Verstärker 76M

geschrieben von - posted by gandalf1983 
Verstärker 76M
27.04.08 07:04
Hallo Leute,

bin mit meiner Jukebox fast fertig....


Habe nur noch folgendes Problem, aus meinen Verstärkern kommt leider nichts raus.

Da ich Elektroniker bin, habe ich mir einen mit auf die Arbeit geholt und diesen am Freitag versucht durch zumessen.
Also folgendes Problem hab ich:

R9 habe ich noch einen Sinus an stehen aber hinter dem R9 leider nicht mehr. Da R9 sehr hoch demensioniert wurde, müßte das Signal zumindest sehr schwach hinter R9 anliegen! Wenn ich die Diode D6 nun entlöte habe ich auch das Signal hinter R9 wieder anstehen. Die Diode D6 ist aber in Ordnung (Wurde gegen eine neue getauscht).

Muss ich beim Testen auf dem Tisch noch irgendwas anderes an denn Verstärker anschliessen wie 55 Volt und daas Eingangssignal????

Vielleicht kann mir einer von euch helfen


Gruß Jens
Re: Verstärker 76M
27.04.08 07:41
Hallo Jens,

ja, einen Lautstärkeregler...

Viele Grüße - charly49
Re: Verstärker 76M
27.04.08 07:44
Denn hatte ich im letzten Versuch auch mal dran gelötet,

aber leider hat sich sonst nichts geändert,

Was ist denn mit der Stummschaltung kann der Eingang einfach offen bleiben???

Gruß Jens
Re: Verstärker 76M
27.04.08 08:26
Hallo Jens,

die Brücke zwischen Pin 4 und 5 am Tonabnehmerstecker hast Du hoffentlich eingefügt?

Die Lautstärkeregelung erfolgt durch Änderung des dynamischen Innenwiderstandes der Diodenkette D3 - D6, insbesondere D6. Diese Änderung wird durch Einspeisung eines Stromes durch den Differenzverstärker T1 / T2 realisiert. Wenn dieser Strom trotz angeschlossenem Lautstärkeregler zu hoch ist, ist ein Fehler in diesem Differenzverstärker zu vermuten. Ich hatte schon einmal defektes Poti (R15) in diesem Bereich.

Viele Grüße - charly49
Re: Verstärker 76M
28.04.08 17:03
Haalo leute,

so habe jetzt nochmal 2 stunden vor einem verstärker verbracht...

Mein Sinussignal ist vorm R9 noch vorhanden und hinter dem R9 leider icht mehr!!!

Nun habe ich auch mal die Gleichspannungen an der Anode von D6 gemessen diese Verändern sich mit abhängigkeit des Lautstärkereglers. Die Spannungen um den Differenzverstärker ist ebenfalls so wie sie im Schaltplan stehen. Der Trimmer R15 steht auf 4,6V.

Ich habe mal ausprobiert ein Signal an Pin12 des IC2 zugeben, danach habe ich am Ausgang der Emitterstufe einen wunderbar Verstärkten Sinus mit Uss von 11 Volt.

Also muß es ja irgendwie an der Lautstärkergelung liegen oder an der Stummschaltung.


Ich weißwirklich so langsam nicht mehr weiter.

Ich wollte die Jukebox meiner Freundin zum Geb. schenken und das ist schon am Donnerstag.

Viele Grüße
Re: Verstärker 76M
28.04.08 22:59
Hallo Jens,

man darf sich bei solchen Diodenregelungen nicht vom Vorhandensein der etwa 700 mV Schwellenspannung irritieren lassen. Diese Spannung ändert sich nur sehr wenig in Abhängigkeit vom Strom. Sehr viel mehr ändert sich der dynamische Innenwiderstand der Diode und auf den kommt es in diesem Fall an. Laut Datenblatt ist der dynamische Innenwiderstand bei 1 mA = 50 Ohm, bei 10 µA ist er bereits 5 kOhm. Der Zusammenhang ist in einem weiten Bereich annähernd linear.

In dieser Schaltung würde ein Widerstand von etwa 50 kOhm für Vollaussteuerung passen. Das entspricht einem Strom in der Größenordnung von etwas 1 µA. Das Diagramm im Datenblatt reicht leider nur bis 10µA, aber ich nehme an, daß sich die Kennlinie einigermaßen linear fortsetzt.

Soviel zur Theorie und nun zur Praxis. Als erstes muß festgestellt werden, ob der Fehler an der Diodenkette liegt oder ob der Differenzverstärker einen zu hohen Strom liefert. Zu diesem Zweck schließt Du einmal probeweise den Elko C10 kurz. Dadurch haben die Dioden keine Vorspannung mehr und müssen sperren, der Verstärker sollte mit voller Lautstärke spielen. Zur Kontrolle kannst Du die Verbindung zu T1 auftrennen und über einen Widerstand (zur Strombegrenzung) eine externe Spannung zuführen. Bis zu einer gewissen Spannung (etwa 2,5V) sollte der Verstärker mit voller Lautstärke arbeiten. Bei einer Erhöhung der Spannung sollte die Verstärkung sehr rasch auf 0 verringert werden. Den Strom, bei dem die Regelung einsetzt, kannst Du durch Messung des Spannungsabfalls am Strombegrenzungswiderstand ermitteln.

Wenn alles so wie beschrieben funktioniert, dürfte die Regelschaltung selbst in Ordnung sein und der Fehler ist im Differenzverstärker zu suchen. Meine Vermutung in diesem Bereich ist nach wie vor der Einstellregler R15. Bei Bedarf kann ich Dir noch weitere Hinweise geben.

Viele Grüße - charly49

PS
Am Eingang der Regelschaltung (an C8) ist eine NF - Spannung von 180 mV angegeben. Das ist der Effektivwert. Das Oszilloskop zeigt aber den Spitze - Spitze - Wert an. 180 mV x Wurzel aus 2 ergibt den Spitzenwert für sinusförmige Spannung = 252 mV für eine Halbwelle. Für beide Halbwellen ergeben sich also etwa 500 mV. An R10 sollte demnach bei Vollaussteuerung etwa 140 mV Spitze - Spitze zu messen sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.08 06:48.
Re: Verstärker 76M
08.05.14 10:30
Hallöchen
bin neu hier und auf der suche nach einem schaltplan für einen 76m verstärker mit avc platine

der fehler des verärkers ist.

erst nach ca 10 sec fängt der vertärker an zu verstärken und fängt langsam an immer lauter zu werden bis zur eingestellen lautstärke.

vielen dank im voraus Markus
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