Seeburg HF100 J

geschrieben von - posted by soderica 
Seeburg HF100 J
01.05.08 22:49
hallo zusammen
ich habe vor einger Zeit 2 Seburg Boxen in Kroatien gekauft und bin momentan gerade dort um die guten Stücke wieder auf Vordermann zu bringen. So wie es sich aber zeigt, kann nur eine noch zum Leben erweckt werden, die andere dient nur noch als Organspender. Ich habe mir auch noch ein Manual bei Oliver und Hildegard bestellt und dieses liegt nun neben unzähligen Kleinteilen neben mir. Ich habe die beiden Boxen komplett zerlegt und sämtliche Innereien so plaziert, dass ich jeweils auf das zurückgreifen kann, was noch in Ordnung ist. So habe ich nun einen kompleten Satz an Mechanik und Elektrik und habe diesen gereinigt und auch so weit zum laufen gebracht, das immerhin der Schlitten hin und her fährt, und sich ein paar Platten holt, diese aber gleich wieder zurück ins Magazin legt. Dieses Prozedere bricht nicht ab, ausser ich stelle dem 3 stufigen Hebel in die rechte Position. Bin schon mal recht zufrieden, dass ich al Newcomer mit Seeburg Boxen so weit gekommen bin, da ich ja bis anhin nur mit einer Wurlitzer 1700 meine Erfahrungen sammeln konnte. Da leider kein Münzprüfer in den beiden Boxen war, muss ich mich hier zuerst einmal schlau machen, denn es gibt ja lediglich rechts neben der Tastaur den Freispielschalter ( so interpretiere ich wenigstens diese Funktion anhand des Manuals). Drücke ich diesen konstant, so kann ich jeweils eine Buchstaben-Zahlenkombination eingeben, was mit einem Geräusch eines Relais quittiert wird. Eine Einschreibung in der Pinbank erfolgt jedoch nicht, respektive es werden keine Pins gesetzt, ausser diese was bereits schon gesetzt sind, deshalb wird ja immer an entsprechender Position eine Platte gewählt und zurück gelegt. Meine Frage 1, es werden aber wahrscheinlich bedeutend mehr werden, ist folgende:

Funktioniert das Freispiel auch ohne Münzprüfer oder müssen da evtl. irgendwelche Verbindungen überbrückt Derden? Finde diesbezüglich im Manual keine Hinweise und auch hier im Archiv wurde ich konkret nicht fündig.

2. Frage.
Wie kann ich ausser von Hand, die Pins in der Bank zurück setzen, denn ich lese im Manual, dass es ja irgendwelche Löschspulen geben soll. Soweit ich verstanden habe, befinden sich diese unterhalb der Pinbank, jeweils eine rechts und links positioniert und die sollten ja, nach erfogten Abspielen einer Platte wieder zurück geschoben werden.

Muss ich dazu wie hier in den Faqs so schön beschrieben, tatsächlich die Pinbank zerlegen? Habe dies bereits von oben erledigt, habe aber gehoft, dass ich um die weitere Zerlegung herum komme, da ich ja die gesamte Pinbank im IPA Ultraschallbad hatte, ebenso, die Mechanik und die Elektrik.

Will noch erwähnen, dass der Verstärker funktioniert ( Typ HFMA1-L5) und ein typischer Seeburgklang zu vernehmen ist.

Da ich ja nun über ein leeres Gehäuse verfüge, möchte ich dieses abgeben. Leider ist die Front und eine Seitenscheibe kaputt, trotzdem denke ich, es ist zu Schade, es einfach weg zu schmeissen. Hätte jemand daran Interesse, bin schon zufrieden wenn`s, ein paar Euro dafür gibt, da alles in passablem Zustand ist.

Ich hoffe, ein Seeburg Profi, kann mir obige Grundfragen erläutern und ich sag schon jetzt recht vielen Dank. Wäre Super, wenn ich eine Antwort schnell bekomme, denn ich bin nur noch bis zum 10.5. in Kroatien und es wäre mir sehr geholfen, wenn ich bis dahin alles auf die Reihe kriege.

Gruss und Danke für Tipps.

Bruno
Cle
Re: Seeburg HF100 J
02.05.08 07:12
Hallo Bruno,

zunächst einmal Respekt für Deinen Mut die Boxen gleich beide komplett zu zerlegen. Ich selber hätte wahrscheinlich eine Box zusammengebaut gelassen, um mich beim Montieren der gereinigten Teile daran orientieren zu können.
Es wäre interessant zu sehen, wie weit Du die Mechanik zerlegt hast.
Der Fehler, den Du beschreibst (Platte wird immer wieder gezogen und direkt wieder weggestellt) kann viele Ursachen (sowohl mechanisch als auch elektrisch) haben. Er wurde in der Vergangenheit sicherlich schon öfters im Forum diskutiert.

Die Freispieltaste neben der Tastatur von der Du sprichst kenne ich nicht, allerdings kenne ich die J auch nicht wirklich. Ich habe eine R. Eigentlich hatte ich gedacht, dass diese Boxen sich recht ähnlich sind. Es gibt einen Freispielschalter (Seeburg nennt ihn „Vorwähl Handschalter“) Der sitzt allerdings auf der Credit Unit auf dem Wahlempfänger (WSR7). Wenn man diesen Knopf drückt sollte das denselben Effekt haben, wie der Einwurf einer Münze. Das sollte Deine erste Frage beantworten. Man braucht im Prinzip keinen Münzeinwurf, so lange die Credit Unit vorhanden ist (und funktioniert).

Die Antwort auf Frage 2 ist: Gar nicht. Die Löschspulen sitzen auf dem Kontaktblock, der mit dem Mechanismusschlitten verbunden ist. Sie löschen die Auswahl immer dann, wenn die Platte abgespielt wird. Das sollte aber aus Deinem Manual auch so hervorgehen, es sei denn, Dein Manual zeigt nur die Dinge, die sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert haben (Seeburg hat das offensichtlich gerne so gemacht). In diesem Fall würde Dich das Manual nicht besonders weit bringen.

Um eine Zerlegung der Pin Bank bin ich selber noch bei keiner Seeburg Box herumgekommen. Allerdings ist es nicht so, dass die Box mit einer überholungsbedürftigen Pin Bank überhaupt nicht funktioniert. In der Regel gehen einige Auswahlen nicht, oder man muss mehr als eine Platte auswählen, bevor sich etwas tut. Das Zerlegen der Pin Bank würde ich also erst dann in Angriff nehmen, wenn alles andere funktioniert.

Was das Inbetriebnehmen eines 50 Jahre alten Verstärkers angeht, wurde in diesem Forum auch schon genug geschrieben. Schön, dass es funktioniert hat. Allerdings ist das keine Garantie dafür, dass nicht morgen eine teure Komponente „abraucht“.

Weiterhin noch viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt in Kroatien.

Gruß
Clemens
Re: Seeburg HF100 J
02.05.08 08:30
Hallo Bruno

den Münzprüfer brauchst Du für den Betrieb nicht, wohl aber die Crediteinheit. Diese dürft aber vorhanden sein, nachdem die Tastatur nicht tot ist. Allerdings ist die Funktion der "Freispielschalters" etwas eigenartig. Du schreibst, daß Du diesen konstant drücken mußt, um eine Wahl zu tätigen. Das sollte nicht so sein. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Credittaster auf dem Kästchen mit dem Serviceschalter montiert. Die Funktion ist hier beschrieben [www.jukebox-world.de] .

Zum Zurücksetzen der Wahlpins sind auf dem Sucherkontaktblock, der mit dem Laufwerk bewegt wird und die Pinbank abtastet, zwei kleine Solenoiden vorhanden (oder sollten dort vorhanden sein). Sie werden durch Kontakte im Laufwerk betätigt, wenn die Platte in Spielposition gehoben wird.

Ob die Pinbank zerlegt werden muß, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Ich weiß auch nicht, ob das Ultraschallbad den Spulen gut getan hat. Es sieht sicher schön aus, aber es besteht die Gefahr, daß die Spulen einen Windungsschluß bekommen und in kurzer Zeit kaputt werden.

Allgemein würde ich sagen, wenn überhaupt kein Wahlpin gesetzt wird, dürfte der Fehler eher am Einschreib - Stromkreis (Stromversorgung, Crediteinheit etc.) zu suchen sein. Falls eine Buchstaben- oder Zifferngruppe nicht funktioniert, liegt es wahrscheinlich an der Tastatur. An der Pinbank liegt der Fehler, wenn einzelne Wahlen nicht funktionieren. Z. B. C5 funktioniert nicht, andere "C" - Wahlen und andere "5" - Wahlen aber schon.

Viele Grüße - charly49
Re: Seeburg HF100 J
02.05.08 11:11
Hallo Bruno,

Das Problem des fehlenden Löschimpulses hängt mit dem sofortigen Wegräumen der Platte zusammen.
Die Seeburg Select-o-matic ist ein Zusammenspiel vieler mechanischer Teile und neigt dazu bei langen Stillstand zu verkleben und zu verharzen. Deswegen glaube ich dass in deinem Fall ein mechanisches Problem vorliegt.
Die Abläufe werden im wesenltlichen durch eine Kupplung gesteuert, die drei verschiedene Zustände zulässt: Scan-Modus, Transfer-Modus und Play-Modus. Betätigt wird die Kupplung durch ein Nockenrad welches zwei Vertiefungen im Abstand von 180 Grad hat und entsprechende einstellbare Übertragungshebel. Wenn die Übertragungshebel durch verharztes Fett nicht leichtgängig sind, läuft das Nockenrad über den Spielmodus hinweg und damit kommt es auch nicht zur Betätigung des Kontaktes der Löschspule, weil das erfolgt erst unmittelbar vor den Aufsetzen der Nadel auf die Platte.
Du wirst weiterkommen, wenn du die Hebel im Bereich der Kupplung auf der Rückseite des Laufwagens alle leichtgängig machen kannst. Im Manual sind das die Hebel: CLUTCH 2, 3, und 4.
Es ist sehr wichtig, nach dem Reinigen und Zusammenbauen der Hebel die entsprechende Einstellprozedur genau nach Manual (beginnend mit "CLUTCH 1" vorzunehmen!!!!!



Gruss
Helmut
Re: Seeburg HF100 J
02.05.08 21:09
Hallo zusammen
zuerst vielen Dank für Eure Tips und Anregungen. Ich war heute morgen in Zagreb und habe mir einen kompleten Satz neuer Röhren organisiert. Am säten Nachmittag, konnte ich dann an die Arbeit gehen und habe sämtliche Röhren ersetzt und auch alle Kontakte ( wirklich alle ) fein säuberlich gereinigt und mittels Zahstrips poliert. Danach die Box, respektive die Teile die auf dem Tisch liegen, unter Strom gesetzt. Supi, drücke ich den Freispieknopf auf der rechten Seite der Tastaur, dem ist wirklich so, dass das Ding an dieser Stelle eingebaut ist, leuchten die 2 Credit-Lämpchen uns ich kann eine Wahl ausführen, was sehr deutlich am Schalten des Relais ( nehme mal an das es das Zeitrelais ist ) zu hören ist. Die Pins werden aber nicht gesetzt! So habe ich mich entschlossen, die Pinbank zu zerlegen, diesmal aber von der unteren Seite, da von oben ja schon alles gereinigt war. WAUUUUUUUUUUUUU, kaum zu glauben, hab noch nie in meiner ganzen Karriere so verklebte Kontaktbahnen erlebt. Beim Entfernen der Leiterbahnen -. Platine, blieben etliche der kleinen Plättchen daran kleben. Habe somit bis vor einer Stunde die gesamte Pinbank auf Hochglanz poliert, zusammengebaut und es tat sich doch tatsächlich einiges. Drücke ich den Freispielschalter, kann ich irgend eine Wahl tätigen, welche auch ausgeführt wird. Immerhin mal schon soweit, das überhaupt etwas läuft.
Was mir aber nicht gefällt, ist:
Einige Platten werden gezogen und abgespielt, der Schlitten läuft weiter, holt sich eine Platte, steckt sie aber gleich zurück, fährt weiter zu nächsten usw, nach dem Prinzip der Lotterie. Sind alle Credits verbraucht, beginnt das Spiel von vorn, denn, die eingeschriebenen Pins werden nicht gelöscht. Einstellungssache oder hängt hier vielleicht ein Plunger-Spule?
Weiteres Problem, an der Gehäuserückwand befindet sich ein Kontaktsreifenpaket, so dass wenn die Rückwand montiert ist, der Kontakt -Stromkreis geschlossen ist ( hoffe, ich habe da an Hand des Schemas richtig interpretiert und es ist nicht umgekehrt ). Beim jetztigen Stand ist es jedoch so, dass wenn die Kontakte sich berühren, keine Wahl möglich ist, im geöffneten Zustand hingegen ja. Schliesse ich den Kontakt während des abspielens einer Platte, unterbricht dies die Stromzufuhr, der Tonarm fährt augenblicklich zurück und nichts geht mehr. Ist das eine normale Funktion? Muss der Kontakt also offen sein? Bin da echt überfordert, denn wenn ich die Rückwand einsetze, wird der Kontakt ja ge-
schlossen????????????? Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr. man sollte sich langsam aber sicher mit der Materie Elektrik befassen, respektive, seine Grundkenntnisse erweitern. Sorry, dass ich da immer noch ein no Name bin.

Gut, somit ist der heutige Tag gelaufen, was wäre Eurer Meinung nun zu tun? habe übrigens ein Manual in deutscher Sprache ud nerv mich nun, dass hier einige Hinweise auf Seiten verweisen, die gar nicht vorhanden sind, wie etwa " reinigen und justieren des Y-Kontaktes des Zeitrelais, wie auf Seite 83. Nur, Frage, nur wo ist im Manual Seite 83, wenn es aus 81 Seiten besteht?


Sorry aber auch, jetzt sollte ich noch wissen was Clutch 1, 2, 3 und 4 sind, und wo die Beschreibung zu finden ist.

Hoffe ich nerv Euch nicht mit meinen " dämlichen " Fragen, aber Seeburg ist meines erachtens bedeutend komplizierte zu verstehen, als das System einer Wurlitzer. Hab die Dinger ja auch deshalb gekauft, weil im www. immer wieder steht, dass Seeburg Boxen leicht und auch für Anfänger leicht zu restaurieren sind. War das wohl nur eine Finte, oder stell ich mich hier etwas kompliziert an?

Gruss und jetzt schon Danke für Eure Antworten
Bruno

bei Bedarf, stelle ich gerne noch ein Foto vom Freispielschalter ein

ps. wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten
Re: Seeburg HF100 J
03.05.08 02:06
loooooooooooooool also Seeburg ist ja wohl Königsdisziplin was Reperatur angeht zumindest die Tormat Boxen also so veralgemeinern kann man das nicht . Mal ganz ehrlich Bruno du kamst mit der 1700 schon nicht klar und jetzt ne kroatische Seeburg mach doch gleich ne Mexikanische KD . Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen .

Aber nun gut seis drum was dir hier schon einige Leute durch die Blume versucht haben zu sagen ist den Verstärker nicht so Betreiben . Neue Röhren bedeutet nicht das der Überholt ist die Übertrager sind bei der G, W , R und J sowie V bis KD ziemlich schwach vom Draht her dimensioniert wenn du also unbedingt nen neuen Übertrager einbauen willst dann Betreib den nur weiter mit den alten Kondensator Müll , wirst schon sehen was du davon hast .

Der Kontakt an der Rückwand sofern der einen Stecker dran hat mit zwei runden Pins einer dick der andere dünn und aufs Netzteil geht ist das der Reject Knopf .

Der Knopf in der Tastatur ist nur für Service Zwecke deswegen ist der auch so gut versteckt Theroetisch kannst du den Überbrücken und hättest so dauer Freikredit würde ich aber nicht machen da dies der Tasten Magnet nicht dauerhaft mitmacht . Denm Richtigen Kreditschalter findest du neben den Stecker von den Münzkontakten auf dem Kreditwerk , ist etwa 3 mm dick das Knöpfchen und leicht zu übersehen .

Der Fehler mit dem nicht löschen könnte ein Kontakt Fehler sein . Seeburg hat als Sicherheit am Arm der die Platten einspannt ein Kontakt Pärchen angebracht diese muß Richtig justiert sein . Sollte mal die Mechanik aus welchem Grund auch immer keine Platte im Magazin zu packen bekommen also Sprich die Platte nicht einspannen dann meint die Maschine durch diese Sicherheitsschaltung hoppla hier stimmt was nicht Wahl nicht löschen und holt sich diese beim nächsten Vorbeifahren nochmal . Logischerweise tritt der Effekt auch dann auf wenn keine Platte im Magazin ist .


@ D. Insider Gag

ich wette 5 zu 1 das er es wieder macht
Re: Seeburg HF100 J
03.05.08 09:27
hallo
Danke für Deine Hinweise, auch bezüglich des Verstärkers, ist klar, dass dieser noch überholt werden muss.
Eigentlich sieht die ganze Elektrik, wie auch die Mechanik nicht sehr benutzt aus ( ausser den total verzunderten Kontakten, die wie ja erwähnt, bereits auf hochglanz pliert sind ). Der Zählerstand der Box war genau 3412 und seit ich an der Box rumschraube, zeigt er momentan 3680, denke also die Box ist nicht so oft gelaufen, glaube nicht, dass der Zähler ersetzt wurde. So ziehmlich alle Reserveteile und Beipackzettel, wie auch die Nadelburste im Halter sind wie neu.

Die Box war über zig Jahre in einer Speisekammer unter diversen Möbeln versteckt und letztes Jahr habe ich sie dann übernommen.

Soweit zur Geschichte der Box und ich kümmere mich heute um das nach Deiner Ausführung betreffende Kontaktpaar am Greifarm. Auch zerlege ich von der 2. Box die Mechanik komplett, denn die sieht im Gegensatz zur ersten extrem übel aus und kein Hebel funktioniert so wie er müsste. Das dient mir dan als Lehrstück und falls nötig zerlege ich auch noch die andere, obwohl schon so ziehmlich alles gereinigt und neu geschmiert ist, Alle Hebel und Lager lassen sich leichtgängig bewegen.

Danke für Deine sehr geschätzten Tips, ich hoffe, diese bringen mich einen Schritt weiter.

Gruss Bruno
Re: Seeburg HF100 J
03.05.08 18:55
hallo zusammen
ich habe mich an die Tipps gehalten und versucht, alles so wie erklärt, auch an Hand des Manuals (soweit dies möglich ist) zu halten. Alle wahlen Werden angenommen, von 1-99. Das mit dem Freispielschalter hat auch funktioniert, sieht tatsächlich wie eine kleine Niete aus, Danke für den wertvollen Tipp. Was ich jedoch nicht finden konnte, sind die Klemmkopf-Arm erwähnten Kontakte. Einzziges was hier für mich einen Zusammenhang darstellt wäre der Kontakt auf der rechten, also festmontierten Seite der Plattenaufnahme. Am klemmkopf-Arm, habe ich keinerlei Kontakte gefunden, ausser ich bin Blind, siehe dazu angefügtes Bild.

Betreffs des Reject Schalters, der im Schema auf Seite14 eingezeichnet ist, Nr. 23. Plattenlöschschalter ( hat einen 2 poligen Stecker der in Buchse J1 geht) ist mir einiges nicht klar. Im geöffneten Zustand, wähle ich eine Platte, funktioniert dies einwandfrei. Im Geschlossenen Zustand jedoch nicht. Wenn ich während des Abspielens den Kontakt schliesse, wird die Abspielung unterbrochen und der Schlitten bewegt sich nach dem Einlegen der neuen Platte zur nächsten Position, greift die Platte und schiebt sie gleich zurück. Die Pins werden nicht zurückgesetzt., usw. über alle 99 Positionen.

Das zurücksetzen der Pins geht nicht!!!!!!!! GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

Laut Anleitung im Handbuch soll der Punger evtl. dafür verantwortlich sein und man soll diesen ausbauen, reinigen und zerlegen. Nur, welcher Plunger ist da gemeint?? Soweit ich beurteilen vermag gibt es den Sicherheitsplunger auf der Mechanik und dann noch den, der neben dem Zeitrelais eingebaut ist. Beide sind für meine Begriffe jedoch relativ leichtgängig und weisen keinerlei Verschmutzungen auf.

Auch steht da noch im Manual, dass die Löschspule gereinigt werden soll, sucht man aber nach der Löschspule im Schema oder der Ersatzteilliste, findet man nur auf dem Kontaktblock unterhalb der Pinbank den Eintrag Löschspule. Sehr verwirrend so etwas, wenigstens für mich.

Wer weis hier Rat und kann mir erklären wonach ich suche, respektive wo ist die Löschspule und wie bring ich die Pins in Nullstellung zurück?

Hoffe, der Herr erhört mich in meinem Flehen ansonsten ich hilflos in der Wüste stehe.

PS. Das als Neuling vor einem Jahr mit der W1700 hat mich ein grosses Stück weiter gebracht und ich muss heute nicht mehr wegen jedem Furz um Hilfe ersuchen, logischerweise auch dank der Teilnehmer dieses Forums, wofür mein innigster Dank hier nochmals zum Ausdruck kommt. Ich bin lernfähig und versuche logischerweise immer soviel wie möglich aus Euren Ratschlägen zu lernen, nur habe ich jetzt mit der Seeburg ein neues Problem, welches ich aber hoffentlich lösen werde ( obwohl das Handbuch hier nicht gerade eine perfekte Hilfe darstellt ) und ich deshalb auf die Hilfe von Seeburg Spezialisten angewiesen bin. Wegen der Drähte im Verstärker hier noch meine Frage: Deiner Meinung-Wissensstand nach, müssten nebst allen Komponeten auch die Drähte durch höhere Querschnitte ersetzt werden, habe ich das richtig verstanden? Nur was Verstärker anbelangt, oder aber die gesamte Verdahtung?

Danke schopn jetzt für Euer Feedback und wer weis, vielleicht kriege ich das Problem dann in den Griff.

Gruss und Danke für Eure HIlfe
Bruno
Oliver Stamann (Moderator)
Re: Seeburg HF100 J
03.05.08 19:18
Hallo Bruno,
auf Seite 7 im Handbuch ist das Löschen der Wahl in einem Bilddiagramm dargestellt.
Der "Stromfluß" ist deutlich vom Netzstecker bis zur Löschspule zu sehen.
Sofern die Löschspulen beide nicht durchgebrannt sind, sollte sich die Ursache für das Nichtlöschen der Wahlen durch Reinigen und Justieren der im Diagramm gezeigten Kontakte finden und beheben lassen.

Darüberhinaus möchte ich mich Helmut anschließen: wenn nach dem Reinigen die Justieranleitung im Handbuch von Seite 11 bis 46 Schritt für Schritt durchgearbeitet wird, sollten alle mechanischen Probleme auf lange Sicht behoben sein.
Diese frühen Seeburg Laufwerke arbeiten erfahrungsgemäß nach einer gründlichen Überholung i.d.R. über Jahre, wenn nicht für Jahrtzehnte zuverlässig und störungsfrei.

Viele Grüße - Oliver Stamann
Re: Seeburg HF100 J
03.05.08 20:29
Hallo Bruno,

ich denke, es sind einige Irrtümer klarzustellen. Der Kontakzsatz an der Rückseite ist der REJECT - Knopf zum vorzeitigen Unterbrachen einer Platte. Er wird nicht beim Schließen der Verstärkerklappe betätigt, sondern mittels eines kleinen Knopfs, der zwischen der Öffnung und der Gleitleiste durch die Rückwand ragen soll. Wenn dieser Knopf fehlt, müßte zumindest ein Loch mit etwa 3 - 4mm zu sehen sein. Der Kontaktsatz ist möglicherweise nicht richtig montiert.

Der Sicherheitsschalter auf dem Klemmarm ist bei vielen Geräten entfernt worden und war möglicherweise bei einigen Modellen gar nicht vorhanden. Er hatte lediglich die Aufgabe, das Laufwerk weiter zu schalten, wenn keine Platte eingeklemmt wurde oder wenn die Platte durch irgend einen Umstand nicht richtig eingeklemmt wurde. Bei späteren Modellen wurde dieser Schalter zur Umschaltung auf 33 UpM verwendet. Mit Deinem Fehler hat er jedenfalls nichts zu tun, die Fehlerursache dürfte mit ziemlicher Sicherheit der falsch montierte Reject - Kontaktsatz auf der Rückwand sein.

Die Löschspulen befinden sich in dem Kontaktblock, der die Wahlpins abtastet. Zumindest sollten sie sich dort befinden, wenn sie niemand ausgebaut hat. Betätigt werden sie über einen der Kontaktsätze auf dem Laufwerk (neben dem Tonarm) und über die Seitenumschalt - Kontakte (der Kontaktsatz mit dem langen Hebel, der auch die Laufrichtung umschaltet).

Auf dem Laufwerk gibt es auch noch einen Safety - Plunger. Dieser schiebt sich hinter die Platte, während sie festgeklemmt wird. Wenn die Platte nicht die richtige Position erreicht, um festgeklemmt zu werden, wird dieser Plunger blockiert und dadurch verhindert, daß das Laufwerk in den Abspielmodus schaltet und die Platte wird sofort wieder zurückgelegt. Dadurch wird auch der Löschkontakt, bzw. die Löschspule nicht betätigt. Ob das Löschen auch verhindert wird, wenn der Rejekt - Knopf oder der Clamp - Switch das Trip - Solenoid vorzeitig auslösen, kann ich aus dem Gedächtnis nicht sagen.

Viele Grüße - charly49
Re: Seeburg HF100 J
04.05.08 07:24
Bruno,

Swen hat sich in seinen Ausführungen auf die Wickelungen, die Dimensionierung, bzw. die Drahtqualität des Ausgangsübertragers bezogen, der bei nicht überholten Verstärkern der genannten Seeburgs gerne kaputt geht. Meiner Ansicht nach müssen die normalen Leitungen im Verstärker nicht ersetzt werden, es sei denn, sie sind gammelig oder korrodiert. Wenn Du den originalen Ausgangsübertrager funktionsfähig erhalten willst, solltest Du den Amp seriös überholen lassen.

Herzliche Grüße

Michael
Re: Seeburg HF100 J
04.05.08 09:50
hallo zusammen

zuerst ein dickes Dankeschön an alle, die mir hier mit Ihren vielen Tipps helfen, muss ich immer wieder erwähnen, dass so twas doch mehr als nett ist und ich immer wieder begeistert von Eurer Hilfe bin.

Der Rejeckt Schalter ist, wäre tatsächlich so eingebaut, dass dieser mit einem Stift von aussen zu betätigen ist. So wenigstens bei der 2. Box wo der Stift noch vorhanden ist. Wie ich aus Charlys Beschreibung ja entnehme, sind demzufolge di Kontakte geöffnet und werden nur dazu geschlossen, um den Stromkreis von aussen zu schliessen.

Ich werde jetzt den Kontaktblock nochmals auseinandernehmen und sie Spulen durchmessen, alternativ, kann ich dann ja die Spulen von der 2. Box einbauen. Mal schauen ob das des Problems Lösung ist.

Die Beschreibung des Löschvorgangs auf Seite 7 im Manual habe ich schon durchgelesen und insofern auch verstanden, ebenso die Beschreibungen auf Seite 14. Gehe nun aber mit dem Messgerät mal sämtliche Punkte durch.

Den Verstärker nehme ich mit und lasse ihn fachgerecht überholen, dass ist keine Frage, denn das war ja auch bei der W1700 nötig.

Melde mich also umgehend wieder, wenn ich die vorgenommenen Arbeiten ausgeführt habe.

Gruss und einen sonnigen Sonntag wünsch ich Euch allen, ist ja endlich ideales Wetter zum Grillen und Zeit, sich etwas mehr der Familie zu widmen ( wenigstens ein paar Stunden ).

Bruno
Re: Seeburg HF100 J
04.05.08 18:10
hallo zusammen

es hat sich nichts getan. Zuerst habe ich mal die Spulen auf dem Kontaktblock ausgemessen, beide in ausgebautem Zustand 26 Ohm. Reservespulen aus der 2. Box ausgebaut, ebenfalls 26 Ohm. Habe aber trotzdem dann die Spulen aus der 2. Box eingebaut. War aber wohl nichts. Denke jetzt mal, dass die Löschspulen ok sind und auch leichtgängig funktionierenund somit in Ordnung sind. Gemäs Kontaktschalterstellung im Manual stimmt eigentlich auch alles.

Könnte das auf einen Kabelbruch hin deuten? Nur dann muss ich da Handtuch schmeissen, das ist zu kompliziert für Anfänger.

Hätte jemand noch einen weiteren Vorschlag um das ganze Problem einzugrenzen?

Ich nehme mal an das der Stromkreis zum Auslösen der Löschspulen unterbrochensein könnte, nur wo beginne ich hier mit der Suche?

Alles andere funktioniert, über den Freiuspielschalter erhalte ich Credit für 5 Platten, kann diese ordnungsgemäs abspielen, und werden zurück befördert ins Magazin.Die Pins werden wie bekannt, aber nicht zurückgedrückt von den Löschspulen. Wenn ich richtig liege, sollte dieser Vorgang, des zurück schiebens der Pins mit dem zurücklaufen des Tonarms in Verbindung stehen. Platte abgespielt, Tonarm in Auslaufrille, zurückfahren des Tonarms, zurücknehmen der Platte und, zurücksetzen des Pins. Richtig oder falsch?

Was wäre hier zu tun, respektive, was machen die Fachleute unter Euch in diesem konkreten Fall? Vom mechanischen Ablauf her gesehen, funktioniert alles gemäs Beschreibung im Handbuch und ich habe auch in etwa nachvollzogen, wie der Ablauf von statten geht. Ich habe keinen gravierenden Fehler entdeckt, ausser das bei einigen Platten der Tonarm zu wenig weit läuft, ist aber nur ein Detail am Rande, da die Beschreibung dieser Funktion ja ausführlich dargestellt ist.

Hoffe, es gibt jemand, der dieses Problem eingrenzen kann und mir somit behilflich ist, der Sache auf den Grund zu gehen. Die Vielen bisherigen Tipps haben mich leider nicht weiter gebracht!!!

Gruss Bruno

Ist wohl doch die Königsdiziplin unter den Jkueboxen. Lol
Re: Seeburg HF100 J
04.05.08 19:51
Hallo Bruno

ich habe leider keinen Schaltplan von den frühen Seeburgs (ohne Tormat) und kann daher nicht genau sagen, welcher Kontakt die Löschspulen betätigt. Soweit ich mich erinnere, ist er auf dem Kontaktpaket, der betätigt wird, sobald der Tonarm auflegt und auch der Verstärker eingeschaltet wird. Genau in diesem Moment sollte auch die Löschspule betätigt werden. Welcher Kontakt es ist, sollte im Schaltplan ersichtlich sein. Ich denke, es ist ein spezieller Kontaktsatz, der aus drei Kontaktblättern besteht, zwei langen und einem kürzeren dazwischen. Die Funktion ist folgende: Im Ruhezustand ist der obere, lange Kontakt und der kurze Kontakt verbunden. Der Stromkreis ist damit aber nicht geschlossen, weil der obere Kontakt nirgends angeschlossen ist. Er ist nur ein Hilfskontakt. Wenn der Hebel hochgeht, berührt der untere, lange Kontakt den oberen. Dieser berührt noch immer den mittleren Kontakt und die Spule zieht an. Der Hebel geht aber noch weiter hoch und der untere Kontakt hebt den oberen Kontakt vom mittleren ab und unterbricht sofort wieder den Stromkreis, sodaß die Löschspule nur einen kurzen Stromimpuls bekommt. Der Impuls reicht aus, um den Wahlpin zurückzustellen. Voraussetzung dafür ist, daß der obere Kontakt in Ruheposition genügend auf den mittleren Kontakt drückt. Für einen Hebelweg von etwa 2 - 3 mm müssen alle drei Kontakte verbunden sein.

Viele Grüße - charly49
Re: Seeburg HF100 J
04.05.08 22:35
Hallo zusammen
Hallo charly

es ist ziehmlich genau so wie Du schreibst, der Impuls zur Auslösung der Löschspulen ist laut Manual Seite 7, der Kontakt LC und RC. Ich habe mal die Löschspulen, welche auf der einen Seite mit schwarzem Draht verbunden und auf die Anschlussstecker gelötet sind ( nehme mal an das das MINUS ist ) und dann jeweils mit rotem Draht ( PLUS ?? ) auf die Anschlussstecker führen, ausgemessen. Messgerät an den einen Kontakt mit schwazem Draht ( sind 2 Anschlüsse ) und an einen Kontakt mit rotem Draht ( gibt 3 Anschlüsse ), angehängt und genau 22 Ohm gemessen. Jetzt habe ich den Umkehrschalter von links nach rechts gestellt und der Messwert ging auf genau 6 Ohm zurück. Habe die Messung dann nochmals genau gleich durchgeführt, jedoch einen anderen Kontakt mit rotem Draht angeschlossen. Wieder 22 Ohm, beim Umschalten des Umkehrschalters dann wieder 6 Ohm erhalten. So wie ich das verstehe, ist das so, dass jeweils beim Umkippen des Wechselschalters also entweder die rechte oder linke Löschspule aktiviert werden sollte um die Pins zurück zu schieben. Oder Irre ich da?????

Ich bin mir somit schon fast sicher, das die beiden Löschspulen funktionieren müssen, nur eigenartigerweise, passieret dies beim laufenden Betrieb ja nicht. Ist die Platte fertig gespielt, und zurückgelegt, sollte, bevor je eine neue Platte gezogen wird, der LC - RC Kontakt die Spulen auslösen, also wenn ich dem Manual glauben soll, diese löschen. So wie es aber aussieht, geht das nicht, ich habe das während dem abspielen einer Platte den Umkehrschalter betätigt, das einzige was sich geändert hat, war die Drehrichtung des Motors, so dass die Platte rückwärts lief. Das ganze Schalterpaket besteht ja aus 4 einzelnen Kontaktpaaren die miteinader verbunden sind. Hängt das evtl. noch mit dem Poularitätszähler im Zusammenhang, da dieser ja im gleichen Stromkreis liegt und ebenfalls über eine Spule verfügt?

Es muss da was anderes im Spiel sein, welches die Spulen auslösen muss, nur was? Ich habe sämtliche Schemas durchgeackert finde die 2 verflixten Löschspulen aber auf keinem Schema.

Frage noch an Dich, mit welcher Spannung kann ich die Spulen prüfen, denke das evtl. mit einer 9Volt Batterie aus zu probieren, bei den 2 Reservespulen der 2. Box. Oder gehen die Dinger dadruch kaputt? Habe leider kein Netzgerät hier und muss improvisieren.

Hoffe, Du kannst meinen Ausführungen folgen und weist Rat.

vielen Dank und noch einen schönen Abend
Gruss Bruno
Re: Seeburg HF100 J
05.05.08 00:50
Hallo Bruno,

der Umkehrschalter wählt nur aus, welche der beiden Spulen aktiviert wird. Der Löschimpuls wird durch den beschriebenen Kontaktsatz mit den zwei langen und dem kurzen Kontaktblatt erzeugt. Der Kontaktsatz befindet sich bei den Kontaktsätzen, die rechts vom Tonarm montiert sind. Es gibt dort, soweit ich mich erinnere, drei Kontaktpakete, die während des Plattentransfers zu unterschiedlichen Zeiten betätigt werden. Der Kontaktsatz müßte in dem Kontaktpaket zu finden sein, das unmittelbar vor Spielbeginn betätigt wird, wenn der Tonarm schon auf der Platte liegt. Ich denke, es ist das große Kontaktpaket, das vor dem Getriebe montiert ist. Logischerweise müßte noch ein weiterer Kontakt involviert sein, denn der Löschimpuls muß beim Zurücklegen der Platte unterdrückt werden. Es dürfte also einen Kontaktsatz geben, der beim Auflegen der Platte geschlossen ist, beim Zurücklegen aber geöffnet. Der Löschimpuls ist sehr kurz, nur einige Zehntelsekunden.

Mit 9 Volt wirst Du die Spulen nicht aktivieren können. Du brauchst dafür 25 bis 30 Volt.

Ich habe, wie gesagt, leider keinen Schaltplan und kann Dir daher nicht helfen, die Löschspulen zu suchen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß sie nicht eingezeichnet sind. Es müßte im Servicemanual auch eine Tabelle geben, in der die Funktion der einzelnen Kontakte beschrieben ist. Auch die Justierung der Kontakte müßte beschrieben sein.

Ich hoffe, daß ich es einigermaßen verständlich beschrieben habe.

Viele Grüße - charly49
Re: Seeburg HF100 J
05.05.08 01:20
Deutsches Manual Seite 73 oder Amerikanisches Seite 2228 . Da ist die komplette Maschine abgebildet mit allen Spulen und Kontakten , Motor , Stecker und den gesuchten Löschspulen hier als PSC1 im deutsche Manual bezeichnet . Schau dir den Kontakt IC an der schaltet die Löschspulen . Du hast doch wohl alle Kontakte am Wagen schön sauber gedremelt und auf öffnen und schließen geprüft indem du die Maschine von Hand ohne Strom durchdrehst ? Eigentlich müßte auch die Spule des Popularitätszählers nicht tun da diese Paralell zu den Löschspulen betätigt wird über den gleichen Kontakt . Schau mal nach ob die nicht verbrannt ist ( haben die frühen Seeburgs gerne mal ) . In dem Fall könnte die dir auch die Spannung so runter ziehen das die Löschspulen nicht arbeiten . Eigentlich sollte dann zwar die Sicherung ansprechen aber evt. ist die Überbrückt oder hat nen falschen Wert ( schon alle Sicherungen Kontrolliert ? ) kann auch sein das der Kontakt IC eine Recht hohen Übergangswiderstand hat und das bis jetzt ein ansprechen der Sicherung verhindert hat .
Re: Seeburg HF100 J
05.05.08 11:34
Hallo zusammen
hi charly, hi swen
Danke natürlich wie immer für Eure Hilfe, die hat mich nun endlich zum Erfolg geführt. Ich habe im Handbuch ja wie gesagt alles durchgeklappert und auch Seite 73. Das dort jedoch von Rückzugsspulenplunger die Rede ist und nicht von Löschspule, war mir bis zum Tipp von Swenn unklar, resp. habe das nicht in Verbindung gebracht.

Wie heisst es doch so schön, wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil!!!!!!!!!!!!!!!

Habe also nochmals genauestens und mit höchster Akribie nun an Hand des Schemas die Leitungen verfolgt und ausgemessen. Bis zum Punkt wo der Popularitätszähler einschalten sollte war alles OK. Habe dann das Ding ausgebaut und durchgemessen, Ergebnis, kein Durchgang. Also aus der 2. Maschine das Ding ausgebaut, gereinigt und eingelötet. BINGO, es läuft. SUUUUUUUUUUUPER. Habe nachträglich noch den IC Kontaktblock abgeschraubt und im Ultraschallbad gereinigt. Jetzt läuft das Ding und Jungs, ohne Euch wäre Hobbyschrauber Bruno wohl nie so weit gekommen. Wie soll ich Euch Danken????

Die Box läuft nun schon seit über 2 Stunden und ich habe so ziehmlich alle Wahlen gedrückt, mal schauen ob das gute Teil durchhält.

Nochmals Super herzlichen Dank für Euer aller Hilfe, ich hoffe, dass ich mich auch mal erkenntlich zeigen kann,

Gruss Bruno, melde mich wahrscheinlich wieder, wenn es weitere Probleme geben sollte.

Der Verstärker fährt mit mir zurück und wird überholt.
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