Seeburg A Beleuchtung

geschrieben von - posted by andreas-österreich 
Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 15:06
Hallo Jukeboxfans!

Bei meiner Seeburg A funktoniert die Beleuchtung nicht. Bei diesem Modell wurde ja ein Vorschaltgerät
mit Phansenanschluss, Nullleiter und einem Draht zur Neonröhre verwendet, da man ja ohne diese
anscheinend die Zündspannund nicht erreichen konnte.

Habe schon folgende Neuteile versucht: Neonröhre 30W dünn und dick ( Die Dicke passt ausserdem von
den Halterungen nicht rein ) und 3 neue 110V / 30 Watt Starter. Mit dieser Version hatte ich
überhaupt keinen Erfolg.

Verwendet man einen 110 Volt / 4-22W Starter, versucht die Neonröhre zu starten, dreht man den
Starter heraus leuchtet die Lampe noch kurz nach.

Werde doch nicht drei neue- defekte 30 Watt Starter bekommen haben?

Bin schon auf eure Tipp´s gespannt.......

schöne grüsse aus Österreich!!!





Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 17:33
Hallo,
warum baust du nicht eine normale Drossel oder ein EVG ein?
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 17:37
Hallo Nocke!

Möchte die Jukebox am liebsten im Originalzustand belassen, wenn es noch andere möglichkeiten gibt.
Was ist ein EVG?

mfg. andreas
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 18:02
Ein EVG ist ein elektronisches Vorschaltgerät mit Schnellstart ohne flackern. Da ich annehme das die Box ursprünglich für 110V ausgelegt war past die Drossel sowieso nicht so richtig. Die Drosseln hängen doch meistens am Netz und sind nicht hinter einem Trafo montiert. Und nach einem wechsel der Drossel ist sie doch weiterhin im Originalzustand. Wenn ein Trafo defekt ist und gegen einen mit gleichen Spannungen getauscht wird, ist sie es doch auch, oder?
Gruß Ralf
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 19:08
Hallo, nimm den Starter mit der Bezeichnung "ST151" der funz. bei meinen Seeburg perfekt. mfg
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 19:58
Hallo Andreas,

welche Leuchtstoffröhrentype hast Du eingebaut? Die einzigen 30W - Typen sind 89cm lang und gibt es nur in T8 (dünn) Ich denke, daß es diese 1948 noch nicht gab. Möglicherweise verwechselst Du das mit der Längenangabe (z. B. F25T12 - K30 oder so ähnlich). Das bedeutet, daß die Röhre 30" lang ist und 25W hat. Die "dünne" 30" - Röhre hat nur 18W. Sie funktioniert aber trotzdem in den meisten Fällen. Es gibt aber auch Geräte, bei denen nur die richtige Type funktioniert.

Wenn die Röhre einmal gestartet hat, muß sie auch weiterbrennen, wenn man den Starter herausnimmt.

@Ralf

Alle amerikanischen Boxen aus dieser Zeit laufen mit 110 Volt. Der erforderliche Trafo für 220 Volt ist allerdings direkt an der Netzzuleitung angeschlossen und die Leuchtstoffröhren bekommen nur 110 Volt. Selbst bei den meisten neueren Geräten, die werkseitig für 220 Volt Betriebsspannung ausgelegt sind, werden die Leuchtstoffröhren mit 110 Volt betrieben.

Viele Grüße aus Österreich - charly49
Oliver Stamann (Moderator)
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 20:10
Hallo Andreas,
ich habe einmal einen Versuchsaufbau mit 30 Watt Lampen gemacht - dünn und dick.
@ Charly - die dicke 30 Watt Lampe (36") kommt nur selten vor, aber es gibt sie smiling smiley

Beide Lampe starten mit dem FS-4 (36"-30W) Starter. Mit dem FS-25 (25 Watt) nicht.

Ist evtl. das Vorschaltgerät defekt?

In der Anlage ein Bild vom Vorschaltgerät mit aufgedrucktem Anschlußplan.

Viele Grüße - Oliver Stamann


Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 21:28
Hallöchen!

Ich nehme an, dass in der Seeburg A ein Vorschaltgerät für ursprünglich 110V eingebaut war. Wie hoch ist denn jetzt die tatsächliche Ausgangsspannung für den Lampenkreis? Eventuell sind die 110V längst überschritten worden, sodass die Starter (die nur für 30W dimensioniert waren) jetzt überlastet sind?!?

Das VG in Olivers Foto ist für 120V konzipiert; bei 110/115V dürfte die Lampe ihre vollen 30W daher nicht überschreiten, und der 30W-Starter sollte problemlos funktionieren. Der FS-25 ist für 30W-Röhren ohnehin ungeeignet...

C U
Catboy (Kai)
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 21:41
Hier mal die Grundlegende Schaltung und anderes Wissenswerte über LS-Lampen. Kann man doch alles im Spannungslosen Zustand mit einem Ohmmeter durchmessen.
[www.lanuv.nrw.de]
Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 21:48
charly49 schrieb:
-------------------------------------------------------
> >
> @Ralf
>
> Selbst bei den meisten neueren
> Geräten, die werkseitig für 220 Volt
> Betriebsspannung ausgelegt sind, werden die
> Leuchtstoffröhren mit 110 Volt betrieben.
>
> Viele Grüße aus Österreich - charly49

Das verstehe ich nicht. Wie soll das denn gehen? Bauen die extra einen Trafo ein für die LS-Lampen?
Gruß Ralf


Re: Seeburg A Beleuchtung
20.12.07 22:06
@Ralf:

Manche Jukeboxmodelle besitzen einen Eingangstrafo, der ausgangsseitig auch einen 110V-Abgriff besitzt.
Auf diese Weise braucht man dann als Hersteller nicht alles auf 230V dimensionieren.

Als Beispiel sei die Wurlitzer OMT genannt, die man eingangsseitig auf verschiedene Spannungen einstellen kann - auch 115V. Trotzdem haben die Ausgangsklemmen für die Beleuchtung immer 230V.

C U
Catboy (Kai)
Re: Seeburg A Beleuchtung
21.12.07 10:05
@Ralf

Die Beschreibung der Leuchtstoffröhren ist sehr gut, sie entspricht im Wesentlichen der Beschreibung, die auch hier im Archiv [www.jukebox-world.de] zu lesen ist. Es fehlt allerdings der Hinweis darauf, für welche Röhren (Leistung und Länge) die angegebenen Spannungen gelten. Möglicherweise gelten sie für lange Röhren mit 40 oder 65 Watt. Die in Musikboxen verwendeten Röhren haben eine Brennspannung, die deutlich unter 100 Volt liegt. Auch die Zündspannung des Starters ist mit 160 Volt viel zu hoch angegeben. Wenn es so wäre, könnten im amerikanischen 110 Volt - Netz keine Leuchtstoffröhren mit normalen Vorschaltgeräten betrieben werden.

@Oliver Stamann

Ich muß gestehen, daß ich (bewußt) noch keine dicke 36" - Röhre gesehen habe. Offensichtlich ist in der Seeburg A eine solche eingebaut, die dünne Ausführung gab es 1948 sicher noch nicht. Möglicherweise hat diese eine Brennspannung, die sehr nahe an der 110V - Betriebsspannung liegt. Das könnte der Grund sein, warum diese speziellen Vorschaltgeräte mit Spannungserhöhung verwendet werden. Für die dünne Ausführung gibt es normale Vorschaltgeräte. Seeburg (und ich denke auch Wurlitzer) verwendet allerdings auch für kürzere, dünne Röhren fallweise die Spezialausführung, vermutlich zur Verbesserung der Zündsicherheit.

Viele Grüße - charly49
Re: Seeburg A Beleuchtung
21.12.07 12:06
Hallo Jukeboxfans!

Besten Dank für die zahlreichen Antworten.

Was mich eben etwas wundert ist daß der 25 Watt Starter versucht zu zünden, und die Neonröhre auch
nachleuchtet, und sich beim 30 Watt Starter gar nichts tut.
Habe auch schon gehört daß eben nur die Dicke 38 mm Leuchtstofflampe funktionert, die passt aber
nicht im meine Jukebox, da einige andere Dinge im weg sind. ( Zu kurze Lampenhalterung, die Halterung
der Wippe).


Werde mal ein anderes Vorschaltgerät versuchen, dann sehe ich ja, ob es dann funktoniert.

mfg. andreas
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 10:35
Hallo!
Bein meinen zwei M100A sind Starter mit der Bez. "Osram ST 111" drin. Funktioniert alles wunderbar mit dicker und dünner Röhre.
Ich habe den originalen Seeburg-Starter aufbereitet, denn das sieht einfach schöner aus als ein neuer aus Plastik.

Schöne Feiertage,
Peter
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 15:40
Hmmm... der ST111 ist (normalerweise) ein Schnellstarter für 230V. Der funktioniert keinesfalls in 110V-Leuchten.
Umbauen der Ausführung/des Gehäuses würde ich auch nicht empfehlen, da eventuell dann die Bimetallsicherung nicht mehr auslösen kann bzw. nicht mehr rücksetzbar ist.

C U
Catboy (Kai)
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 21:34
Hallo!
Also ich hab mit den "111" und "151" bei 115 Volt immer gute Erfahrungen gemacht.
Was meinst du mit der Bimetallsicherung? Alten Starter zerlegen, Kondensator und Zünder raus und die aus einem neuen rein.
Habe vor ca 1 Stunde meine zweite M100A durch diese Weise zum Leuchten gebracht. Mal sehen wie es weitergeht, die neuen Querstreben von Stamanns sind umwerfend schön!!!

Viele Grüße,
Peter
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 21:50
Peter schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
> Also ich hab mit den "111" und "151" bei 115 Volt
> immer gute Erfahrungen gemacht.
> Was meinst du mit der Bimetallsicherung? Alten
> Starter zerlegen, Kondensator und Zünder raus und
> die aus einem neuen rein.
> Habe vor ca 1 Stunde meine zweite M100A durch
> diese Weise zum Leuchten gebracht. Mal sehen wie
> es weitergeht, die neuen Querstreben von Stamanns
> sind umwerfend schön!!!
>
> Viele Grüße,
> Peter

Hallo,
was Kai meint ist das der St111 einen Roten Knopf (Bimetallsicherung) hat für den ja im altenGehäuse keine Aussparung ist, somit kann man sie wenn angesprochen nicht betätigen.
Gruß Ralf
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 22:23
Ach der ist gemeint, solche Starter verwende ich nicht. Das Flackern der Leuchtstoffröhren beim Einschalten gehört einfach dazu.

Grüße,
Peter

PS: suche immernoch ein Netzteil (Steuereinheit mit Stepper) für die M100A
Re: Seeburg A Beleuchtung
22.12.07 22:48
Hallo, Peter!

Wir verlassen jetzt zwar das eigentliche Thema ein wenig, aber...

[EDIT]: Hier hat jemand im Conrad-Datenblatt Mist gebaut.... Habe andere Datenblätter durchgesehen, und siehe da:

*** Der ST111 ist ein normaler Starter, aber für 230V! ***

Heißt aber: Sie zünden nicht in Leuchten mit 110V!!

C U
Catboy (Kai)




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.07 22:54.
Re: Seeburg A Beleuchtung
23.12.07 13:33
Ich habe den ST111 schon bei mehreren 110V Musikboxen eingesetzt, meißtens Seeburg. Funktioniert wunderbar.

Viele Grüße,
Peter
Re: Seeburg A Beleuchtung
06.01.08 18:45
Hallo!

Das Vorschaltgerät war defekt, jetzt funktionierts wieder einwandfrei.


mfg. andreas
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