Wiegandt Tonmaster Verkabelung

Hallo,

die Verkabelung zum Tonarm ist bei meinem Neuerwerb "etwas" verbastelt.
Hat jemand vielleicht ein Bild zur Hand wie es hier aussehen sollte ?
Ist das Tonabnehmerkabel extra verlegt oder im gleichen Kabelschlauch mit den Steuerleitungen eingezogen ?
So wie es hier gelöst wurde, vermutlich der Grund für den "Mega Brumm".
Kann mir jemand einen 2-pol Hirschmann Stecker (2pol 12,4mm Pinabstand ) aus der Bastelkiste anbieten ?
Vielen Dank vorab !
Gruss
Jürgen

Hallo, ich habe jetzt das eingabaute Kabel entfernt. Der Kollege hatte hier eine mehrfach geschirmte Industriesteuerleitung eingebaut und auch das Tonarmkabel über diese Leitung gestückelt. Aus der restlichen Verkabelung vermute ich, dass hier sowohl für die 6.3VAC als auch für die 290VDC Stromkreise Einzeldrähte in den grauen Schlauch eingezogen werden sollten. Die Frage ist, ob das Tonarmkabel auch mit in den Schlauch kann oder extra verlegt werden muss. Vom Bauchgefühl würde ich sagen extra verlegen, wenn es aber original in den Schlauch rein soll und trotzdem nichts brummt wäre das die sauberste Lösung.
Vielleicht kann jemand nochmal einen Blick in seine Box werfen.
Vielen Dank
Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen,

bei mir läuft das Tonarmkabel nicht mit durch den Schlauch, sondern ist separat verlegt.

Gruss Kai

Danke Kai, dann mach ich das auch so.
Gruss
Jürgen

Hallo J,
da waren sich die Wiegandt Jungs wohl nicht so ganz einig, bei meiner Kiste läuft die Tonarmleitung mit in dem dicken grauen Schlauch.
Gruß PitinWHV.

Hallo PitinWHV,
kein Brumm bei dir? Hast du auch die Titelanzeige ? Die läuft ja mit 6.3VAC im gleichen Kabel. Daher meine Bedenken auch wenn die Tonarmleitung geschirmt ist. Ich werde einfach beides mal ausprobieren, wird etwas dauern, ich muss auch noch den Verstärker machen.
Aber danke für den Hinweis.
Gruss
Jürgen

Nicht vergessen Jürgen du kannst den Input Stecker in beiden Richtungen einstecken . Damit liegt die Abschirmung mit einer 50/50 Chance auf Signal und nicht auf Masse . Somit würde die Schirmung wie eine Antenne funktionieren .

Danke Swen, die roten Punkte waren korrekt gesteckt aber ich mach das Kabel ja sowieso neu. Mit der Schutzerde war der Schirm übrigens am Chassis an der "Flickstelle" verbunden, die Verbindung am Klangregister war durchtrennt. Das bring ich auch erst mal wieder in den Originalzustand dann werden wir sehen...
Gruss
Jürgen

Die Verkabelung ist wieder im Originalzustand, der Brumm ist weg, das Tonarmkabel hat nicht mehr in den Schlauch reingepasst, daher konnte ich diesen Test nicht durchführen. Am Klangregister gabs auch Kontakptobleme an den Schaltern. Der Klang der kleinen Box hat mich sehr positiv überrascht.
Etwas skurril ist ist die Führung der Masseleitung beim VE1325. Ich habe mich da an den Bildern orientiert, höre (und messe) aber keinen Unterschied ob die Leitung innen oder aussen am Verstärker läuft. Vielleicht ein "Designmerkmal", oder die Leitung soll müde Elkos vor dem Umfallen bewahren ?
Vielleicht hat jemand eine Erklärung.
Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen , ich kenne das nur so das dort die Masseringe der Becherelkos angeschlossen sind .

Danke Swen, manchmal denkt man irgendwie nicht an das Naheliegende !
Gruss Jürgen

Nachtrag: keine messbaren Veränderungen aber der Draht hat jetzt einen Sinn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.20 10:16.

Ich hab den jetzt nicht gerade vor mir aber es könnte sein das unter den Masseringen noch Pertinax Scheiben waren . So das die Masse vom Elko von der Gehäusemasse getrennt war . Nur als Idee , Seeburg hat ja auch son Gedöns um ihre Masse gemacht .

Danke Swen, guter Punkt, vermutlich war das so gedacht. Vielleicht wäre da noch etwas zu holen, ich habe aber gerade keine Scheiben da um es auzuprobieren und mit der Performance des kleinen Verstärkers bin ich schon super zufrieden.
Gruss
Jürgen

Hallo,
nach dem Einbau des Verstärkers habe ich festgestellt dass der Klang ziemlich schrill wird und die Lautstärke nicht auf null gedreht werden kann. Ursache ist das Kabel vom Verstärker zum Fernregler, über die Kapazität des Kabels (ca.60pF) werden die hohen Frequenzen praktisch am internen Lautstärkeregler vorbeigeleitet. Das verbiegt ja auch komplett den Frequenzgang.
Was war hier die Idee ?
Sollte das Kabel am Verstärker abgesteckt werden wenn kein Fernregler angeschlossen wurde oder gab es einen Kurzschlussstecker der anstelle des Fernreglers auf die 3-polig DIN Buchse gesteckt wurde ?
Gruss
Jürgen