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Tonarm Aufsetz- und Endpunkt Wurlitzer Fuego 12.09.24 17:43 |
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Hallo zusammen,
ich überlege, mir eine Wurlitzer Fuego zu kaufen. Laut Verkäufer hat sie folgendes Problem:
Der Tonarm setzt zu früh (also vor der Platte) auf und hebt zu früh (also bevor das Lied zu Ende ist) wieder ab und fährt zurück. Ich habe ein Service Manuel für Niagara vorliegen und gehe davon aus, dass das Laufwerk der Fuego ähnlich ist. Kennt jemand das beschriebene Problem? Laut Manuel würde ich vermuten, dass "Der Tonarm-Aufsetzpunkt" (Schraube TA) und "Der Tonarm-Endschalter" (Schraube TE) justiert werden muss, richtig? Der Aufsetzpunkt kann ja von oben am Arm selbst eingestellt werden. Beim Endschalter sitzt die Schraube jedoch unten drunter. Kommt man bei der Fuego da ran, ohne die ganze Maschinerie auszubauen?
Gibt es etwas, auf das ich bei der Besichtung besonders achten soll?
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Michael
ich überlege, mir eine Wurlitzer Fuego zu kaufen. Laut Verkäufer hat sie folgendes Problem:
Der Tonarm setzt zu früh (also vor der Platte) auf und hebt zu früh (also bevor das Lied zu Ende ist) wieder ab und fährt zurück. Ich habe ein Service Manuel für Niagara vorliegen und gehe davon aus, dass das Laufwerk der Fuego ähnlich ist. Kennt jemand das beschriebene Problem? Laut Manuel würde ich vermuten, dass "Der Tonarm-Aufsetzpunkt" (Schraube TA) und "Der Tonarm-Endschalter" (Schraube TE) justiert werden muss, richtig? Der Aufsetzpunkt kann ja von oben am Arm selbst eingestellt werden. Beim Endschalter sitzt die Schraube jedoch unten drunter. Kommt man bei der Fuego da ran, ohne die ganze Maschinerie auszubauen?
Gibt es etwas, auf das ich bei der Besichtung besonders achten soll?
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Michael
Re: Tonarm Aufsetz- und Endpunkt Wurlitzer Fuego 12.09.24 23:54 |
Registriert - Registered: 19 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.351 |
Ist ja auch ne SCC Kiste wie deine Niagara 2 . Kann nur sein das du die Version mit H83 oder I84 Verstärker hast was sich da ggf. zu deiner Niagara 2 unterscheidet . Davon ab ist die Einstellerei in dem Bereich seit 1970 nahezu unverändert da es die selbe Konstruktion ist .
Ich geh aber nicht davon aus das sich gleich zwei Schrauben verstellt haben . Gern löst sich aber der Tonarm auf der Achse und verdreht sich . Somit wäre auch zu erklären warum beides nicht stimmt da die obere Tonarmmechanik nicht mehr mit dem unter Chassis sitzenden Armen/Hebeln übereinstimmt . Die Box legt früher auf und hebt zu früh ab . Damit ist der Weg vom Tonarm nach rechts verschoben . Es besteht auch die Möglichkeit das du eine defekte Tonarm Mechanik hast . Wurlitzer hat da Teile verpresst welche sich lösen . Besonders oft hab ich das bei den Geräten um die SL700 gesehen . Da muss es wohl mal Probleme mit dem Werkzeug gegeben haben da ich das von 70er Jahre Boxen überhaupt nicht kenne sehr wohl aber von SCC Geräten . Es löst sich der Arm welcher auf den Stellring mit den zwei Madenschrauben gepresst ist . Durch die Ruckartige Bewegung des Tonarms und der Beschleunigung mit dem Gewicht reicht das dann nach 40 Jahren wohl aus das sich die Verbindung dort löst . Du stellst also alles ein und nach zwei Platten hat sich das wieder verstellt wenn es dieses Problem ist .
Ich geh aber nicht davon aus das sich gleich zwei Schrauben verstellt haben . Gern löst sich aber der Tonarm auf der Achse und verdreht sich . Somit wäre auch zu erklären warum beides nicht stimmt da die obere Tonarmmechanik nicht mehr mit dem unter Chassis sitzenden Armen/Hebeln übereinstimmt . Die Box legt früher auf und hebt zu früh ab . Damit ist der Weg vom Tonarm nach rechts verschoben . Es besteht auch die Möglichkeit das du eine defekte Tonarm Mechanik hast . Wurlitzer hat da Teile verpresst welche sich lösen . Besonders oft hab ich das bei den Geräten um die SL700 gesehen . Da muss es wohl mal Probleme mit dem Werkzeug gegeben haben da ich das von 70er Jahre Boxen überhaupt nicht kenne sehr wohl aber von SCC Geräten . Es löst sich der Arm welcher auf den Stellring mit den zwei Madenschrauben gepresst ist . Durch die Ruckartige Bewegung des Tonarms und der Beschleunigung mit dem Gewicht reicht das dann nach 40 Jahren wohl aus das sich die Verbindung dort löst . Du stellst also alles ein und nach zwei Platten hat sich das wieder verstellt wenn es dieses Problem ist .
Re: Tonarm Aufsetz- und Endpunkt Wurlitzer Fuego 13.09.24 16:48 |
Registriert - Registered: 5 Monate - Months Einträge - Posts: 4 |
Hallo Swen,
vielen Dank für die Antwort und die ausführliche Erklärung. Klingt logisch für mich, zumal der Verkäufer sagt, dass das zu frühe Aufsetzen und das zu frühe Abheben ungefähr der gleich ist...also im Prinzip das "Lauffenster" verschoben.
Ist denn an den eventuell bestehenden Problemen was zu machen oder kann man nur mit einem anderen/neuen Tonarm das Problem nachhaltig beheben?
vielen Dank für die Antwort und die ausführliche Erklärung. Klingt logisch für mich, zumal der Verkäufer sagt, dass das zu frühe Aufsetzen und das zu frühe Abheben ungefähr der gleich ist...also im Prinzip das "Lauffenster" verschoben.
Ist denn an den eventuell bestehenden Problemen was zu machen oder kann man nur mit einem anderen/neuen Tonarm das Problem nachhaltig beheben?
Re: Tonarm Aufsetz- und Endpunkt Wurlitzer Fuego 14.09.24 08:31 |
Registriert - Registered: 19 Jahre - Years Einträge - Posts: 4.351 |
Tonarm wäre hier nicht der Richtige Begriff . Es kommt halt schwer darauf an ob sich einfach nur die Madenschrauben gelöst haben oder ob sich die beiden Teile unter dem Tonarm gelöst haben . Ich meine hier die das Teil wo das ca. 3 cm dicke Zylinderförmige Gewicht angebracht ist . Das dreht sich halt gern zum darunter befestigten Ring mit den besagten Madenschrauben weg . Aber der Ring mit den Madenschrauben und das Teil mit dem Gewicht sollte halt fest verpresst sein .
Ich würde erst einmal Prüfen ob die Schrauben fest sind aber Vorsicht die Inbusgröße ist eine nicht Alltägliche . Schau mal ob der "Sorglosbeutel" mit Lampe , Sicherung , Brücken und besagtem Schlüssel dabei liegt .
Ich würde erst einmal Prüfen ob die Schrauben fest sind aber Vorsicht die Inbusgröße ist eine nicht Alltägliche . Schau mal ob der "Sorglosbeutel" mit Lampe , Sicherung , Brücken und besagtem Schlüssel dabei liegt .
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