AMI H/I/J ..knall-schnalzer beim Stiftschlagen

..und wieder was für Profi,s
immer wieder gibts mehr oder weniger (weniger bei der M mit Wahlrad) -wenn ich nur wüsste warum --bei den Ami,s einen Schnalzer wenn man während des Plattenspiels eine Platte anwählt .
Wenn das Sprag Relais kommt (Kontakt sauber geputzt) -- schnalzt es --und das stört manche Kundschaften ...
Lustig ist -- das Schwarze Massekabel --welches vom verstärker (Anschluss nr 1 ) zum Chassis raufgeht ist es manchmal besser -- wenn man dieses abschliesst als wenn es angeschlossen ist ... ????

Soll man das Tonarmkabel tauschen ?
..oder kennt wer einen Trick ?

mit lieben Grüssen -best regards
PINDIGI - Guenter Freinberger from Austria/Melk
always looking for Pinballmachines and Jukeboxes
www.jukebox.at email : pindigi@pindigi.at

...und schauen Sie mal vorbei beim weltgrössten Jukeboxmuseum
www.Terratechnica.info

Entstörkondensatoren getauscht bzw. wieder eingebaut ?

Hallo Guenter

In den meisten Fällen kommt das Krachen als Hochfrequenz über die Leitung zum Lautstärkeregler in den Verstärker. Abhilfe gibt es. Man lötet einen 10K Widerstand in die Leitung vom Koppelkondensator zum Gitter (Pin 7) des 2. Systems der ersten 12AU7. Das ergibt zusammen mit der Gitterkapazität einen Tiefpass, wodurch ein Großteil der Störung eliminiert wird.

Viele Grüße - charly49

Hallo Guenter,
man kann natürlich die Wirkung einer Störung bekämpfen mit besser geschirmten TA-Kabeln oder wie Charlie49 es vorschlägt.
Bei Eigenstörungen kann man auch versuchen, die Ursache am Ort der Entstehung zu bekämpfen, z.B. bei geschalteten Induktivitäten durch Begrenzung der Selbstinduktionsspannung die beim Abschalten entsteht. Das geht meistens mit einer Freilaufdiode bei Gleichspannung bzw.mit einem Snubber oder Varistor bei Wechselspannung (jeweils parallel zur geschalteten Induktivität). Häufig findet man Kondensatoren am Schalter, das sieht zwar gut aus (), hilft aber wenig weil immer noch der Abschaltstrom durch den Kabelbaum fließt und auf allen denkbaren (und undenkbaren) Wegen in den Verstärker spuckt.
Gruss Jürgen

Hallo Swen
welche Entstör KO --wo ? ..für diesen Zweck ?
beim Spragrelais ?
lg günter

Meine schlechte Erfahrung mit AMI lehrt mich das an dem Anschlussbrett rechts auf dem Maschinen Chassis immer nen ganze Ladung an Kondensatoren verbaut war . Leider sind die oft rausgekniffen und in den Plänen steht dazu nichts drin . Deswegen Frag ich dich als AMI viel Verkäufer ja gezielt ob du diese auch gewechselt bzw. wieder eingebaut hast .

ah-der gute Swen --hat meine AMI VORLIEBE erkannt - ja meine erste Box als Radio -Tv Lehrling 1976 war eine AMI K 200 --kostet 3 Gehälter a, 1200 ÖS ;-)

Super -- an diese KO habe ich gar nicht gedacht --
Hurra -ja das sind entstörko --na das werden wir mal checken --ob die noch da sind ..

Danke auch charly 49 für den Tipp -- ich lerne immer wieder was dazu über meinen LIEBLINGS Röhrenverstärker ..von AMI .. er ist einfach der Beste für mich ..
hat doch damit der Charly49 auch schon mal die Wr.Stadthalle damit bespielt in den 60igern

Danke an ALLE

Hallo J,
beim Einsatz von Dioden und Varistoren zur Unterdrückung der Spannungsspitzen beim Abschalten von Induktivitäten bin ich dabei.
Es ist doch völlig schwachsinning Spannungsspitzen erst quer durch die Kabelbäume zu jagen und dann zu versuchen sie mit Kondensatoren zu dämpfen.
Stellt sich die Frage warum haben Musikboxen Konstrukteure nicht gleich Dioden etc eingesetzt?
Nun in der Bauzeit der älteren Boxen, 50er/60er Jahre gab es natürlich schon Dioden, die waren aber, soweit ich mich erinnere, nicht ganz so billig und robust wie heute sondern eher etwas sensibel und sauteuer.
Da haben die Boxen Koofmichs sicher gesagt das geht auch ohne, C's sind billiger und tun es ja wohl auch.
Gruß PitinWHV.

Quote
Jürgen02
Hallo Guenter,
man kann natürlich die Wirkung einer Störung bekämpfen mit besser geschirmten TA-Kabeln oder wie Charlie49 es vorschlägt.
Bei Eigenstörungen kann man auch versuchen, die Ursache am Ort der Entstehung zu bekämpfen, z.B. bei geschalteten Induktivitäten durch Begrenzung der Selbstinduktionsspannung die beim Abschalten entsteht. Das geht meistens mit einer Freilaufdiode bei Gleichspannung bzw.mit einem Snubber oder Varistor bei Wechselspannung (jeweils parallel zur geschalteten Induktivität). Häufig findet man Kondensatoren am Schalter, das sieht zwar gut aus (), hilft aber wenig weil immer noch der Abschaltstrom durch den Kabelbaum fließt und auf allen denkbaren (und undenkbaren) Wegen in den Verstärker spuckt.
Gruss Jürgen

Hallo PitinHWV,
ja das liebe Geld, das spielt immer eine Rolle, aber natürlich auch der Bauraum. Die Bauteile sind ja im Lauf der Zeit immer kleiner geworden, MOVs und Snubber (RC in eiem Gehäuse) gab es damals noch gar nicht. Man kommt auch nicht immer direkt an die Spule ran. Vermutlich ging es bei den C`s am Schalter auch gar nicht um Eigenstörung sondern um die Verlängerung der Lebensdauer der Kontakte und Vermeidung von Störungen des Rundfunk- und Fernsehempfangs.
Mein Kommentar "sieht zwar gut aus..." bezog sich auf viele oft nachträglich eingebaute moderne C`s in schönen bunten Leuchtfarben nach dem Motto "viel hilft viel". Ich habe erst eine handvoll zusätzlich eingebauter C´s bei meiner Tonmaster ausgebaut, die Sörungen waren dann auch nicht höher als vorher. Etwas dezenter sind dann eben Dioden oder MOV`s (die schwarzen von Panasonic).
Ist ja auch eine Frage wie sehr das Knacken wirklich stört. Mich persönlich stört es nicht wenns beim Geldeinwurf oder bei der Wahl kurz knackt, ich bin da eher beim Brummen etwas übersensibel und nehm dann auch Änderungen vom Original in Kauf.
Gruss Jürgen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.21 07:55.

Hallo Leute
tolle Antworten --vielen Dank
..wenn ich das behoben habe --kome ich hier mit den Erfolgsmeldungen ....