Prüfschallplatte

geschrieben von - posted by Oliver Stamann 
Prüfschallplatte
23.10.10 14:05
Hallo an die Verstärkertechniker,

wir wollen den Hinweis, den Marc vor einigen Tagen gegeben hat, aufgreifen und eine Prüfschallplatte für 45 U/Min herstellen lassen.
Welche Daten/Signale sollte Eurer Meinung nach eine solche Platte wiedergeben?

Dieses ist auf die angesprochene Wurlitzer Testplatte gepreßt:
Seite A:
1. Aufsetzpunkt (Tone arm feed-in)
2. Pegelton - Test tone 250 Hz - 10 dB / -20 dB
3. Pegelton (Test tone 250 Hz - 0 dB , 100 %)
4. Abhebepunkt (Tone arm trip)
Seite B:
1. (2 x) Seitentest links - rechts (Stereo test left - right)
2. Leerrillen (Silent grooves)
3. Meßton (Test tone 3 kHz)
4. Meßton (Test tone 3,15 kHz)

Ich benutze die Platte, um den Gleichlauf von Antriebsrädern - insbesondere die "doppelten" der frühen Rock-Olen (1448 u.a.) - zu testen. Ein anhaltender Ton eignet sich dafür sehr gut.

Wir sind für Anregungen, was für eine solche Prüfschallplatte an Signalen sinnvoll wäre, dankbar.

Viele Grüße - Oliver Stamann





2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.10 14:24.
B&K
Re: Prüfschallplatte
24.10.10 15:46

Hallo Oliver !

Ich habe mir schon vor ca.1 Jahr von dem angesprochenem Plattenschneider eine Testsingle machen
lassen und habe sie schon oft gebraucht und eingesetzt!
Die Dinge auf der Wurlitzer Platte finde ich soweit ok !
Zwei Vorschläge hätte ich dennoch:
Einen Testtone mit 1 Khz 0dB 100 % und einen weiteren mit 10 Khz !
Dafür könnte man die 3,15 Khz weglassen , das läßt sich irgendwie sowieso nicht nachvollziehen ,
da ja schon 3 Khz vorhanden sind.
Leerrillen kann man sehr gut gebrauchen , um ein "Rumpeln" des Laufwerkes nachzuweisen!

Im übrigen ein wertvolles Tool um vom Anfang (System) bis zum Ende (Lautsprecher) Fehlern auf die Spur
zu kommen !

Liebe Grüße
Klaus
Re: Prüfschallplatte
24.10.10 16:35
Die 3,15kHz sind, wie auch die 3kHz, ein Standardmeßton und werden für diverse Meßgeräte zum messen von Gleichlaufschwankungen o.ä. benötigt. Daher sollte man darauf keinesfalls verzichten. Für die rein akustische Beurteilung ist es egal ob 3kHz oder 3,15. Wenn nötig, dann besser die 3kHz weglassen, am besten aber beide lassen.

1kHz und 10kHz mit 0db wären gut. Was man auch noch gebrauchen könnte wär entweder ein Sweep von 20-15000Hz oder Einzeltöne aus dem Bereich mit jeweils 5 Sekunden länge. In Verbindung mit einem NF-Millivoltmeter könnte man dann den Frequenzgang messen.

In den Rock-Ola Handbüchern wird ebenfalls eine Prüfschallplatte erwähnt, u.a. zum einstellen der AVC-Schaltung. Hat jemand diese Platte? Welches Signal mit welchen Pegel ist auf dieser Platte drauf?




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.10 16:52.
Re: Prüfschallplatte
02.11.10 22:18
Hallo Klaus und Marc,

sorry für die späte Rückmeldung!

Ich habe in der Zwischenzeit weiter recherchiert. Ein befreundeter Techniker hat bestätigt, daß vor allem der 1 kHz Ton für einen längere Zeitspanne sinnvoll wäre.
Der auf- und abschwellende Ton, wie er vermutlich auf der Rock-Ola Testplatte für das Testen der AVC verwendet wird, ist auch bei Wurlitzer drauf. Ansosnsten hatte ich bisher kein Glück, die R.O. Platte zu bekommen.

Ich melde mich noch einmal, wenn das Layout für die Platte fertig ist, um Eure abschließende Meinung zu hören.

Viele Grüße - Oliver
Re: Prüfschallplatte
02.05.11 11:18
Hallo Oliver,

hat sich hier schon etwas ergeben? Ich möchte in nächster Zeit meinen RO 437 Verstärker überholen und dann mit Hilfe der Prüfplatte diesen richtig einstellen. Im Shop konnte ich die Platte jedoch noch nicht entdecken...

Gruß und danke
Michael
Re: Prüfschallplatte
02.05.11 16:13
Hallo Michael,

aus zeitlichen Gründen haben wir das Projekt leider noch nicht abschließen können.

Viele Grüße - Oliver Stamann
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