen kommt – nichts.
Kondensatoren kann man messen. Natürlich mit einem speziellen Messgerät, das dann nicht nur die Kapazität anzeigt, sondern auch alle anderen wichtigen Parameter.
Bei den Elkos kommt es – wie bei anderen Bauteilen auch – viel drauf an, welche Typen (Hersteller und Modell) verbaut sind. Aus Erfahrung weiß man dann, welche die “Guten“ und welche die “Bösen“ sind.
Elkos in der Zentrale tauchen ist ja noch ok. Obwohl auch hier die beiden 15 µF meistens i.O. sind.
Im 50M kommt es auch wieder darauf an was dort verbaut ist.
Zu deinen Fragen.
Der große 10 µF Becherelko in der Zentrale ist der Motorkondensator. Den brauchst du nicht tauschen.
220 mF sind es nicht, sondern 2,2 mF – also 2.200 µF – auch nur ganz selten defekt.
Beim 50M funktionieren fast immer die Schalter für die Klangregelung (Bass / Höhen) nicht mehr. Die bekommst du in der Ausführung nicht neu – also reparieren.
Bei 50M / 52M sind C32 und T11 gerne mal hinüber. Diese kontrolliere ich immer.
Wenn T11 durch ist, bleibt der Verstärker stumm!
Auch die Trimmer sind nicht IMMER defekt. Auch von dieser alten offenen Bauform gibt es welche die nach 50 Jahren noch komplett in Ordnung sind. Lässt sich leicht kontrollieren. Aber diese vorsorglich zu tauschen ist ok.
Poti zur Lautstärkeregelung ist in den Plänen falsch angegeben!
Korrekt sind 100 K WU. WU bedeutet Wunschkurve, wurde also speziell nach Kundenanforderungen produziert.
Zur 0,1 mA Sicherung:
Sicherungen mit so kleinen Werten haben einen gewissen Widerstand
20 Ohm dürften passen - die Sicherung ok sein. Der Draht ist so dünn, dass man den fast nur mit Lupe sieht.
Um Verstärker fachgerecht zu reparieren/überholen braucht es zu mindest Signalgenerator, Oszilloskop, ein vernünftiges DMM und eine externe Spannungsversorgung. Bei 50M und 52M auch noch Extention Kabel damit man vernünftig arbeiten (messen) kann.
Gruß
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 08.03.25 10:12 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hi Roland,
dachte die Elkos wären alle "auf" nach 50 Jahren.
Wenn man die messen und kontrollieren kann mache ich das gerne.
Da ich nur 165€ für die Box ausgegeben habe ist durchaus Budget für Messequipment und Werkzeug vorhanden.
Es wird nicht das letzte Elektronikprojekt sein... Erhalte gerne die Originale, wenn das möglich ist.
Die Frage ist nur, wenn man "Erfahrung" braucht. Ist das Erfahrung die man in den 70er/80er Jahren in 10 Berufsjahren als Radio und Fernsehtechniker sammeln musste, oder ist das welche, die wir gemeinsam im Forum erarbeiten können?
Dann würde ich das gerne angehen.
Meine Zentrale schein ja aktuell noch zu arbeiten.
Ist ein Elko tausch dann sinnvoll, oder lieber getreu dem Motto "Never touch a running System" Finger von lassen?
Der "heile" Verstärker hat auch einen Aufkleber mit Datum 26.10.82 drauf.
Der ist vermutlich schonmal getauscht worden oder?
Die Box müsste ja aus 1973 sein, oder wurde dieses Modell bis Anfang der 80er gebaut?
DMM hab ich ein Fluke 177. Kann keine Kapazitäten, aber für R/I/U sollte das schon ziemlich gut sein.
Signalgenerator, Oszi und Spannungsversorgung bräuchte ich.
Hast du da Empfehlungen?
Falls wir an dem Punkt landen, dass ich die Verstärker nicht selber überholen kann.
Bekommt man die neu? Wer könnte sowas? Was kostet das?
Ich werde mich jetzt eh erstmal der Mechanik vom Laufwerk widmen.
Hier ist auf jeden Fall eine Reinigung angesagt.
Denn hin und wieder bleibt der Schlitten hängen und ich muss kurz unten auf die Spindel drücken.
Außerdem leiert es, ich denke da sind sicher neue Antriebsriemen und Gummibeläge fällig.
Auf einem Kanal kommt gerade ja zumindest Musik raus...
Und das erfreut mich schonmal mächtig :)
Gruß
Christian
dachte die Elkos wären alle "auf" nach 50 Jahren.
Wenn man die messen und kontrollieren kann mache ich das gerne.
Da ich nur 165€ für die Box ausgegeben habe ist durchaus Budget für Messequipment und Werkzeug vorhanden.
Es wird nicht das letzte Elektronikprojekt sein... Erhalte gerne die Originale, wenn das möglich ist.
Die Frage ist nur, wenn man "Erfahrung" braucht. Ist das Erfahrung die man in den 70er/80er Jahren in 10 Berufsjahren als Radio und Fernsehtechniker sammeln musste, oder ist das welche, die wir gemeinsam im Forum erarbeiten können?
Dann würde ich das gerne angehen.
Meine Zentrale schein ja aktuell noch zu arbeiten.
Ist ein Elko tausch dann sinnvoll, oder lieber getreu dem Motto "Never touch a running System" Finger von lassen?
Der "heile" Verstärker hat auch einen Aufkleber mit Datum 26.10.82 drauf.
Der ist vermutlich schonmal getauscht worden oder?
Die Box müsste ja aus 1973 sein, oder wurde dieses Modell bis Anfang der 80er gebaut?
DMM hab ich ein Fluke 177. Kann keine Kapazitäten, aber für R/I/U sollte das schon ziemlich gut sein.
Signalgenerator, Oszi und Spannungsversorgung bräuchte ich.
Hast du da Empfehlungen?
Falls wir an dem Punkt landen, dass ich die Verstärker nicht selber überholen kann.
Bekommt man die neu? Wer könnte sowas? Was kostet das?
Ich werde mich jetzt eh erstmal der Mechanik vom Laufwerk widmen.
Hier ist auf jeden Fall eine Reinigung angesagt.
Denn hin und wieder bleibt der Schlitten hängen und ich muss kurz unten auf die Spindel drücken.
Außerdem leiert es, ich denke da sind sicher neue Antriebsriemen und Gummibeläge fällig.
Auf einem Kanal kommt gerade ja zumindest Musik raus...
Und das erfreut mich schonmal mächtig :)
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 08.03.25 23:38 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo zusammen,
ich hab heute doch nicht am Laufwerk geschraubt, sondern mit meiner Frau ca. 2,5h lang Musik gehört.
Dann hab ich ein "Zischen" gehört. Dachte erst etwas schleift am Plattenteller. Hab dann aber Rauchzeichen aus der Steuerzentrale gesehen.
Netzstecker hab ich dann direkt rausgezogen, Zentrale ausgebaut und umgedreht.
Leider sehe ich keinen "offensichtlichen" Übeltäter.
Auch konnte ich nicht fühlen, dass etwas außerordentlich heiß gewesen wäre.
War alles ähnlich temperiert. Sicherungen sind auch alle noch i.O.
Wie komme ich dem Übeltäter auf die Schliche?
Sagt ihr mir, was das typischerweise ist und ich messe nach.
Oder Schließe ich die Zentrale nochmal an, lasse sie aber ausgebaut, und schaue wer da Rauchzeichen gibt?
Alternativ sind wir doch wieder an dem Punkt vorsorglich alle Elkos, die es sein könnten, zu Tauschen.
(Wenn es denn ein Elko war...)
Im Anhang drei Bilder der Zentrale.
Einmal vor den Rauchzeichen, auch hier sieht man schon auf LIII links um den Zementwiederstand war die schonmal ordentlich heiß.
Die anderen beiden Bilder sind nach den Rauchzeichen. Ich hab aber keinen großen Unterschied sehen können.
Vielleicht seht ihr etwas, was mir entgangen ist.
Gruß
Christian
(gerade nicht mehr ganz so fröhlich)
ich hab heute doch nicht am Laufwerk geschraubt, sondern mit meiner Frau ca. 2,5h lang Musik gehört.
Dann hab ich ein "Zischen" gehört. Dachte erst etwas schleift am Plattenteller. Hab dann aber Rauchzeichen aus der Steuerzentrale gesehen.
Netzstecker hab ich dann direkt rausgezogen, Zentrale ausgebaut und umgedreht.
Leider sehe ich keinen "offensichtlichen" Übeltäter.
Auch konnte ich nicht fühlen, dass etwas außerordentlich heiß gewesen wäre.
War alles ähnlich temperiert. Sicherungen sind auch alle noch i.O.
Wie komme ich dem Übeltäter auf die Schliche?
Sagt ihr mir, was das typischerweise ist und ich messe nach.
Oder Schließe ich die Zentrale nochmal an, lasse sie aber ausgebaut, und schaue wer da Rauchzeichen gibt?
Alternativ sind wir doch wieder an dem Punkt vorsorglich alle Elkos, die es sein könnten, zu Tauschen.
(Wenn es denn ein Elko war...)
Im Anhang drei Bilder der Zentrale.
Einmal vor den Rauchzeichen, auch hier sieht man schon auf LIII links um den Zementwiederstand war die schonmal ordentlich heiß.
Die anderen beiden Bilder sind nach den Rauchzeichen. Ich hab aber keinen großen Unterschied sehen können.
Vielleicht seht ihr etwas, was mir entgangen ist.
Gruß
Christian
(gerade nicht mehr ganz so fröhlich)
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 09.03.25 09:52 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Roland das wir in Sachen Kondensatoren nicht einer Meinung sind haben wir ja schon vor Jahren festgestellt . Aber meinst du nicht das wir hier genug Elektroschrott Rettung Betreiben das ein paar Kondensatoren da ins Gewicht Fallen ?
Ich finde du stellst da zuviel Erwartung an Leute die Hilfe suchen mit ihrer Jukebox ohne auch nur ein bisschen Vorbelastung auf dem Gebiet . Ja , selbst wenn hier Leute mit technischem Hintergrund nach Hilfe Fragen bin ich immer wieder erstaunt wie wenig die doch davon auf Jukeboxen anwenden können oder möchten . Da sind die Übergänge fließend .
Ich finde du stellst da zuviel Erwartung an Leute die Hilfe suchen mit ihrer Jukebox ohne auch nur ein bisschen Vorbelastung auf dem Gebiet . Ja , selbst wenn hier Leute mit technischem Hintergrund nach Hilfe Fragen bin ich immer wieder erstaunt wie wenig die doch davon auf Jukeboxen anwenden können oder möchten . Da sind die Übergänge fließend .

Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 09.03.25 15:23 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
@Roland und Swen
Ein Mittelweg ist sicher nicht verkehrt.
Aber nun hab ich halt definitiv die Notwendigkeit was zu tauschen, da Rauchzeichen sicher auch nicht umweltverträglich sind.
EDIT:
Vergesst kurz Zeilen mit //
//Ich hab den Kondensator unten links auf LP3 in Verdacht.
//Der ist verfärbt und auch die Leiterplatte dort schwarz.
//Das war zwar auch vorher schon so, aber vielleicht gibt er nicht das erste mal Rauchzeichen.
//Wie würdet ihr weiter vorgehen?
Ich habe jetzt ein Messgerät für Kapazitäten.
Sicher nicht das Beste, aber fürs erste reicht es (gegenteilige Meinungen willkommen)
Also bei Spannungsfreier Truhe gemessen
Messe auf LPIII
C4 - 9,6uF statt 8uF
C7 - 14,4uF statt 15uF
C8 - 16,4uF stat 15uF
Ich denke, dass ist im Rahmen der Toleranzen
Wenn ich jetzt Netz-Spannung anlege messe ich folgendes:
C4 "oben" M1 - 131V (soll laut Beschriftung 135V)
C4 "unten" - 0V
C7 "oben" - 157V
C7 "unten" - 0V
C8 "oben" - 157V
C8 "unten" M2 - 314V soll 300V
Die beiden Messpunkte M1 und M2 sehen mir logisch aus.
Bilder der Messungen in Anhang.
Bin ich hier auf dem richtigen Weg, oder völlig falsch abgebogen?
Mein technischer Hintergrund ist vor allem im mechanischen und CAD Bereich zu finden. Elektrisch habe ich Grundwissen und etwas "gesunden" Respekt, aber keine Angst...
Würde mich über eure Hilfe freuen.
Gruß Christian
4 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.25 18:51.
Ein Mittelweg ist sicher nicht verkehrt.
Aber nun hab ich halt definitiv die Notwendigkeit was zu tauschen, da Rauchzeichen sicher auch nicht umweltverträglich sind.
EDIT:
Vergesst kurz Zeilen mit //
//Ich hab den Kondensator unten links auf LP3 in Verdacht.
//Der ist verfärbt und auch die Leiterplatte dort schwarz.
//Das war zwar auch vorher schon so, aber vielleicht gibt er nicht das erste mal Rauchzeichen.
//Wie würdet ihr weiter vorgehen?
Ich habe jetzt ein Messgerät für Kapazitäten.
Sicher nicht das Beste, aber fürs erste reicht es (gegenteilige Meinungen willkommen)
Also bei Spannungsfreier Truhe gemessen
Messe auf LPIII
C4 - 9,6uF statt 8uF
C7 - 14,4uF statt 15uF
C8 - 16,4uF stat 15uF
Ich denke, dass ist im Rahmen der Toleranzen
Wenn ich jetzt Netz-Spannung anlege messe ich folgendes:
C4 "oben" M1 - 131V (soll laut Beschriftung 135V)
C4 "unten" - 0V
C7 "oben" - 157V
C7 "unten" - 0V
C8 "oben" - 157V
C8 "unten" M2 - 314V soll 300V
Die beiden Messpunkte M1 und M2 sehen mir logisch aus.
Bilder der Messungen in Anhang.
Bin ich hier auf dem richtigen Weg, oder völlig falsch abgebogen?
Mein technischer Hintergrund ist vor allem im mechanischen und CAD Bereich zu finden. Elektrisch habe ich Grundwissen und etwas "gesunden" Respekt, aber keine Angst...
Würde mich über eure Hilfe freuen.
Gruß Christian
4 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.25 18:51.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 09.03.25 22:01 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
So, hab mich getraut und die Zentrale nochmal komplett angeschlossen und laufen lassen.
Aber ich hab die Zentrale nicht in die Box eingebaut, sondern so platziert, dass ich von unten drauf sehen kann.
Lief auch zuerst so wie vorher auch.
Aber nach ca. 30min fing C4 dann an zu rauchen.
Hab dann natürlich schnell wieder aus gemacht, aber diesmal erkennt man auch den Schaden deutlich
(Siehe Anhang)
Der muss also neu.
Das Netz spuckt mir aber nur 10uF/350V aus.
Kann man das auch nehmen, oder kennt ihr ne Quelle für die 8uF?
Messen tu ich ja jetzt schon 9,6uF, was ja noch genau an der oberen Toleranz von +/-20% liegt.
Aber der neue 10uF hätte ja auch wieder die gleiche Toleranz und dann läge ich evtl. Genau bei 8uF.
Oder wenn es doof läuft auch bei 12uF.
Kann aber überhaupt nicht einschätzen, ob das ein Problem wäre…
Gruß Christian
Aber ich hab die Zentrale nicht in die Box eingebaut, sondern so platziert, dass ich von unten drauf sehen kann.
Lief auch zuerst so wie vorher auch.
Aber nach ca. 30min fing C4 dann an zu rauchen.
Hab dann natürlich schnell wieder aus gemacht, aber diesmal erkennt man auch den Schaden deutlich
(Siehe Anhang)
Der muss also neu.
Das Netz spuckt mir aber nur 10uF/350V aus.
Kann man das auch nehmen, oder kennt ihr ne Quelle für die 8uF?
Messen tu ich ja jetzt schon 9,6uF, was ja noch genau an der oberen Toleranz von +/-20% liegt.
Aber der neue 10uF hätte ja auch wieder die gleiche Toleranz und dann läge ich evtl. Genau bei 8uF.
Oder wenn es doof läuft auch bei 12uF.
Kann aber überhaupt nicht einschätzen, ob das ein Problem wäre…
Gruß Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 09.03.25 22:36 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
10uF/350V passt.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 09.03.25 22:50 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
@ Swen
Natürlich hast du recht. Persönlich kostet mich es halt schon einiges an Überwindung einwandfreie Teile zu entsorgen. Wenn man die Möglichkeit nicht hat Bauteile zu testen bleibt halt nur deren Tausch um ganz sicher zu sein. Ich denke so viele Nullen hinter dem Komma kann ich hier gar nicht schreiben, wie die paar Bauteile aus unseren Jukeboxen am weltweiten Elektronikschrott ausmachen.
@ Christian
Zitat:
>>Die Frage ist nur, wenn man "Erfahrung" braucht. Ist das Erfahrung die man in den 70er/80er Jahren in 10 Berufsjahren als Radio und Fernsehtechniker sammeln musste, oder ist das welche, die wir gemeinsam im Forum erarbeiten können?
Dann würde ich das gerne angehen.<<
In meinem Fall spreche ich von über 20 Jahren Reparaturen und Restaurierungen von Jukeboxen.
Unzählige Verstärker repariert von den 1930er Jahren bis zur Jahrtausendwende.
Tausende Bauteile gemessen, also die alten die damals verbaut wurden und i.R. 50 bis 70 Jahre auf dem Buckel haben.
Zitat:
>> Ist ein Elko tausch dann sinnvoll, oder lieber getreu dem Motto "Never touch a running System" Finger von lassen?<<
Bevor du schlaflose Nächte bekommst, tausche die Elkos der Zentrale.
Fluke 177 passt. Es kann auch Kapazität im Bereich nF bis 10 mF messen.
Ein vernünftiges LCR-Meter gibt es ab ca. 200 Euro, reine ESR-Meter sind günstiger. Das von mir genannte Equipment rentiert sich nur, wenn man es häufig braucht. Mit Empfehlungen tue ich mich hier schwer. Vieles kann man heute mit PC bzw. Notebook machen. Ich arbeite aber lieber mit konventionellen Messequipment.
Neue Verstärker bekommt man nicht, aber überholte. Oder du lässt deine reparieren.
Die Box gab es auch in Mono Ausführung mit nur einem 50M Verstärker. Von dem her kannst du sie auch nur mit dem funktionierend Verstärker betreiben. Kontrolliere noch ob die Klangregelung funktioniert.
>>Ich werde mich jetzt eh erstmal der Mechanik vom Laufwerk widmen.
Hier ist auf jeden Fall eine Reinigung angesagt. Denn hin und wieder bleibt der Schlitten hängen und ich muss kurz unten auf die Spindel drücken. Außerdem leiert es, ich denke da sind sicher neue Antriebsriemen und Gummibeläge fällig.<<
Das ist auf alle Fälle notwendig. Antriebsriemen reicht fürs erste.
Reinigen ist gut, aber vor allem verharzte Mechanik wieder gängig machen. Und da gibt’s einige Stellen.
Zwei Punkte bitte unbedingt kontrollieren:
Kunststoffnocke auf der Nockenwelle - bekommt Risse und verdreht sich dadurch.
Bei der Rutschkupplung bricht gern mal der obere kronenförmige Teil vom Mittelstück ab - dadurch ist keine vernünftige Kraftübertragung mehr möglich.
Gutes Gelingen und schöne Grüße
Roland
Natürlich hast du recht. Persönlich kostet mich es halt schon einiges an Überwindung einwandfreie Teile zu entsorgen. Wenn man die Möglichkeit nicht hat Bauteile zu testen bleibt halt nur deren Tausch um ganz sicher zu sein. Ich denke so viele Nullen hinter dem Komma kann ich hier gar nicht schreiben, wie die paar Bauteile aus unseren Jukeboxen am weltweiten Elektronikschrott ausmachen.
@ Christian
Zitat:
>>Die Frage ist nur, wenn man "Erfahrung" braucht. Ist das Erfahrung die man in den 70er/80er Jahren in 10 Berufsjahren als Radio und Fernsehtechniker sammeln musste, oder ist das welche, die wir gemeinsam im Forum erarbeiten können?
Dann würde ich das gerne angehen.<<
In meinem Fall spreche ich von über 20 Jahren Reparaturen und Restaurierungen von Jukeboxen.
Unzählige Verstärker repariert von den 1930er Jahren bis zur Jahrtausendwende.
Tausende Bauteile gemessen, also die alten die damals verbaut wurden und i.R. 50 bis 70 Jahre auf dem Buckel haben.
Zitat:
>> Ist ein Elko tausch dann sinnvoll, oder lieber getreu dem Motto "Never touch a running System" Finger von lassen?<<
Bevor du schlaflose Nächte bekommst, tausche die Elkos der Zentrale.
Fluke 177 passt. Es kann auch Kapazität im Bereich nF bis 10 mF messen.
Ein vernünftiges LCR-Meter gibt es ab ca. 200 Euro, reine ESR-Meter sind günstiger. Das von mir genannte Equipment rentiert sich nur, wenn man es häufig braucht. Mit Empfehlungen tue ich mich hier schwer. Vieles kann man heute mit PC bzw. Notebook machen. Ich arbeite aber lieber mit konventionellen Messequipment.
Neue Verstärker bekommt man nicht, aber überholte. Oder du lässt deine reparieren.
Die Box gab es auch in Mono Ausführung mit nur einem 50M Verstärker. Von dem her kannst du sie auch nur mit dem funktionierend Verstärker betreiben. Kontrolliere noch ob die Klangregelung funktioniert.
>>Ich werde mich jetzt eh erstmal der Mechanik vom Laufwerk widmen.
Hier ist auf jeden Fall eine Reinigung angesagt. Denn hin und wieder bleibt der Schlitten hängen und ich muss kurz unten auf die Spindel drücken. Außerdem leiert es, ich denke da sind sicher neue Antriebsriemen und Gummibeläge fällig.<<
Das ist auf alle Fälle notwendig. Antriebsriemen reicht fürs erste.
Reinigen ist gut, aber vor allem verharzte Mechanik wieder gängig machen. Und da gibt’s einige Stellen.
Zwei Punkte bitte unbedingt kontrollieren:
Kunststoffnocke auf der Nockenwelle - bekommt Risse und verdreht sich dadurch.
Bei der Rutschkupplung bricht gern mal der obere kronenförmige Teil vom Mittelstück ab - dadurch ist keine vernünftige Kraftübertragung mehr möglich.
Gutes Gelingen und schöne Grüße
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 10.03.25 19:02 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo,
So die elkos für die zentrale, die es bei Reichelt gibt sind geordert. Außerdem Kontakt 60 „plus“ und WL Reiniger.
Habe jetzt auch mit der Mechanik begonnen und mir dafür erstmal einen montageständer gebaut.
Ob der wirklich hilfreich ist wird sich zeigen.
Mir ist beim probespielen schon aufgefallen, dass der popzähler nicht mehr funktioniert.
Ich denke der dafür zuständige Hebel ist verbogen und nun wieder in Position.
Kann man eigentlich auch das ganze Register einfach ausbauen um die Box mal so richtig sauber zu machen?
Gruß
Christian
So die elkos für die zentrale, die es bei Reichelt gibt sind geordert. Außerdem Kontakt 60 „plus“ und WL Reiniger.
Habe jetzt auch mit der Mechanik begonnen und mir dafür erstmal einen montageständer gebaut.
Ob der wirklich hilfreich ist wird sich zeigen.
Mir ist beim probespielen schon aufgefallen, dass der popzähler nicht mehr funktioniert.
Ich denke der dafür zuständige Hebel ist verbogen und nun wieder in Position.
Kann man eigentlich auch das ganze Register einfach ausbauen um die Box mal so richtig sauber zu machen?
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 10.03.25 19:31 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Wahrscheinlich ist ehr der Drehpunkt verharzt und somit der Arm für den Pop Zähler an sich fest .
Was meinst du mit Register ? Man kann durch abschrauben der vier großen Transportsicherungs Muttern an den Ecken vom Magazin und entfernen der Stecker das ganze Magazin raus nehmen .
Was meinst du mit Register ? Man kann durch abschrauben der vier großen Transportsicherungs Muttern an den Ecken vom Magazin und entfernen der Stecker das ganze Magazin raus nehmen .
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 10.03.25 22:18 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo,
Genau mit Register meinte ich das Magazin.
Dann baue ich das mal aus, wenn das Laufwerk wieder zusammen ist und mache da alles sauber.
Zum Laufwerk:
Nockenwelle und Rutschkupplung sind raus.
Nocke ist angerissen, muss also neu. Ich messe 10,3mm muss also die 10er Nocke kaufen? Weil bei 12 und 12,2 gibt es ja extra eine Unterscheidung…
Rutschkupplung sieht gut aus.
Würde ich erstmal lassen, oder?
Wie mache ich denn das Laufwerk am besten sauber?
Bei ner Bohrmaschine würde ich es mit Bremsenreiniger einsprühen bis alles raus ist.
Aber das ist hier wohl eher nicht angeraten :)
Aber mit Bürstchen und co kommt man ja kaum überall hin.
Oder das Teil noch weiter zerlegen, bis ich wirkliches jedes Teil einzeln da liegen hab?
Gruß
Christian
Genau mit Register meinte ich das Magazin.
Dann baue ich das mal aus, wenn das Laufwerk wieder zusammen ist und mache da alles sauber.
Zum Laufwerk:
Nockenwelle und Rutschkupplung sind raus.
Nocke ist angerissen, muss also neu. Ich messe 10,3mm muss also die 10er Nocke kaufen? Weil bei 12 und 12,2 gibt es ja extra eine Unterscheidung…
Rutschkupplung sieht gut aus.
Würde ich erstmal lassen, oder?
Wie mache ich denn das Laufwerk am besten sauber?
Bei ner Bohrmaschine würde ich es mit Bremsenreiniger einsprühen bis alles raus ist.
Aber das ist hier wohl eher nicht angeraten :)
Aber mit Bürstchen und co kommt man ja kaum überall hin.
Oder das Teil noch weiter zerlegen, bis ich wirkliches jedes Teil einzeln da liegen hab?
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 11.03.25 20:36 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Moin zusammen,
In Rücksprache mit Frau Stamann habe ich die 10mm Nocke bestellt.
Die ist wohl 10,25mm, Artikelbeschreibung wurde auch angepasst.
Einfach toller Service der hier geboren wird.
Zusätzlich noch Antriebsriemen, Gummiring für Plattenteller, 15uF 450V Elkos.
Reichelt Kondensatoren sind bereits auf dem Weg zu mir.
Damit kann ich dann das Laufwerk und die Schaltzentrale im Stand setzen.
Sollte das klappen mache ich dann mit dem Magazin und evtl. den Verstärkern weiter.
Bin gespannt wie es läuft und danke schonmal für eure bisher geleistete und hoffentlich noch weiter gewährte Hilfe.
Gruß
Mit Vorfreude
Christian
In Rücksprache mit Frau Stamann habe ich die 10mm Nocke bestellt.
Die ist wohl 10,25mm, Artikelbeschreibung wurde auch angepasst.
Einfach toller Service der hier geboren wird.
Zusätzlich noch Antriebsriemen, Gummiring für Plattenteller, 15uF 450V Elkos.
Reichelt Kondensatoren sind bereits auf dem Weg zu mir.
Damit kann ich dann das Laufwerk und die Schaltzentrale im Stand setzen.
Sollte das klappen mache ich dann mit dem Magazin und evtl. den Verstärkern weiter.
Bin gespannt wie es läuft und danke schonmal für eure bisher geleistete und hoffentlich noch weiter gewährte Hilfe.
Gruß
Mit Vorfreude
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 13.03.25 22:49 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo zusammen,
heute kamen die Teile von Stamanns schon an.
Besser geht nicht. Danke für den tollen Service und die schnelle Lieferung!
Ich habe dann alles verbaut, aber mir ist bei der Nockenwelle schon beim Zusammenbau aufgefallen, dass sie recht schwergängig auf die Achse zu stecken ist.
Da ich nicht wusste, ob das nicht vielleicht schon vorher so war, hab ich erstmal weiter montiert.
Das fertig montierte Laufwerk hab ich dann auf die Servicestange gestellt und wieder verkabelt.
Scannen tut das Teil nun auch ohne Probleme, nachdem ich den Motor etwas justiert habe.
ABER: Sobald ich unten die Spindel drücke, damit die Nockenwelle in Eingriff kommt bleibt der Motor stehen.
Und das bei beiden Richtungen.
Was kann ich hier falsch gemacht haben?
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet.
Liebe Dank,
ein etwas niedergeschlagener
Christian
heute kamen die Teile von Stamanns schon an.
Besser geht nicht. Danke für den tollen Service und die schnelle Lieferung!
Ich habe dann alles verbaut, aber mir ist bei der Nockenwelle schon beim Zusammenbau aufgefallen, dass sie recht schwergängig auf die Achse zu stecken ist.
Da ich nicht wusste, ob das nicht vielleicht schon vorher so war, hab ich erstmal weiter montiert.
Das fertig montierte Laufwerk hab ich dann auf die Servicestange gestellt und wieder verkabelt.
Scannen tut das Teil nun auch ohne Probleme, nachdem ich den Motor etwas justiert habe.
ABER: Sobald ich unten die Spindel drücke, damit die Nockenwelle in Eingriff kommt bleibt der Motor stehen.
Und das bei beiden Richtungen.
Was kann ich hier falsch gemacht haben?
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet.
Liebe Dank,
ein etwas niedergeschlagener
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 14.03.25 08:58 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Die Umschaltung von Fahr- auf Spielbetrieb wird vom Trip-Solenoid ausgelöst.
Auslösung von Hand siehe Foto.
Gruß
Roland
Auslösung von Hand siehe Foto.
Gruß
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 14.03.25 10:57 |
Registriert - Registered: 18 Jahre - Years Einträge - Posts: 677 |
Hallo,
Anmerkung: Der Einbau der Nockenwelle geht normal nicht schwergängig, dann stimmt etwas nicht.
Wenn der Gesamt-Abstand von der neu eingebauten Steuercamnocke zu groß ist, sitzt alles zu stramm.
Eventuell dann eine Scheibe weglassen.
Gruß teamronny
Anmerkung: Der Einbau der Nockenwelle geht normal nicht schwergängig, dann stimmt etwas nicht.
Wenn der Gesamt-Abstand von der neu eingebauten Steuercamnocke zu groß ist, sitzt alles zu stramm.
Eventuell dann eine Scheibe weglassen.
Gruß teamronny
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 14.03.25 11:15 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Alle zusammen,
Danke für den Tipp für die händische Auslösung.
Ich hab bisher einfach von unten auf die Spindel gedrückt und das gemacht, was sonst das solanoid gemacht hätte.
Ich denke auch, dass etwas mit der Nockenwelle nicht stimmt.
Sie läuft auch auf der ausgebauten Achse nur sehr schwer. Also sollte es nicht an einem zu engen Einbau liegen.
Ich vermute, dass ich es irgendwie geschafft habe die Nockenwelle beim aufpressen der neuen Steuernocke zu verbiegen.
Dadurch fluchten die sinterlager nun knapp nicht mehr und es kommt zum klemmen.
Ich hab jetzt jedenfalls eine neue Welle (NOS) im Spessart geordert.
Wenn diese dann frei auf der Achse dreht wäre meine Theorie bestätigt.
So lange kann ich mich dann mit den Außenwänden der Box beschäftigen.
Eine Nikotinentwöhnung ist hier auch dringend notwendig.
Ich war beim Laufwerk reinigen überrascht, dass die Gussteile aus Zinkdtuckguss und silbern sind und nicht aus Messing und goldbraun…
Angehängtes Foto zeigt die gereinigte motoraufhängung und den noch nicht gereinigten Motor…
Gruß
Christian
Danke für den Tipp für die händische Auslösung.
Ich hab bisher einfach von unten auf die Spindel gedrückt und das gemacht, was sonst das solanoid gemacht hätte.
Ich denke auch, dass etwas mit der Nockenwelle nicht stimmt.
Sie läuft auch auf der ausgebauten Achse nur sehr schwer. Also sollte es nicht an einem zu engen Einbau liegen.
Ich vermute, dass ich es irgendwie geschafft habe die Nockenwelle beim aufpressen der neuen Steuernocke zu verbiegen.
Dadurch fluchten die sinterlager nun knapp nicht mehr und es kommt zum klemmen.
Ich hab jetzt jedenfalls eine neue Welle (NOS) im Spessart geordert.
Wenn diese dann frei auf der Achse dreht wäre meine Theorie bestätigt.
So lange kann ich mich dann mit den Außenwänden der Box beschäftigen.
Eine Nikotinentwöhnung ist hier auch dringend notwendig.
Ich war beim Laufwerk reinigen überrascht, dass die Gussteile aus Zinkdtuckguss und silbern sind und nicht aus Messing und goldbraun…
Angehängtes Foto zeigt die gereinigte motoraufhängung und den noch nicht gereinigten Motor…
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 14.03.25 12:15 |
Registriert - Registered: 11 Jahre - Years Einträge - Posts: 570 |
Moin Christian,
zum Thema "krumme Nockenwelle" fällt mir gerade noch 'was ein: Vor ein paar Wochen hatte ich ein Laufwerk mit genau dem gleichen Problem. Die neue Nocke war noch gar nicht montiert! Steckt man die Achse einseitig in die ausgebaute Nockenwelle, läuft alles leicht. Sobald aber die Achse auch im zweiten Lager steckt, klemmt's ziemlich.
Ich habe die Nockenwelle definitiv weder belastet, verbogen ... noch die Sinterlager zermatscht. Mein mit primitiven Messmitteln feststellbarer Befund ist, dass die Bohrungen nicht fluchten. Mit einseitig entferntem Sinterlager steht die eingeschobene Achse nicht zentrisch in der Bohrung. D.h. ein neues Sinterlager wird auch nicht helfen.
Wie das zustande kommt, ist mir schleierhaft! Ist das vielleicht ein schlechter Guss und beginnende Zinkpest? Oder nur eine schlechte Charge, die dann trotzdem ausgeliefert wurde?
Die Welle liegt jetzt erstmal in einer Tüte und der Wagen läuft mit einer anderen.
Grüße
Jens
PS: Der ungereinigte Motor sieht doch ziemlich sauber aus! Da kenne ich ganz andere Zustände ;-)
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.25 12:17.
zum Thema "krumme Nockenwelle" fällt mir gerade noch 'was ein: Vor ein paar Wochen hatte ich ein Laufwerk mit genau dem gleichen Problem. Die neue Nocke war noch gar nicht montiert! Steckt man die Achse einseitig in die ausgebaute Nockenwelle, läuft alles leicht. Sobald aber die Achse auch im zweiten Lager steckt, klemmt's ziemlich.
Ich habe die Nockenwelle definitiv weder belastet, verbogen ... noch die Sinterlager zermatscht. Mein mit primitiven Messmitteln feststellbarer Befund ist, dass die Bohrungen nicht fluchten. Mit einseitig entferntem Sinterlager steht die eingeschobene Achse nicht zentrisch in der Bohrung. D.h. ein neues Sinterlager wird auch nicht helfen.
Wie das zustande kommt, ist mir schleierhaft! Ist das vielleicht ein schlechter Guss und beginnende Zinkpest? Oder nur eine schlechte Charge, die dann trotzdem ausgeliefert wurde?
Die Welle liegt jetzt erstmal in einer Tüte und der Wagen läuft mit einer anderen.
Grüße
Jens
PS: Der ungereinigte Motor sieht doch ziemlich sauber aus! Da kenne ich ganz andere Zustände ;-)
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.25 12:17.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 14.03.25 14:41 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Moin,
Also ich bin mir fast sicher, dass ich es war.
Denn vorm aufpressen der neuen Nocke hat es mit der alten angerissenen ohne Probleme funktioniert.
Aber das Phänomen was du schilderst habe ich genau so.
Die Achse nur in ein Lager gesteckt läuft super.
Sobald man das andere Lager auch auf der Achse hat wird es schwer diese zu drehen.
Ein Lager rausgezogen hab ich bisher nicht, aber da die Achse gerade ist, kann es nur die Nockenwelle sein…
Naja, die 50€ Lehrgeld für die neue welle werden mutmaßlich nicht die letzten sein.
Und der Kontakt in den Spessart war sehr angenehm. Das hilf vielleicht auch in Zukunft nochmal.
Heute Abend jetzt erstmal Live Musik hören…
Liebe Grüße
Christian
Also ich bin mir fast sicher, dass ich es war.
Denn vorm aufpressen der neuen Nocke hat es mit der alten angerissenen ohne Probleme funktioniert.
Aber das Phänomen was du schilderst habe ich genau so.
Die Achse nur in ein Lager gesteckt läuft super.
Sobald man das andere Lager auch auf der Achse hat wird es schwer diese zu drehen.
Ein Lager rausgezogen hab ich bisher nicht, aber da die Achse gerade ist, kann es nur die Nockenwelle sein…
Naja, die 50€ Lehrgeld für die neue welle werden mutmaßlich nicht die letzten sein.
Und der Kontakt in den Spessart war sehr angenehm. Das hilf vielleicht auch in Zukunft nochmal.
Heute Abend jetzt erstmal Live Musik hören…
Liebe Grüße
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 15.03.25 11:50 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Hallo Christian
Repariere gerade 2 Stück 50M Verstärker.
Habe ein paar Fotos gemacht.
[ibb.co]
Fehler: kein Ton!
Ursache war keiner der Elkos sondern ein defekter Widerstand, der optisch vollkommen ok ist.
Die Messungen von Elkos belegen, dass diese nach über 50 Jahren oft besser sind als neue (kommen fast alle aus Taiwan). Speziell bei der Kapazität nutzen heute fast alle Hersteller die untere Toleranzgrenze (bei Elkos typ. 20%) aus. Grund ist auch klar. Weniger Kapazität = weniger Materialaufwand. Bei 2.200 uF wären das ca. 1.760 uF.
Fazit: Nach einer Elko-Kur hätte dieser Verstärker auch nicht funktioniert.
Um so einen Übeltäter ausfindig zu machen, braucht es schon etwas an Fachwissen.
Grüße
Roland
Repariere gerade 2 Stück 50M Verstärker.
Habe ein paar Fotos gemacht.
[ibb.co]
Fehler: kein Ton!
Ursache war keiner der Elkos sondern ein defekter Widerstand, der optisch vollkommen ok ist.
Die Messungen von Elkos belegen, dass diese nach über 50 Jahren oft besser sind als neue (kommen fast alle aus Taiwan). Speziell bei der Kapazität nutzen heute fast alle Hersteller die untere Toleranzgrenze (bei Elkos typ. 20%) aus. Grund ist auch klar. Weniger Kapazität = weniger Materialaufwand. Bei 2.200 uF wären das ca. 1.760 uF.
Fazit: Nach einer Elko-Kur hätte dieser Verstärker auch nicht funktioniert.
Um so einen Übeltäter ausfindig zu machen, braucht es schon etwas an Fachwissen.
Grüße
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 15.03.25 19:55 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hi Roland,
Das sind durchaus interessante Messungen. Werde also bei meinem defekten Verstärker auch mal alle Widerstände durchmessen.
Cool finde ich deine Lösung mit den Kabeln um den Verstärker so zu prüfen.
Sollte ich die Verstärker selbst aufarbeiten werde ich darauf zurück kommen.
Heute Abend werde ich mal ans geht es aber erstmal mit der Reinigung des Gehäuses von außen weiter.
Und dann kommt nächste Woche die neue Nockenwelle und es kann mit dem Laufwerk weiter gehen.
Beste Grüße
Christian
Das sind durchaus interessante Messungen. Werde also bei meinem defekten Verstärker auch mal alle Widerstände durchmessen.
Cool finde ich deine Lösung mit den Kabeln um den Verstärker so zu prüfen.
Sollte ich die Verstärker selbst aufarbeiten werde ich darauf zurück kommen.
Heute Abend werde ich mal ans geht es aber erstmal mit der Reinigung des Gehäuses von außen weiter.
Und dann kommt nächste Woche die neue Nockenwelle und es kann mit dem Laufwerk weiter gehen.
Beste Grüße
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 15.03.25 20:55 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo nochmal,
Breff funktioniert scheinbar auf dem Lack auch ziemlich gut.
Nach erstem vorsichtigem Test hab ich die Seite großzügig eingesprüht und da sah man schon die braune Brühe ablaufen.
Hab das ganze dann mit einem bürstaufsatz für den Akkuschrauber abgebürstet.
Das war vielleicht etwas aggressiv, weil es an den Kanten doch etwas abrasion gab.
Ging aber schnell…
Anschließend hab ich das dann mit warmen Wasser klar nachgespült und trocken gerieben.
Ich glaube, dass hat ganz gut geklappt.
Bilder anbei
Gruß
Christian
Breff funktioniert scheinbar auf dem Lack auch ziemlich gut.
Nach erstem vorsichtigem Test hab ich die Seite großzügig eingesprüht und da sah man schon die braune Brühe ablaufen.
Hab das ganze dann mit einem bürstaufsatz für den Akkuschrauber abgebürstet.
Das war vielleicht etwas aggressiv, weil es an den Kanten doch etwas abrasion gab.
Ging aber schnell…
Anschließend hab ich das dann mit warmen Wasser klar nachgespült und trocken gerieben.
Ich glaube, dass hat ganz gut geklappt.
Bilder anbei
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 16.03.25 12:21 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Können wir uns darauf einigen das Kondensatoren sich im Ruhrgebiet anders verhalten als in Östereich ?
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 16.03.25 13:38 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Zu deiner Beruhigung. Solche Fälle kenne ich natürlich auch.
Aber ich finde, dass Elkos generell besser sind als ihr Ruf.
Es kommt auch viel darauf an wofür sie in einer Schaltung verwendet werden, ob sie am Limit (Spannung) betrieben werden, sowie Fabrikat, Type etc.
Ich denke wir können das Thema Elkos hiermit abhaken.
Gruß
Roland
PS: Heute gerade beim zweiten 50M vorgefunden.
Aber ich finde, dass Elkos generell besser sind als ihr Ruf.
Es kommt auch viel darauf an wofür sie in einer Schaltung verwendet werden, ob sie am Limit (Spannung) betrieben werden, sowie Fabrikat, Type etc.
Ich denke wir können das Thema Elkos hiermit abhaken.
Gruß
Roland
PS: Heute gerade beim zweiten 50M vorgefunden.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 16.03.25 21:53 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hm, bleibt mir also wohl nur einen bauteiltester zu kaufen und alles mal durchzumessen.
Die elkos in der Zentrale mache ich jetzt aber trotzdem neu.
Einmal rauchzeichen hat mir da gereicht.
Zu den Verstärkern kommen wir dann später.
So lange ich noch auf die neue Welle warte habe ich mich heute erstmal mit dem Gehäuse beschäftigt.
Ich sag mal, es hat sich gelohnt…
Und ich bin noch nicht ganz durch mit den außen Flächen.
Wo ich mich mit Bref noch nicht dran traue ist die Leder Dekoration im Deckel.
Habt ihr da einen guten Tipp?
Anbei noch ein vorher nachher Bild.
Auf der Rückseite der Türen sieht man das am besten.
Und ein Bild der eingeschäumten Vorderseite, da sieht man schon wie sich der Schaum direkt braun wird.
Gruß Christian
Die elkos in der Zentrale mache ich jetzt aber trotzdem neu.
Einmal rauchzeichen hat mir da gereicht.
Zu den Verstärkern kommen wir dann später.
So lange ich noch auf die neue Welle warte habe ich mich heute erstmal mit dem Gehäuse beschäftigt.
Ich sag mal, es hat sich gelohnt…
Und ich bin noch nicht ganz durch mit den außen Flächen.
Wo ich mich mit Bref noch nicht dran traue ist die Leder Dekoration im Deckel.
Habt ihr da einen guten Tipp?
Anbei noch ein vorher nachher Bild.
Auf der Rückseite der Türen sieht man das am besten.
Und ein Bild der eingeschäumten Vorderseite, da sieht man schon wie sich der Schaum direkt braun wird.
Gruß Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 16.03.25 22:50 |
Registriert - Registered: 11 Jahre - Years Einträge - Posts: 570 |
Hi Christian,
das sog. Leder ist nur geprägte, dicke Pappe. Da kann man nur extrem vorsichtig rangehen, sonst ist die schlimmer als vorher!!!
Am besten nur etwas feucht wischen, Reiniger notfalls stark verdünnen!
Grüße
Jens
das sog. Leder ist nur geprägte, dicke Pappe. Da kann man nur extrem vorsichtig rangehen, sonst ist die schlimmer als vorher!!!
Am besten nur etwas feucht wischen, Reiniger notfalls stark verdünnen!
Grüße
Jens
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 17.03.25 07:12 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hi Jen’s,
Danke für den wichtigen Hinweis mit der Pappe.
Dann muss ich mal schauen was da geht.
Der dreck der am Rest der Truhe klebt ist ja auch da dran…
Gruß
Christian
Danke für den wichtigen Hinweis mit der Pappe.
Dann muss ich mal schauen was da geht.
Der dreck der am Rest der Truhe klebt ist ja auch da dran…
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 18.03.25 22:17 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hi Swen,
Du hast heute in dem thread von eddi [forum.jukebox-world.de] etwas geschrieben, was für mich wahrscheinlich sehr hilfreich ist.
Und zwar die Position des A/B Seiten umstellhebels.
Dieser soll ja in der „Tasche“ des Schlittens sitzen.
Bei mir steht dieser Hebel jetzt aber so weit rechts, dass ich den Schlitten nicht da drauf bekomme.
Der Hebel lässt sich mit sanfter Gewalt auch nicht bewegen.
Auch ein drehen des waagerechten Schnecken Getriebes führt nicht zum Ziel da dieses ebenfalls blockiert.
Dazu auch gerne dieses Video „unter Strom“ ansehen.
[youtu.be]
@eddi: sieht das bei dir genau so aus?
Ist das hier nur der A/B Hebel mit der falschen Position, oder gibt es noch mehr Bockwurst, den ich hier gebaut habe?
Wie bekomme ich den A/B Hebel in die richtige Position?
Gruß
Christian
Du hast heute in dem thread von eddi [forum.jukebox-world.de] etwas geschrieben, was für mich wahrscheinlich sehr hilfreich ist.
Und zwar die Position des A/B Seiten umstellhebels.
Dieser soll ja in der „Tasche“ des Schlittens sitzen.
Bei mir steht dieser Hebel jetzt aber so weit rechts, dass ich den Schlitten nicht da drauf bekomme.
Der Hebel lässt sich mit sanfter Gewalt auch nicht bewegen.
Auch ein drehen des waagerechten Schnecken Getriebes führt nicht zum Ziel da dieses ebenfalls blockiert.
Dazu auch gerne dieses Video „unter Strom“ ansehen.
[youtu.be]
@eddi: sieht das bei dir genau so aus?
Ist das hier nur der A/B Hebel mit der falschen Position, oder gibt es noch mehr Bockwurst, den ich hier gebaut habe?
Wie bekomme ich den A/B Hebel in die richtige Position?
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 19.03.25 00:54 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Genau , der steht falsch .
Bau den Tonarmschlitten nochmal aus . Ich bin jetzt nicht Sicher da ich sowas aus einem Automatismus heraus bearbeite das ich das nicht immer frei aus dem Kopf erklären kann . Vor allem wenn das letzte mal schon nen paar Jahre her ist . Es kann sein das dieser Hebel/Arm sich dann umschwenken lässt . Wenn nicht dann einfach die Kupplung von Hand drücken und den Motor von Hand drehen bis der nach links umschwenkt . Dann den Tonarm Schlitten Richtig einhängen . Wenn du die Nockenwelle bis zur Laufposition durchgedreht hast also nicht mehr die Schnecke gedreht wird welche die Nockenwelle antreibt sondern die Rutschkupplung die das Laufwerk fahren lässt . Sollte der Tonarm Schlitten leicht auf seiner Achse hin und her rutschen mit einem leichten Anfangswiderstand und sich selber in die Anschlagsposition rechts oder links ziehen .
Bau den Tonarmschlitten nochmal aus . Ich bin jetzt nicht Sicher da ich sowas aus einem Automatismus heraus bearbeite das ich das nicht immer frei aus dem Kopf erklären kann . Vor allem wenn das letzte mal schon nen paar Jahre her ist . Es kann sein das dieser Hebel/Arm sich dann umschwenken lässt . Wenn nicht dann einfach die Kupplung von Hand drücken und den Motor von Hand drehen bis der nach links umschwenkt . Dann den Tonarm Schlitten Richtig einhängen . Wenn du die Nockenwelle bis zur Laufposition durchgedreht hast also nicht mehr die Schnecke gedreht wird welche die Nockenwelle antreibt sondern die Rutschkupplung die das Laufwerk fahren lässt . Sollte der Tonarm Schlitten leicht auf seiner Achse hin und her rutschen mit einem leichten Anfangswiderstand und sich selber in die Anschlagsposition rechts oder links ziehen .
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 19.03.25 05:31 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Bild bleibt das gleiche.
Der Hebel will sich nicht bewegen.
[youtu.be]
Muss ich mir später aber nochmal in Ruhe ansehen.
Gruß
Christian
Der Hebel will sich nicht bewegen.
[youtu.be]
Muss ich mir später aber nochmal in Ruhe ansehen.
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 19.03.25 09:26 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 1.487 |
Hallo Christian
Dein Laufwerk bedindet sich in Fahrstellung. Da wird der Hebel nicht bewegt, sollte sich aber relativ leicht von Hand verschieben lassen. Falls nicht, ist noch ein weiterer Fehler vorhanden.
Gruß
Roland
Dein Laufwerk bedindet sich in Fahrstellung. Da wird der Hebel nicht bewegt, sollte sich aber relativ leicht von Hand verschieben lassen. Falls nicht, ist noch ein weiterer Fehler vorhanden.
Gruß
Roland
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 19.03.25 21:10 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Hallo zusammen,
Problem gelöst :)
Es war tatsächlich der A/B Hebel.
Dieser konnte, ohne dass er im Schlitten korrekt eingehakt war komplett nach rechts durchrutschen.
Weiter als es ihm im Schlitten möglich wäre.
Dadurch rutscht der „Keil“ auf der „Rolle“ (Plattenseite vom Laufwerk) aber so weit rüber, dass er von selbst da nicht wieder weg kommt.
Auch von Hand lies sich der Hebel nicht bewegen.
Lösung war dann hinten die federnd gelagerte Rolle etwas zu lupfen und den Hebel wieder in seine linke Position zu bringen.
Siege Bild im Anhang
Anschließend tonarmschlitten wieder montieren und darauf achten, es dieses Mal richtig zu machen.
Und schon geht es wieder.
Danke für eure großartige Hilfe bis hierher.
Als nächstes werde ch mich nun den elkos in der Zentrale widmen.
Gruß
Christian
Problem gelöst :)
Es war tatsächlich der A/B Hebel.
Dieser konnte, ohne dass er im Schlitten korrekt eingehakt war komplett nach rechts durchrutschen.
Weiter als es ihm im Schlitten möglich wäre.
Dadurch rutscht der „Keil“ auf der „Rolle“ (Plattenseite vom Laufwerk) aber so weit rüber, dass er von selbst da nicht wieder weg kommt.
Auch von Hand lies sich der Hebel nicht bewegen.
Lösung war dann hinten die federnd gelagerte Rolle etwas zu lupfen und den Hebel wieder in seine linke Position zu bringen.
Siege Bild im Anhang
Anschließend tonarmschlitten wieder montieren und darauf achten, es dieses Mal richtig zu machen.
Und schon geht es wieder.
Danke für eure großartige Hilfe bis hierher.
Als nächstes werde ch mich nun den elkos in der Zentrale widmen.
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 21.03.25 23:29 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
N’Abend zusammen,
Elkos der steuerzentrale sind getauscht.
Jetzt mal das IPA abtrocknen lassen und dann mal einen funktionstest machen.
Derweil baue ich das KVG der Neonröhre aus. Das brummt…
Leider habe ich beim rausdrehen der Neonröhre die rechte Fassung beschädigt, wollte testen ob das Brummen dann weg ist.
Ist es jetzt. Leider auch das Licht aus…
Naja, irgendwann hätte man eh auf LED umrüsten müssen, also schon jetzt.
Anbei ein paar Bilder.
Gruß
Christian
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.25 08:06.
Elkos der steuerzentrale sind getauscht.
Jetzt mal das IPA abtrocknen lassen und dann mal einen funktionstest machen.
Derweil baue ich das KVG der Neonröhre aus. Das brummt…
Leider habe ich beim rausdrehen der Neonröhre die rechte Fassung beschädigt, wollte testen ob das Brummen dann weg ist.
Ist es jetzt. Leider auch das Licht aus…
Naja, irgendwann hätte man eh auf LED umrüsten müssen, also schon jetzt.
Anbei ein paar Bilder.
Gruß
Christian
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.25 08:06.
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 22.03.25 23:22 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Kurzes Update:
Heute die Schaltzentrale wieder eingebaut.
Spannungen mit 312V und 132V sind okay gewesen.
Spielt jetzt seit zwei Stunden genau wie vorher.
Also schonmal nix kaputt gemacht.
Als nächstes werde ich mir die linke graue Kiste mit dem Zählwerk nochmal vornehmen.
Das zweite scannen funktioniert noch nicht zuverlässig.
Und das hochzählen funktioniert gar nicht (was verschmerzest wäre…)
Gruß
Christian
Heute die Schaltzentrale wieder eingebaut.
Spannungen mit 312V und 132V sind okay gewesen.
Spielt jetzt seit zwei Stunden genau wie vorher.
Also schonmal nix kaputt gemacht.
Als nächstes werde ich mir die linke graue Kiste mit dem Zählwerk nochmal vornehmen.
Das zweite scannen funktioniert noch nicht zuverlässig.
Und das hochzählen funktioniert gar nicht (was verschmerzest wäre…)
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 23.03.25 22:17 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
N’Abend Zusammen,
Habe mich heute nochmal der Ablaufsteuerung in der linken grauen Kiste mit dem Zählwerk gewidmet und den Hebel gängig gemacht.
Das hat soweit gut funktioniert. Hab dann auch das Laufwerk wieder auf „0000“ gedreht.
Ich hab den jetzt korrekten Ablauf hier mal gefilmt.
Hab ich bisher nicht auf Video gefunden, vielleicht hilft es nochmal wem das so zu sehen.
Darf also, falls von euch als hilfreich empfunden, gerne geteilt werden.
[youtube.com]
Gruß
Christian
Habe mich heute nochmal der Ablaufsteuerung in der linken grauen Kiste mit dem Zählwerk gewidmet und den Hebel gängig gemacht.
Das hat soweit gut funktioniert. Hab dann auch das Laufwerk wieder auf „0000“ gedreht.
Ich hab den jetzt korrekten Ablauf hier mal gefilmt.
Hab ich bisher nicht auf Video gefunden, vielleicht hilft es nochmal wem das so zu sehen.
Darf also, falls von euch als hilfreich empfunden, gerne geteilt werden.
[youtube.com]
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 24.03.25 22:22 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Ich konnte heute die Originale Preisliste von diversen Aufklebern und überpinselungen befreien.
Passte eh nicht zur Zahl der spiele.
Ich hab aktuelle 50Pf 1 Spiel, 1DM 4 Spiele, 2DM Stücke hab ich nicht…
Preisliste sagt nun 50Pf 2 Spiele, 1DM 5 Spiele und 2DM 12 Spiele.
Wie muss ich das umstellen, damit das wieder stimmt?
Vermutlich muss ich dazu an den grauen Kasten, oder?
Die beiden sichtbaren Zahnräder scheinen aber ohne Funktion.
Lassen sich einfach durchdrehen. (Hätten vermutlich sonst auch schon die grünen Kabel geschreddert…)
Meine Unterlagen geben hier leider nichts her, was ich da umstellen muss.
Gibt es da schon irgendwo eine Anleitung, die ich nur nicht finde, oder könnt ihr es mir erklären?
Gruß
Christian
Passte eh nicht zur Zahl der spiele.
Ich hab aktuelle 50Pf 1 Spiel, 1DM 4 Spiele, 2DM Stücke hab ich nicht…
Preisliste sagt nun 50Pf 2 Spiele, 1DM 5 Spiele und 2DM 12 Spiele.
Wie muss ich das umstellen, damit das wieder stimmt?
Vermutlich muss ich dazu an den grauen Kasten, oder?
Die beiden sichtbaren Zahnräder scheinen aber ohne Funktion.
Lassen sich einfach durchdrehen. (Hätten vermutlich sonst auch schon die grünen Kabel geschreddert…)
Meine Unterlagen geben hier leider nichts her, was ich da umstellen muss.
Gibt es da schon irgendwo eine Anleitung, die ich nur nicht finde, oder könnt ihr es mir erklären?
Gruß
Christian
Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 25.03.25 01:51 |
Registriert - Registered: 20 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.636 |
Die Anleitung steht im Deckel vom Kreditwerk .
Die Zahnräder die da hängen sind "Ersatz" wenn man einen anderen Preis einstellen möchte .
Oben links und rechts die beiden Schrauben losdrehen . Dann klappt die Einheit nach vorne und Augeblicklich setzt die Erleuchtung ein , so Wichtig ist die Kreditwerkumstellung dann doch nicht .
Die Zahnräder die da hängen sind "Ersatz" wenn man einen anderen Preis einstellen möchte .
Oben links und rechts die beiden Schrauben losdrehen . Dann klappt die Einheit nach vorne und Augeblicklich setzt die Erleuchtung ein , so Wichtig ist die Kreditwerkumstellung dann doch nicht .

Re: NSM Consul 160 B St - Eine Aufarbeitung 25.03.25 21:48 |
Registriert - Registered: 21 Tage - Days Einträge - Posts: 34 |
Du hast das ziemlich genau vorhergesagt Swen.
Also das bleibt (vorerst) wie es ist. Trotzdem würde ich gerne verstehen wie ich es einstellen müsste.
Ich werde aus der „Anleitung“ im Deckel nicht wirklich schlau.
Es gibt die vier solanoids, die je ein Zahnrad anziehen, welches dann unterschiedliche Werte aufzieht.
Und über die unterschiedlich langen Schlitze kann ich einstellen um welchen Wert das Zahnrad aufgezogen werden muss, bevor es das nächst höhere „mitnimmt“
Aber die Logik welches wie viel will sich mir noch nicht zeigen…
Vielleicht kann mir diese Erkenntnis noch jemand liefern.
Nochmal zusammen gefasst was bisher geschah:
Sicherungen gecheckt
Elkos in zentrale erneuert
Laufwerk überarbeitet
Steuernocke neu, Riemen neu, teller reibriemen neu, gesäubert, neu gefettet
Box von außen gründlich gereinigt
ToDos:
Verstärker überarbeiten (da tendire ich zu einer externen Vergabe)
LED Röhre
Nadeln neu
Innen Reinigung
Bei der innenreknigung ist nun die Frage, wie „gründlich“ ich die mache.
Nach den Erfahrungen mit allen anderen Teilen weiß ich wie viel Siff da dran war.
Möchte also am liebsten alles aus der Box ausbauen um es ordentlich zu reinigen.
Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein, dass dabei etwas nachhaltig kaputt geht?
Bzw auf was muss ich dabei besonders achten um keine unnötigen Schäden zu verursachen?
Gruß
Christian
Also das bleibt (vorerst) wie es ist. Trotzdem würde ich gerne verstehen wie ich es einstellen müsste.
Ich werde aus der „Anleitung“ im Deckel nicht wirklich schlau.
Es gibt die vier solanoids, die je ein Zahnrad anziehen, welches dann unterschiedliche Werte aufzieht.
Und über die unterschiedlich langen Schlitze kann ich einstellen um welchen Wert das Zahnrad aufgezogen werden muss, bevor es das nächst höhere „mitnimmt“
Aber die Logik welches wie viel will sich mir noch nicht zeigen…
Vielleicht kann mir diese Erkenntnis noch jemand liefern.
Nochmal zusammen gefasst was bisher geschah:
Sicherungen gecheckt
Elkos in zentrale erneuert
Laufwerk überarbeitet
Steuernocke neu, Riemen neu, teller reibriemen neu, gesäubert, neu gefettet
Box von außen gründlich gereinigt
ToDos:
Verstärker überarbeiten (da tendire ich zu einer externen Vergabe)
LED Röhre
Nadeln neu
Innen Reinigung
Bei der innenreknigung ist nun die Frage, wie „gründlich“ ich die mache.
Nach den Erfahrungen mit allen anderen Teilen weiß ich wie viel Siff da dran war.
Möchte also am liebsten alles aus der Box ausbauen um es ordentlich zu reinigen.
Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein, dass dabei etwas nachhaltig kaputt geht?
Bzw auf was muss ich dabei besonders achten um keine unnötigen Schäden zu verursachen?
Gruß
Christian
In diesem Forum dürfen nur registrierte Mitglieder schreiben.
Zum Einloggen oder Registrieren folgen Sie LogIn - Registration.
Sorry, only registered user may post in this forum.
To login or getting registered please follow LogIn - Registration.
Zum Einloggen oder Registrieren folgen Sie LogIn - Registration.
Sorry, only registered user may post in this forum.
To login or getting registered please follow LogIn - Registration.
Klicken Sie hier, um sich einzuloggen - Click here to log in