Spannung auf dem Gehäuse ?!?!

geschrieben von - posted by Bastelmax 
Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
21.06.07 18:21
Hallo Liebe Jukebox Freunde,

gestern ist meiner Frau etwas aufgefallen. Sie meinte das Gehäuse unser 2600 würde unter Strom stehen. Ich dachte erst es wäre ein Witz. Aber als ich den blanken Arm an ein Metalteil hielt verspürte ich auch ein geringes kribbeln (fast nicht spürbar). Ist mir vorher deswegen auch noch nie aufgefallen. Nur bei näherer Betrachtung eben. Die Stromstärke bzw Spannung ist wohl nicht sehr hoch.
Ich frage mich jedoch jetzt ob dieses normal ist ???

Weiß jemand eine Antwort.....
Vielen Dank im Voraus

MfG
Max
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
21.06.07 18:44
massekabel an die metallteiele legen hilft
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
21.06.07 19:35
Vielleicht auch mal das Netzkabel prüfen, obs irgendwo durchgescheuert ist .

Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komm da nie zu
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
21.06.07 20:01
Das Gehäuse sollte mit dem Schutzleiter verbunden sein, falls nicht spürt man ein leichtes Kribbeln oder brummen. Das ist nicht weiter gefährlich, sollte aber nicht so sein.
Überprüfe mal das Netzkabel, mess mal von den Schutzleiterkontakten zum Gehäuse. Da sollte eine niederohmige Verbindung sein.
Ein Fehler an der Elektroinstallation bei dir im Haus (nicht angeschlossener Schutzleiter) ist natürlich auch möglich.
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
22.06.07 06:18
Hallo Max

leider sind alte Boxen nicht nach den neuen Vorschriften ausgeführt. Bei Geräten < 1960 ist sogar das (110V) - Netzkabel meist ohne Schutzleiter ausgeführt. Beim Einbau des Vorschalttrafos für 220V wurde zwar meist ein dreipoliges Kabel mit Schukostecker verwendet, aber der Schutzleiter endete in vielen Fällen beim Vorschalttrafo. Bei neueren Geräten sind, den Vorschriften entsprechend, alle Metallteile durch einen Draht mit dem Schutzleiter verbunden.

Wenn diese Verbindung fehlt, kann sich durch kapazitive oder induktive Übertragung eine geringe Spannung an den Metallteilen aufbauen, die von sensiblen Menschen als unangenehme empfunden wird. Diese Spannung ist nicht gefährlich und in vielen Fällen verschwindet sie, wenn man den Netzstecker andersrum einsteckt. Man sollte aber trotzdem die Schutzerdung unbedingt nachrüsten, denn bei einem Defekt könnte tatsächlich Netzspannung am Gehäuse liegen und dann besteht natürlich akute Lebensgefahr für jeden, der das Ding anfaßt.

Sicherheitshalber solltest Du, wie Marc schreibt, mit dem Ohmmeter überprüfen, ob alle von außen zugänglichen Metallteile mit dem Schutzleiter verbunden sind und gegebenenfalls eine Verbindung nachrüsten.

Bekanntlich ist der Schutzleiter grün-gelb. In Europa war früher die Farbe rot üblich. Bei älteren amerikanischen Geräten sieht man manchmal grüne Schutzleiter. Das hat schon manchmal dazu geführt, daß Schukostecker falsch angeschlossen wurden.

Viele Grüße - charly49
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
22.06.07 06:34
Hallo,

Charly 49 war schneller!


Gruss
Helmut



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.07 06:36.
Re: Spannung auf dem Gehäuse ?!?!
26.06.07 23:06
be cool muss man da antworten

zufällig hat es meinen Freund Jost heute " gekitzelt " als er auf 2 nebeneinaderstehende Boxen auf die Metallteile griff --er lief plötzlich ums DIGITAL Multimeter und wir haben 170 V ac gemessen --ohne das bei beiden Boxen ein Fehler vorlag.
Allerdings --alle orig. verkabelt (kd 200 und 222 ) und natürlich keine ERDUNG auf den Metallteilen --werden wir nachholen .
Bei berühren beider boxen mit den ARMEN kitzeltes es einen --ähnl. einer statisch Entladung " gscheit " aber die Spannung brach ein auf 35 V Ac die spürte man nimmer .

mlg guenter -PINDIGI
www.jukebox.at
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